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KawasakiS NRW 14.06. Meerbusch-Bösinghoven

Ausfahrten 2025:

Treffen 2025: 26. - 29.6.: Neuhof | 25. - 27.7.: Nittendorf (Oberpfalz) | Sammlung 2025

  • Vorgestern, also als es noch sonnig und trocken war, hatte ich mal wieder ein unschönes Erlebnis. Eigentlich ist es jedem Motorradfahrer bekannt,aber es ist doch etwas schocking, wenn es bei frischer Masse passiert:

    Bitumenstreifen in Längsrichtung in Kurven.

    Und natürlich in den ungeliebten Rechtskurven, denn jeder hat ne Schokoladenseite und die andere muss man öfter üben.

    Der Bitumenstreifen führte zu einem deutlich spürbaren Versatz des Vorderrades und einer langen Schrecksekunde, denn so heftig hab ich es noch nicht erlebt.

    Also aufpassen. Das Geld für echte Reparaturen fehlt, dann wird halt geschmiert.

    Meine Kritik: Für Radfahrer werden ganze Straßenzüge umgestaltet, für andere wird mies geflickt. Dabei ist die Gefahr präsent und bekannt.

    Schimpfwörter und Beleidigungen erspare ich mir hier.

  • Oh ja, den Schreckmoment hatte ich kürzlich auch. Ungewohnt wo die Bridgestones normalerweise so stur haften.

    Und ich mag auch linksrum viel mehr. Sieht man sogar an den Reifenflanken :)

    Bild

  • Stimmt es ist mehr als ärgerlich wenn der Strassenbau von Bäcker oder Metzger oder wer weiß wen erledigt wird.

    Bei mir ist die erste Kurve aus der Garage ein prächtiges Beispiel die wurde neu gemacht, war aber nach dem ersten Winter rissig und nach dem zweiten Winter hätte es eigentlich neu gemusst. Fakt ist, die Bahn ist seit Jahren so und inzwischen als persönliche Trainingseinheit erklärt, da gleich mehrere Rutscher hintereinander uns sogar mit minmalen Abstand zu beiden Reifenhergenommen wird. So verliert man den Schrecken und von diesem Zeug. ich mauss nachher zum Doc und da brauche ich das KFZ . ich mach dann mal ein zwei Bilder was uns in Mittelfranken zugemutet wird.

    Lustigerweise gibt es keine Hinweise auf die Gefahr und selbst der billigste Versuch die Bitumensttreifen erhitzen und mit Rollsplitt versetzen wird nicht gemacht. Wir müssen also unseren Schrecken verlieren.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Man hört es immer wieder der mit der Schokoladenseite, die solltest ihr euch möglichst schnell abgewöhnen. Ich hatte mal ein Gespräch mit einigen Leuten bei einem Motorradtraining, die kamen offensichtlich wie ich mit nigelnagel neuen Reifen. Weit gefehlt die haben auch was von Schokoladenseite erzählt und von Reserven im Strassenverkehr. Ganz im Ernst was selten bei mir ist, aber Ihr müsst das abarbeiten, denn bei dem ersten Geschehen im Strassenverkehr kostet euch dass die Gesundheit und das Moped.

    Am Ende des Trainings waren die meisten deutlich besser ( aber ein paar immer noch nicht auf der Flanke), aber beim abschliesenden Resümee kam unisono es hat Spaß gemacht und es fiel auch die Aussage : aber im Strassenverkehr fahre ich trotzdem weiter vorsichtig. Na logo fährt man da vorsichtig, aber wenn Schräglage gefordert ist, weil wenn du ausweichen musst dann hilft keine Schokoladenseite, da heißt es Arschbacken zusammen kneifen und ausgewichen.

    Und noch schnell a bissl angeben, mich haben sie aus dem Gelbwestenzirkel ausgesourct, weil ich mir meine Verkleidung von der ZX-12R am Kiel verkratzt habe. Ich leide noch heute darunter.:D

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Die leichte Abneigung vor Rechtskurven kann man sich abtrainieren. Muss man auch unbedingt, wie du schreibst.

    Es ist eher ein Phänomen des Saisonstarts oder des täglich anderen "Ich sitze im Motorrad" Gefühls. Nicht jeder Tag ist gleich. Manchmal fahre ich 250km am Tag und fühle mich pudelwohl, manchmal nur 50, weil ich nicht "im Mopped sitze".

    Wer weiß, vielleicht weiß der imaginäre Schutzengel dann mehr. Das Universum ist groß :)

    Also, üben, üben, üben und nicht übertreiben. Die Rille ist kein Maßstab, sondern nur eine Reifenflanke.

  • Mir liegen Linkskurven auch mehr, das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass man in die Linkskurve weiter reinsehen kann wie in eine Rechtskurve wo einem schon mal der ansteigende Berg die Sicht versperrt.

    Ich bin mal im Schwarzwald um eine Rechtskurve und da standen plötzlich Radfahrer, nein, die standen natürlich nicht, die fuhren im kleinen Gang den Berg hoch, also standen sie für mich wenn ich mit 80 Sachen ankam.

    In der Linkskurve hätte ich sie viel früher gesehen.

    Aber an meinen Reifenflanken sieht man keinen Unterschied, schließlich gibt es auch gut einsehbare Rechtskurven, z.B. in Hockenheim :happ2::laugh1::happ2:

    ZEPHYR-Wer keine hat, ist selber schuld!
    Loud is out, but sound is in!

  • Das Hemmnis bei Rechtskurven ist halt, dass man oft nicht so weit um den Bogen schauen kann, wie bei Linkskurven.

