Die schwarze 11er und wie sie wieder zu Leben erwacht

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  • wenns durchgesuppt hat wirds von alleine nimmer dicht - so meine Erfahrung! Da hilft nut öffnen und neu.

    Kompression passt soweit :thumbup:

    Die inneren 4 Schrauben sind im Kettenschacht - da hast du recht. Da kommst du aber ohne weiteres nicht ran - da müssen beide Nockenwellen und die kleinen ölrohre für die Lager der Einlassnocken raus.

    Heißt 1x ventildeckeldichtung, 4x Halbmonde, 8x Dichtscheibe, 4x O-Ring Ölrohr und ne Kettenspannerdichtung neu nur um ein Anzugsmoment zu prüfen.

    Abgesehendavon dass die Dinger angegammelt sind undsich mit Nenndrehmoment nicht bewegen werden.

    Die schraube am kettenschacht hinten rechts ist mit schraubensicherung eingeklebt - wenn du die aufreißt hast noch ne undichte stelle.

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  • Ich vermute der Mechaniker hat 10w40 eingefüllt.

    Eventuell ist das 20 dick genug um nicht mehr durch den Spalt zu gehen, oder deutlich weniger.

    Der Block war mal auf, das macht Hoffnung die Schrauben halbwegs gescheit lösen zu können.

    Bleibt die Frage, sind die Schrauben am ausreißen oder liegst du mit der Dichtung richtig ?.

    Deswegen der Test mit dem nachziehen /lösen.

    Sofern es wirklich die Dichtung ist, könnte ich mit dem Gedanken leben, an den Schrauben Wattepads einzudrücken und von Zeit zu Zeit zu wechseln.

    Das würde zumindest das dezente siffen stoppen.

  • Nur eine vermutung wenn ich davon ausgehe dass die schrauben mal offen waren:

    Beim rausheben der Schrauben fällt Dreck und Steinchen in die Sacklöcher im Rumpf. Wenn man den nich penibel rausputzt kann es passieren dass die Schrauben bei der Montage dann mit Nenndrehmoment auf dem Dreck stehen - jedoch nicht ausreichend Druck zum niederhalten aufbauen.

    Das kann auch zu gesabber führen

    Und alles andere als ein kompletter abichtversuch ist und bleibt m.E. nach Murks. Gehs spätestens im Winter an. Wenn du u gleichen Anpressdruck fährst verzieht dir den gesamten Motor!

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • 20W/50 ist nur im kalten Zustand dicker, erwärmt genauso dünn.


    Eine angezogene Schraube die schon länger angezogen ist mit vorgeschriebenen Drehmoment nachzuziehen ist Quatsch.

    Und besagt nichts über das tatsächliche Anzugsmoment.

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  • Eine angezogene Schraube die schon länger angezogen ist mit vorgeschriebenen Drehmoment nachzuziehen ist Quatsch.

    Da ging es mir auch nur darum, reißen sie aus, oder sitzen sie noch.

    Aber dem Umstand halber, dass der Motor noch lebt und atmet, er nicht erst seit gestern Öl verliert und auch bei Vollast den Kopf auf dem Block behält, kann ich wohl von ausgehen, dass es die Fußdichtung ist.

    Womöglich hängt der erhöhte Ölverlust auch mit den gestiegenen Temperaturen zusammen.

    Und müsste ich die Menge schätzen, würde ich 5ml auf 100km tippen. Sonst müsste mein Hosenbein, der Rumpf und auch der linke Deckel ganz anders aussehen.

    Sofern keine Einwände erhoben werden, würde ich sagen ich mache den Ölwechsel, beobachte noch ein paar Wochen und setze dann den Plan mit den Wattepads um.

    Und nebenbei schaue ich mal was der Block im Keller so hergibt.

    Einmal Kriechöl in die Zylinder sprühen, Öl auf die Nocken geben und dann gefühlvoll durchdrehen und schauen wie die Laufbahnen dann aussehen

  • Chris ich habe über 30Tkm die siffende Fußdichtung meiner 750er mit Dirko grau versiegelt.

    Gut entfetten und vorher den Motor säubern, ggf etwas Mehl auf den Block um genau zu sehen wo das Öl austritt.

    Eine Dirko Wurst legen und fertig.

  • Wenn du glaubst, schlimmer ferner nicht mehr, kommt von irgendwo meine Zephyr her.

    Heute, die Geschichte vom kleinen Ölwechsel und dem pösen Pfuscher.

    3,5 Stunden bisher... Gerade beim Öl einfüllen.

    Magnetablasschraube hat mir ein Metallteil geschenkt.

    Die zweite Schraube ist gar ein Thermometer.

    Das Schutzblech des Filters saß auf dem Deckel, die Unterlegscheibe für die Feder war nicht vorhanden.

    Nebenher noch Kupplungsdeckel abgenommen um mal da einen Blick hinein zu werfen und das Schauglas zu reinigen.

    Ich kann jetzt wieder den Schlitz und den Ölpegel richtig sehen ?

    Die neue Dichtung hatte nen Steinchen drin:patsch:

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  • Endlich daheim.

    Bevor Fragen kommen:

    Ja, ich habe eine neue Scheibe für die Feder angefertigt.

    Und die roten Schläuche sind von der Vergaserentlüftung. Aus den Angaben der Bibel bin ich nicht ganz schlau geworden und da habe ich mich entschieden sie konstant abschüssig und lang genug zu verlegen, das kein Dreck rein kann.

    Nachdem ich den ganzen Block nochmal beäugt habe, bis auf den Rumpf kann man den Rest behalten.

    Wenn es an der Zeit ist, alles zerlegen, vermessen und aus den besten Teilen was neues zusammenstellen.

  • Schmeiß die Magnetablassschrauben raus, die machen das Gewinde kaputt.

    Das nächste Mal.

    Ich wusste nichtmals das eine verbaut ist. Die andere ist ein Thermofühler aus Messing.

    Immerhin hat der Magnet mir einen guten Dienst erwiesen und mir diesen Drahtring präsentiert.

    Wenn ich nicht schon nachgesehen hätte, es würde mich nichtmals wundern, wären die Kolben upside down eingebaut?(

  • Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, das war ein präpariertes bike zum Werkstatttest.

    So viel ist kann doch einer gar nicht produzieren.

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  • Dieser Draht geht mir nicht aus dem Kopf.....

    Ist das nicht der berüchtigte von der Antihoping Kupplung, wenn die Feder gebrochen ist?

    @Daniel oder Duke ihr habt doch schon damit Erfahrungen gesammelt. Haut mal wa raus!:clapping:

  • nee - die Feder in der kupplung sieht anders aus.

    Bin selber am rätseln was das für ein Teil sein könnte .... mir fällt aber nix ein. Und ich kenne so gut wie jedes Teil im 11er motörchen.

    Kannst mal n meterstab oder was als Vergleich daneben legen ?

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

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