Motorrad außer Betrieb nehmen - Ansprechpartner Raum Hannover

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Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

  • Hallo Ihr Lieben,

    da ich leider momentan nicht wirklich so zum Motorradfahren komme, steht meine 1993er 750 mittlerweile schon seit fast zwei Jahren nur in der Garage. Nun steht nächsten Monat wieder der TÜV an und ich stelle mir aktuell die Frage, ob ich wieder frischen TÜV machen lasse. Da mir die Maschine aber extrem ans Herz gewachsen und auch noch relativ guten Schuss ist, möchte ich sie eigentlich nicht verkaufen, weshalb ich mir überlegt habe, die Maschine vorübergehend außer Betrieb zu nehmen. Da ich natürlich nicht möchte, dass sie in der Zeit der Nichtnutzung in irgendeiner Form besonders leidet, wäre ich dankbar über Tipps beziehungsweise besser noch einen kompetenten Ansprechpartner im Raum Hannover, der mich bei der professionellen Versetzung meiner Zephyr in den Dornröschenschlaf unterstützen könnte.

    Ganz lieben Dank im Voraus für eure Unterstützung!

  • Also.. ich bin zwar nicht im Raum Hannover ;) .. aber wenn du sie nicht verkaufen möchtest und der Zustand gut ist, würde ich sie auf jeden Fall noch über den TÜV bringen. Dann vorübergehend stilllegen und bei einer längeren Standzeit dazu raten, alle Flüssigkeiten abzulassen, die Räder zu entlasten, die Vergaser leerlaufen zu lassen und den Tank komplett zu leeren und ihn in trockener Umgebung zu lagern. Du wirst bestimmt noch mehr Ratschläge bekommen... alle hier sind TOP!!!!

    Zephyr fahren..... wer das kennt, fährt bis ihn der Rollator davon trennt... ;) .. Uwe

  • Das schlimmste was einem Moped auf Dauer passieren kann ist meiner Meinung nach Stillstand.

    TÜV auf jeden Fall erneuern und das möglichst alle zwei Jahre. Ich weiß nicht ob es das Thema Vollabnahme noch gibt?

    Ein Saison Kennzeichen kostet nicht mehr die Welt und die Prozente gehen weiter runter. Gleichzeitig bleibt das Moped in "Bewegung". Wenn die Garage nicht super trocken ist, können auch die Lager anfangen zu rosten. Der Spruch "wer rastet der rostet" stimmt schon.

    Alle Flüssigkeiten raus :/ was wird dann mit dem Korrosionsschutz? Ich würde alle drin lassen und den Tank bis oben hin füllen. Eine normale Garage ist nie trocken genug um blankes Metall vor Rost zu schützen. Kann man machen wenn der Tank innen versiegelt ist. In das Benzin kann man einen Zusatz mit einfüllen der den Sprit stabilisiert. Gibt es bei Louis oder Polo.

    Es gibt von Liqui Moly einen Zusatz für das Motoröl um Ablagerungen aus dem Motor zu bekommen. Für den Neustart ;)

    Vergaser leeren, damit der Sprit nicht verharzen und die Düsen verstopfen kann.

    Kette gründlich reinigen, gut trocknen lassen und dann gründlich mit Kettenspray einsprühen.

    Die Lackteile wachsen, Motorblock und alle Chromteile mit z.B. WD40 einsprühen. Flugrost kann richtig doof werden. Wenn daraus Pickel entstehen.

    Dann das ganze Moped aufbocken und gut belüftet abdecken. Reifendruck kontrollieren und die Reifen vor Licht schützen.

    Darauf achten das die Bremsbelege nicht an den Scheiben anliegen. Die können sonst über längere Zeit auch mal anrosten.

    Bin gespannt auf weitere Kommentare 😉

    Ich wohne nördlich von Göttingen.

  • Gute Anleitung !!

    Nur ist WD40 ist ein Reiniger, besser Balistol zum Einsprühen nehmen. Für fast alles.

    Ist gut gegen Rost, verhindert Korrosion, geht sogar auf Gummi und Lack und kann zur Wiederaufnahme einfach abgewaschen werden.

  • Ein kleiner einspruch:

    Motoröl erst spülen und dann neu befüllen.

    Benzin: bei beschichtetem Tank randvoll abstellen( ohne benzinkibtakt schrumpen manche beschichtungen und reißen...). Bei blankem stahl ablassen und konservierungsöl einbringen

    Vergaser: ablassen und offen stehen lassen

    Reifen: beidseitig aufbocken

    Bremsanlage: tricky! DOT außer 5.0 ist hygroskopisch - bindet also Wasser! Wenn du da längerfristig einlagern willst: System leeren, komplett öffnen, reinigen und mit ATE Paste wieder zusammensetzen!

    Mit sind schon zylinder und Sättel wegen Wasser im DOT it lochfraß vergammelt

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • So, habe heute mal die Batterie wieder eingebaut und die Maschine angeschmissen. Läuft zwar noch ein bisschen holprig, aber nach fast 2 Jahren Standzeit ist es ja nichts ungewöhnliches. Nun habe ich aber heute festgestellt, dass die unteren Gummis der Hinterradstoßdämpfer sich komplett zerlegt haben. Kann man die irgendwie gegen neue austauschen, oder benötigt man komplett neue Stoßdämpfer, wenn die Gummis hin sind?

  • Gibt auch Federwegsbegrenzer , die kann man selber einbauen .

    Wurde hier im Forum bereits beschrieben.

    Alternativ gleich eine Stoßdämpfer-überholung . Schadet vllt. mit dem Fahrzeugalter auch nicht??! ;)

    Ist dann aber immer eine Kostenfrage, ob gleich neu ..

    Bewohner eines kleinen bajuwarischen Dorfes unbeugsamer Zephyrfahrer ....1850ccm

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