    Vielleicht spielt es sogar eine Rolle, dass wir durch die vielen Kreisverkehre auch eher auf Linkskurven trainiert werden. - Mein Reifenhändler sagt jedenfalls, dass das Reifenbild bei den meisten Mopeds entsprechend aussieht...

    Je älter wir werden, desto schneller waren wir früher...

  • Mir liegen Linkskurven auch mehr, das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass man in die Linkskurve weiter reinsehen kann wie in eine Rechtskurve wo einem schon mal der ansteigende Berg die Sicht versperrt.

    Das ist reine Physik. In England ist es gerade andersrum. Mein Fahrlehrer hat immer gesagt,
    man soll in eine Straße immer nur dann reinfahren, wenn man sieht was da läuft .....

    Auf Kurven übertragen, gilt das für mich auch. Also Rechtskurven ziemlich innen fahren für
    den Fall, dass ein Bulldog oder LKW entgegen kommt. Damit begrenzt sich Deine Geschwindigkeit
    automatisch auf die Schräglage die möglich ist. Dabei aber auch mit Radfahrern rechnen,
    die in Deine Richtung fahren. Wenn Du dann nämlich mit Schmackes ankommst kann es
    schnell brenzlig werden. ....

    Ich übe das immer bei der Fahrt auf die Platte und zurück.

    Grüße - Peter

  • Bitumen-Mittelfuge: Ganz schlimme Erinnerung hab ich an eine frisch ausgegossene,

    damit sie nicht klebt wurde sie mit reichlich schwarzem Sand gut abgestreut.

    Ging aber gut aus, war ein Rastenschleiftag, den brauch ich nicht mehr unbedingt.

  • Guten Morgen.

    ich find die Flickerei der Straßen auch schlimm. In Brandeburg sind immer die längs, quadratischen Flicken, machmal kilometerlang. Da sind dann rechts und links die Kanten und auch echt schlimm, die langezogenen Fugen. Eigentlich gibt es kaum noch Straßen, die nicht geflickt sind. Sicheres fahren geht da nur mit Vorraussicht und hoffen, dass solch Ding nicht in der Kurve ist.

  • Meine Kritik: Für Radfahrer werden ganze Straßenzüge umgestaltet, für andere wird mies geflickt. Dabei ist die Gefahr präsent und bekannt.

    ja, da haben die "Umweltschützer" auch kein Problem damit, wenn die Straße hinterher, also mit dem meist unbenutzten Fahrradweg, doppelt so breit ist wie vorher.


    ich find die Flickerei der Straßen auch schlimm. In Brandeburg sind immer die längs, quadratischen Flicken, machmal kilometerlang.

    na, da hast Du noch Glück, her ist die Reparatur mittels Blech in: Wenn die Straßen kaputtgehen werden sie halt mit Blech repariert: Außerorts wird die Geschwindigkeit erst von 100 auf 70, später weiter auf 50 begrenzt.

    Bis dann mal nach vielen Jahren ein Bautrupp anrückt und Flicken verbreitet.

    Nach Dekaden wird vielleicht mal neu asphaltiert.


    Was ich in Dänemark mal cleveres erlebt habe:

    Ein Reparaturtrupp, ca 100m lang: Am Anfang eine Kehrmaschine, dahinter eine Fräse die eine Fahrbahnhälfte abgefräst hat, die hat ihr Fräsgut direkt in einen Asphaltkocher gefördert der wiederum in eine Verlegemaschine geladen hat.

    Der Zug ist die Landstraße entlang gekrochen und hat dann nach ein paar Kilometern gewendet und die zweite Seite bearbeitet.

    Das fand ich eloquent, es hat mich auch beeindruckt.

    Gruß

    jim

    A lie has speed, but truth has endurance!

  • Zitat

    Was ich in Dänemark mal cleveres erlebt habe:

    Zu so etwas ist das Ingenieur-Land Deutschland kaum in der Lage.
    Hier wird ordnungsgemäß nach EU Recht und Zentraler Dienstvorschrieft und nach neuesten Umweltauflagen ausgeschrieben.

    Noch eine Anekdote direkt vor meiner Tür:

    Eine Gehwegplatte steht einseitg 2,5cm hoch, eine Stolpergefahr.
    Anweisung des Wegewartes (nach 20 Jahren mal gesehen worden): Die kleine Kiefer auf dem Grundstück muss wegen der Wurzeln weg.
    Gesagt, getan. Der Gärtner war fleißig. Aber nur auf dem Grundstück, an den öffentlichen Weg darf er ja nicht ran.

    Der Wegewart hat es mit Wohlwollen aufgenommen. Auf die Frage, wann dann die Gehwegplatte eingerichtet wird, kam folgende Antwort:

    "Das dauert in etwa 2-3 Jahre, da alle Vorkommnisse gebündelt und dann ausgeschrieben werden müssen".

    Noch Fragen? Was ist in Deutschland/Hamburg eigentlich los?
    Tausende angefangene Baustellen und nichts wird fertig. Ab 16 Uhr ist Feierabend und alle gehen nach Hause.
    Aber es steckt politisches Kalkül dahinter, denn jede angefangene Baustelle muss auch fertiggestellt werden. Das sichert bei Kürzungen die Budgettöpfe.

    Ich schweife ab. Sorry.

    Zurück zum Thema.

  • Zu so etwas ist das Ingenieur-Land Deutschland kaum in der Lage.

    Das liegt nicht an den Ingenieuren.

    Die liefern weiter clevere Lösungen.

    Meist ins Ausland.

    Deutschland ist bürokratisch stranguliert, so als wenn man einen Olympiaschwimmer an den Füßen fesselt, ins Becken schmeißt und erwartet, daß er einen neuen Weltrekord aufstellt.

    A lie has speed, but truth has endurance!

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