Vergaserbestückung 750 D2

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  • Ich denke das hängt generell mit den zu Zeit der EZ. Gültigen emmissionsgrenzwerten der jeweiligen Nationen zusammen ( in welchem zyklus wird gemessen ? In D soweit ich weiß nach ECE-R 41-0 bei unseren Bj.) - und ggf noch mit der geografischen lage!

    Da der Vergaser ja kein geschlossener Regelkreis ist muss man das ding an die entsprechenden " umgebungsparameter" anpassen und immer mit Kompromissen rechnen ;)

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Was mich dabei wundert, sind die Aussagen auf den Kawasaki Parts Seiten.

    Ich wähle Modell, Baujahr und "Germany" aus und erhalte 3 Varianten von Düsen und Nadeln. Freie Auswahl.

    Eine schwache Dokumentation, da es auch nicht erklärt wird.

  • Ganz blöd gefragt.

    Als Laie habe ich seinerzeit das Dynojet Kit verbaut.

    Da lagen Nadeln bei und das ganze funktionierte ganz harmonisch.

    Kann man nicht einfach die Werte dieser Düsen und Nadeln ermitteln und kaufen?

    Da das Set bei allen Modellen gleich war, wäre das nicht der gemeinsame Nenner?

    Wobei ich jetzt naiv davon ausgehe, dass Nadeln und Düsen Standard Bauteile sind, die sich bei den Herstellern der Vergaser erwerben lassen.

  • Oh je...

    Ich habe alle drei (SR 250, ZL 1000 und die D2) umgenadelt.

    Und inzwischen ein Dutzend Vergaser in den Händen gehabt.

    Wenn ich Dynojet finde, fliegen die raus.

    Im Einzelfall können die funzen,

    ICH würde die erstens nicht ohne Prüfstand verbauen,

    zweitens sind die oben am Kopf dünner und schlackern dadurch in der Nadeldüse,

    die mit der Zeit ausgeschlagen wird. Ob man das merkt, ist ne andere Frage.

    Sogar die originalen Nadeln fixiere ich etwas fester (bewegen müssen sie sich noch können).

    Schon lange sollte mein Uhrmacher die Passhülsen für die Dynojet aufweiten........

    Für die 750 und andere habe ich eine Schmierzetteltabelle, ich versuchte die Nadelbezeichnungen Abmessungen zuzuordnen,

    aber das ist unmöglich, die sind scheinbar wild gewählt.

    Die Nadel hat ne Gesamtlänge, die variiert und drei- vier verschiedene Durchmesser am Schaft,

    dazu verschiedene Spitzen. Und mal sind sie innen und aussen anders.

    Und das grad andersrum als ich es erwarte.

    Der Luftstrom kann zu den mittleren Vergasern gerade durch, die bekommen also mehr Luft,

    nehmen dadurch mehr Sprit mit, selbst wenn die Düsen gleich wären.

    Dieser mehr Luft könnte man mit anderen Nadeln mehr Sprit geben (das mit der Kühlung ist ein Schmarrn).

    Andererseits sollten die Vergaser eher die Zylinder gleich befüllen, die inneren könnte man reduzieren......

    Schon die Auflsitung der Nadeln für D und C Modelle ist chaotisch,

    diverse Länderbestückungen, diverse Baujahre.

    Dazu kommt logisch noch die ZR 7, die alten Z 750 bis zu der 650 könnte man auch noch betrachten,

    eigentlich alles, auch andere Fabrikate, welche den Keihin CVK 32 fahren.

    (Bei der 11er wären sogar manche HD`s interessant!).

    Inzwischen liegt die Tabelle in der Ecke, lamgsam wurde sie doppelseitig......

    Ich geh jetzt sogar nach der Optik, die, welche dick bis zur Spitze sind, sind die mageren, langsamen.

    Die mitten unten schlankeren, evtl. sogar mit ausgezogener Spitze, die schnelleren.

    Umdüsen muss man sowieso!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    So hatte ich in der ZL 1000 einfach Glück, der erste Versuch klappte (Prüfstand), mit unbekannten Nadeln,

    verändertem Zündzeitpunkt, anderem LuFi und sehr offener Airbox.

    Die Sorge über mehr Spritverbrauch hat sich bei mir nicht bestätigt,

    meine D2 mit 80PS brauchte letztens 5,8 ltr.

    Fazit:

    Sooo einfach ist das nicht, was auch gut ist, sonst könnte ja jeder Depp......................

    Und irgendwo steht das mit den Nadeln der 750er hier schon, ich stell`s nochmal rein,

    zum korrigieren...............

  • Unter Vorbehalt, da wie immer in Eile, Rot = bei mir:

    Original-Nadeln (D2 (u.a.?): N1QK außen und N2NZ innen oder (?) N36D außen und N36E innen

    C: (N52S 4x oder) N52A außen und N52N innen).

    Jetzt mit 3 x 0,5mm Nylon-Scheiben erhöht.

    Hauptdüse jetzt innen 110, außen 108 (ganz oben zu fett, werden ne Nummer kleiner)

    Leerlaufdüse Nr. 42 (40er kommt rein, da untenrum zu fett)

    Einmal editiert, zuletzt von Mac (15. Juni 2023 um 08:59) aus folgendem Grund: Edit by Mac: Rote Schriftfarbe zu Gelb geändert, da Benutzer mit Farbschwäche "rot" auf "grün" nicht sehen können ! :-)

  • sag mal - hast du eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte für deine Nadelexperimente ? Sprich Längen, Winkel & Durchmesser ?

