Ein Schwank aus dem Leben in Kurzform

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KawasakiS NRW 14.06. Meerbusch-Bösinghoven

Ausfahrten 2025:

Treffen 2025: 26. - 29.6.: Neuhof | 25. - 27.7.: Nittendorf (Oberpfalz) | Sammlung 2025

  • Weil es doch immer wieder mal lesenswert ist möchte ich euch einen Schwank von mir erzählen.

    Es fing damit an dass man mir vor knapp 2 Monaten meinen Roller umgefahren hat.

    Der Helm hing am Lenker kurzum das Dingens ist Schrott

    Als Ersatz sollte ein LS2 Advant werden.

    Eigentlich wäre es egal weil die Versicherung zahlt, aber nee ich schau auf´s Geld

    Bei einem groooßen Olineversand Unternehmen gab es die Mütze 80 € günstiger also wurde sie da bestellt.

    Ein paar Tage später war die Lieferung da, ich das Teil aus den Karton und auf die Rübe und passt.

    Als ich den Helm schliessen möchte durfte ich feststellen dass der Verschluß vom Kinnriemen nicht am Wangenpolster vorbei kommt und deswegen am Unterkiefer drückt

    Da mein Junior selbiges Produkt auf seinem Roller fährt, habe ich ein Bild gemacht und ihn gefragt ob es bei ihm genauso wäre.

    Nö Verarbeitungsfehler also geht der Helm wieder zurück.

    Ein paar Tage später bekomme ich die Info : Ware ist zurück Geld wird überwiesen.
    Einige Zeit später sehe ich auf meinem Konto es wurde nicht die volle Summe überwiesen sondern nur 50 % vom Kaufpreis.

    Der Versandhandel hat eine KI für die Kundschaft , da kann man so etwas nicht klären deswegen habe ich dann den Verkäufer ein Mopedzubehördealer ziemlich weit oben in Schleswig Holstein direkt angeschrieben.

    Sinngemäß, Hallo ihr habt versehentlich nur die Hälfte .........................

    Die Antwort kam ziemlich schnell und unerwartet. Ja du hast den Helm runterfallen lassen, deswegen ist er jetzt kaputt und an einer Stelle wurde sogar versucht mit einem Edding zu kaschieren, deswegen und nach Absprache mit dem Onlineriesen nur die halbe Kohle zurück . Anbei ein paar Bilder als Beweis
    Was soll man da sagen ? Nach dem ersten Entsetzen, schließlich lastet man mir damit eine Sachbeschädigung und einen versuchten Betrug an.

    Bilder angesehen und Hoppala, der Rückgabezettel war eindeutig von mir( handschriftlich) aber die Bilder zeigten einen Helm den ich nicht hatte .
    Die Bilder zeigten einen Helm der offensichtlich nicht nur sträflich behandelt wurde, nein der zeigt an zwei verschiedenen Stellen Beschädigungen aus und an dritter Stelle wurde ja auch noch ausgebessert.
    Auf einem Bild konnte man auch sehen das der Helm ein gebrauchter war.
    Und das letzte Bild war das schönste das Bewies das es nicht der selbe Helm war, denn es fehlte etwas und die Blasen auf der Visierfolie waren anders.
    Freundlich wie ich bin habe ich zurück geschrieben dass es nicht sein kann.

    Als Antwort kam sie hätten auch nicht behauptet das ich ihn beschädigt hätte und sie haben Rücksprache mit dem Onlineanbieter ausgemacht dass es ok wäre wenn ich nur die Hälfte von meinem Geld zurück bekomme.

    Daraufhin habe ich so reagiert: Dass ich es nicht OK finde wenn die unter sich etwas ausmachen, und ich als Beteiligter weder gefragt noch integriert bin.

    Ich habe Ihnen bis Montag in einer Woche Zeit gegeben mein Geld zu überweisen, ansonsten werde ich rechtliche Schritte einleiten.

    Heute morgen habe ich gelesen dass mein restliches Geld überwiesen wurde.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Ich hatte schon Rücksprache mit meinem Rechtsschutz und darauf folgend mit einem Rechtsanwalt. Er hat es nicht wörtlich ausgesprochen aber er wirkte belustigt und es wäre ihm eine Freude gewesen den Fall zu bearbeitet

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Atze, danke für die interessante Geschichte.