    Oder ist das ein Experimentieren auf güt Glück weil die Kontur passend ausschaut ?

    Speziell im übergangsbereich - sprich unteren Teillastbereich sind die Teile ziemlich sensibel und es entstehen schnell drehmomentlöcher.

    Bewegen schon Hundertstel Millimeter an der Nadel Welten! Leider wird diesem vereich viel zu selten die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt!


    Was mir sehr spanisch vorkommt: die vorn auf Seite 1 gezeigten Vergleiche der Nadeln erscheinen mir tendenziell eher unplausibel!

    Warum sollte eine Anfettung der äußeren Zylinder ab ca. 3/4 der schieberhöhe Vorteile bringen ? Mir erschließt sich das nicht ?

    Das würde komplett konträr zu der Bestückung der Hauptdüsen wirken!

    Ohne jetzt die teilezeichnung gewälzt zu haben: kann sonst noch jemand diese nadelbestückung bestätigen oder hat hier der vorbesitzer ggf was verdreht ?

    Dass keyster nur die fettere nadel verbaut würde ich jetzt unter "idiotensicherheit" verbuchen ..

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • ........hast du eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte für deine Nadelexperimente ?

    Nein.

    Oder ist das ein Experimentieren auf gut Glück weil die Kontur passend ausschaut ?

    Ja.

    Bewegen schon Hundertstel Millimeter an der Nadel Welten!

    Das ist so.

    Leider wird diesem Bereich viel zu selten die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt!

    Wie auch, abdrehen um 5 Hundertstel und dann wieder Prüfstand?

    Warum sollte eine Anfettung der äußeren Zylinder ab ca. 3/4 der Schieberhöhe Vorteile bringen ?

    Sind eher 4/5, Vollgas tritt zeitlich früher ein, dann vielleicht das Gefühl von Mehrleistung??

    Meine beiden sind (daher?) obenrum zu fett.

    Die bis zur Spitze dicken sind mir zu dort dick.

    Die ab 2/3 schlankeren funzen gut.

  • Zur nadel: im Prinzip genau so - ja!

    Nur dass es keine 5 Hundertstel sein sollten sondern 1 Hundertstel! Das ist zumindest das Schrittmaß mit dem keihin und Mukuni am Zylindrischen Durchmesser arbeiten!

    Habe mit meinem Kollegen schon Nadeln vermessen - keihins Werkstoleranz bei Nadeln ist bei unter einem tausendstel! diese Toleranz haben wir beim schleifen nicht realisieren können aber sehr nah dran 8) nun isses minimal zu fett und ich weiß welche Kennung ich für den zylinder brauche. Nun folgt die HDam Prüfstand und dann clip bzw. Winkel

    Und ob nun 3/4 oder 4/5 ist eh egal - bei den gleichdruckdosen ist drosselklappenstellung ja eh nicht vergleichbar mit schieberhöhe.

    Schieberhöhe wird durch den aktuell anliegenden Unterdruck gesteuert - die drosselklappe definiert nur den Maximalwert des Unterdrucks. Deswegen hängen die cvk original auch so lagmarschig am Gas ...

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Ja, der Ringspalt ist winzig, und hundertstel...

    Ich muss das mal durchrechnen.

    Die stumpfen Spitzen sind auch nicht gerade strömungstechnsich schön,

    und zur Verwirbelung denke ich tragen die auch nicht bei.

    Drallschliff?!?

    Die Verzögerung der CV-Vergaser kann man mit der Schieberbohrung seehr vorsichtig etwas verbessern,

    der Kurzhubgasgriff tut das seinige.

    Mit Beschleunigerpumpe - hat das jemand?

    Spasshalber werde ich mal mit 1500er Nasschleifpapier auf Glasplatte den Nadelschliff testen,

    nur meine Schieblehre packt das nicht, da muss ich mikrometern.....

  • Die Kontur der Spitze is doch wurscht - verbleibt eh in der nadeldüse unt trägt so zur Führung bei!

    1500er wird viel zu grob sein ;)

    Beschleunigerpumpe gibt's erst bei größeren cvk's

    Das nonplusultra ist ja nach wie vor das MJN- System von yoshimura 8)

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Die Kontur der Spitze is doch wurscht

    Na wenn ich mir den Querschnitt in Seitenansicht von Düse und Nadel vorstelle,

    ist das strömungstechnisch ein großer Unterschied, ob das Luft-Spritgemisch

    auf die stumpfe Spitze trifft, um 90° abprallt und auf die Wandung zischt.

    Oder bei der schlanken Spitze seine Geschwindigkeit behält.

    Was noch lange nicht heißt dass das nun gut oder schlecht ist.......................

    - verbleibt eh in der nadeldüse

    Ja, die muss drin bleiben, aber es gibt kürzere und längere,

    man kann unterlegen oder auch nicht, also weiter drin oder weniger.

    Was noch lange nicht heißt dass das nun gut oder schlecht ist.......................

    So grüble und forsche ich hier nicht weiter (oder doch?)

    Denn das wird selbst mir zu schwierig ;-))

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