    Ich hatte auch schon einige vergleichbare Erlebnisse:(

    --- (Angeblich) Neues Handy, im Laden gekauft, es waren schon Bilder drauf.

    --- SD-Karte gekauft, waren auch schon Bilder drauf.

    --- "Neues" Autoradio für die Tochter als Geschenk gekauft. Ungeöffnet in Geschenkpapier gepackt. Radio hatte Gebrauchsspuren. War vielleicht "neu", aber definitiv ein "Retourteil".


    90% resignieren und finden sich ab oder machen sich nicht die Mühe.
    Darauf wird spekuliert.

    Sehe ich auch so. Das ist Teil des Geschäftsmodells.

    Ich denke, für den Handel ist es zu teuer, jeden Retourartikel genau zu begutachten, bzw. ihn wieder in den "Neuzustand" zu versetzen. Darum wird er entweder vernichtet oder, so wie in Atze´s Fall einfach versucht einen Kunden zu finden, der es sich gefallen lässt.

    Vermutlich gibt es viele Kunden, denen es bei Artikeln unterhalb eines gewissen Betrags, der Aufwand des Umtauschs oder Rechtstreits zu viel ist.

  • Deswegen kaufe ich immer noch gern beim Händler vor Ort - man kennt sich!

    Auch wenns manchmal teurer ist... ich schätze es was auf den Ladenbuddel legen zu können und das mit einem Menschen zu klären :)

    Die drecks KI kann mich mal kreuzweise!

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Mal ganz im Ernst, wenn die geschrieben hätten da ist ein Kratzer und deswegen gibt es nur die halbe Kohle dann hätte ich nicht einmal etwas sagen können, denn ich habe ihn nicht weiter angeschaut sondern gleich wieder eingepackt.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Die wissen ganz genaus, dass bei so einem geringen Streitwert kaum Einer zum Anwalt geht, weil dessen Honorar schon für das erste Schreiben teurer ist - ein Hoch auf den Erfinder der Rechtschutz-Versicherung!

  • Der Anwalt mit dem ich gesprochen hat aber noch mehr klärende Worte für mich. Die Rechtsschutzversicherung zahlt zum Beispiel keine überhohe Fahrtkosten. In meinem Fall meinte der Anwalt, würden die rund 700 km einfache Strecke auf mein Konto gehen, deswegen sollte ich mir einen Anwalt in der Nähe des Gerichtsstandes suchen.
    Außerdem ich persönlich bin so viel km über die Lande geeiert, das lass ich mich mich doch nicht von 700 km einfache Strecke abschrecken. Da sind einige Stopps drin um mit irgendwelchen Forums Kollegen/Freunden ein Mittag-, oder Abendessen zu integrieren.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Ich stimme dir in allem zu!

    Aber ich gebe schon mal 150€ aus um Einem, der mich über Ebay um 20€ bescheisst, das Leben schwer zu machen.

    Wer alles hinnimmt, zählt zu den Verbrechern.....

    Einen Bußgeldbescheid, den ICH für ungerechtfertigt halte, kläre ich vor Gericht, nicht leichtfertig, aber konsequent.

    Dass ich dem Beamten sage, dass ich als Rentner viel Zeit habe und er sich das mit den schwierigen Schichten einteilen muss,

    ist Emotion.....

    Ich heiße schließlich auch Arthur ;)

  • Ich stimme dir in allem zu!

    Aber ich gebe schon mal 150€ aus um Einem, der mich über Ebay um 20€ bescheisst, das Leben schwer zu machen.

    Ich verstehe das Aber nicht, ich habe doch im Text darüber geschrieben das ich die 700 km einfache Strecke nicht gescheut hätte und ich bin kein Rentner. Wenn du das mit dem Anwalt meinst, dann kann ich dir sagen welche Summe er mir genannt hat . Aussage von ihm war, sollte es zu einer Verhandlung kommen und ich müßte diese 1400 Km bewältigen, da müssen sie mit gut 2500 .- € Aufwand rechnen und das zählt die versicherung nicht.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

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