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Stammtische: Süd-West 22.11. Königsbach-Stein | Bayern Süd-Ost 07.12. München | KawasakiS NRW 07.12. Willich

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

  • Nach nicht optimalem Prüflauf 1 mit 73PS:

    Heute war Leistungsüberprüfung Teil 2.

    Der Prüfstandsmensch (DynoJet-Prüfstand) sagte Werks-Leistungsangaben sind Müll.

    Und meine Werte (71 PS am Hinterrad, 77 an der Kurbelwelle) seien besser als die letzten ZR 7.

    Also sehr gut. Weitere Vergleiche fehlen.

    Die Leistungskurve (Bild folgt) ist schön im Verlauf,

    das Drehmoment bei 4500 bis 5500 etwas gedelllt,

    was mit ZR 7-Krümmer zu beheben wäre, aber die Optik....

    Wichtig war mir auch das Gemisch, welches als Kurve über den Testverlauf dargestellt ist.

    Im unteren Drehzahlviertel etwas mager, aber nur bei Vollgas, und das macht man bei der Drehzahl nicht.

    Bei Teillast stimmt es, liegt am Optimum.

    Bei steigender Drehzahl fetter, aber nah am Optimum, so soll es sein.

    Aussage Prüfer: Selten so ein gut abgestimmtes Vergasermodell dagehabt.

    Das tut schon gut.

    Nun können die GPZ 750 UT-Nocken rein,

    voraussichtlich werde ich die Leerlaufdüse noch eine Nummer größer machen (jetzt 42 dann 45).

    Dann Abschlußtest.

    Einmal editiert, zuletzt von Zeferl (16. November 2021 um 19:36)

  • Vergleichsdatensammlung aus dem Netz:

    DFM hat geschrieben: Das Leistungsloch bei 5000 U/min ist leider typisch für diesen Motor und so gut wie gar nicht weg zu bekommen……

    Dieter G. 2007: Serie 68,7PS, LKM-Komplettprogramm ohne Nocken: 83,3PS.

    Davor ZR-7 Krümmer und Topf: 78,63 PS an der Kurbelwelle. (Kommt mir viel vor).

    Kampi (Serie ZR-7) 68PS

    Scorpio ZR-7 Serie 68,97 PS, mit Topf 70,68

    Buzzr 2011: ZR-7 JetKit BOS K&N 78,5PS

  • Ich warte noch auf die Kurvendaten per email....

    Krümmer und Endtopf scheinen zu limitieren, vielleicht hol ich mir einen alten Topf und flex den mal auf.....

    Abgasgedöns muss auch noch raus.

    Ventilspiel ist auch überfällig.....

    Spannung bleibt.

  • Leistung, hier die Prüfstandsdaten, nur die zählen:

    Bild 1
    126-188c8185.jpg
    Leistung am Hinterrad, und Drehmoment.

    Die Delle ist ausschließlich dem Serienauspuff zuzurechnen.


    Bild 2
    125-3b2c3d05.jpg
    Leistung + Lambdadaten bei Vollgas (ausm Endtopf)

    Gestrichelt: Idealline

    Bis knapp 5000 etwas mager, aber im Bereich, könnte man mit einer LLD eine Nummer größer beheben.

    Andererseits fährt man diesen Drehzahlbereich nicht Vollgas

    Bis 7500 ideal, der Fahrbereich, wenn sich was bewegen soll, auf Strecke.

    Ab 7500 etwas zu fett, aber im grünen Bereich, das schadet bei Vollgas nicht, zumal bei vorverlegtem Zündzeitpunkt.

    Könnte man mit der Hauptdüse eine Nummer kleiner begradigen. Könnte....


    Bild 3
    124-44705ea8.jpg
    Lamdadaten bei verschiedenen Teillasten,

    Blau = Niedriglast (ca. 1/3 Gas)

    Bis 4500 etwas mager, siehe oben.

    Ab 6000 zunehmend mager, aber das fährt man so ohnehin nicht.

    Orange: Halblast

    Bis 5500 ideal, darüber etwas mager, evtl. mit schlankerer Nadel zu bessern, ist aber schon pingelig...

    Und dann noch die Vollgaslinie, siehe oben.


    Tester sagt: Lassen!

    Ich sage: Erst mal Nocken, dann gibt es mehr Füllung, also evtl. alles in Richtung fetter,

    dann wäre allenfalls im oberen Bereich abzumagern, d.h. Hauptdüse eine Nummer kleiner.


    Basis:

    Für den Bereich zwischen 1000 Upm bis ca. 3200 UpM, ist die Gemischregulierschraube verantwortlich. Ist ideal

    Für den Bereich zwischen 2300 Upm bis ca. 4900 UpM, ist die Leerlauf-Luftdüse verantwortlich (jetzt 42). Abwarten ob 45er

    Für den Bereich zwischen 2800 Upm bis ca. 8400 UpM, ist die Nadel verantwortlich. Abwarten ob schlanker

    Für den Bereich zwischen 7200 Upm bis 11000 UpM, ist die Hauptdüse verantwortlich. (Jetzt innen 110, aussen 108) Abwarten ob kleiner


    ZR-7 hat vier 108er HD? 110er werden empfohlen. Andererseits lese ich:.......inneren Nadeln sind die längeren.

    Stimmt?: Düsennadel Zyl. 1+4 #N6NC - OEM = 16187-1117, Düsennadel Zyl. 2+3 #N4MD - OEM = 16187-1118

    Und was ist da dran?: Die Nadeldüsenhalterung von 1&4 Zyl unterscheiden sich übrigens auch von 2&3:

    Die Vergaser #1 und #4 haben 0,7 mm x 14 Bohrungen, Die Vergaser #2 und #3 haben 0,(?)6 mm x 18 Bohrungen (der Düsenstock??)


    Diskussion:

    (Meine Düsenangaben/-zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, China beschriftet anders.......)

    Nadeln: Notfalls schleife ich schlanker, Zehntel......

    Jetzt?: N52S (Nadeln der Zephyr)

    Alles in Allem eigentlich sehr wenig für den Aufwand.

    Allerdings fast kostenfrei, und wenn ich mit anderen optimierten Zephyr/ZR-7 Kurven vergleiche, in Ordnung.

    "... wenn es auch nur 4-5PS auf dem Prüfstand sind, so ist der Motor doch ein anderer, gefühlt sind es 20PS"

    Dem ist so.

  • so - dann bitte mal Fakten: wo liegt die "Ideallinie" der AFR/Lambdawert? Die skala hast du nämlich nicht mit drauf ;) ich gehe beim Dyno-Prüfstand mal von AFR 13,5 aus. Woher weiß dein Prüfstandsmensch ob das für deinen Motordas Optimum ist?

    Des weiteren: es steht Leistung am Motor im Diagram? Welche Korrekturfaktoren oder einfach nur Falsch geschrieben?

    Bin interessiert ;)

    Grüße

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Die gestrichelt und die durchgezogene rote Linie sind die allgemeinen Lamda-Idealwerte,

    das stöchi..... - ihr wißt schon.

    Als Heizungsbauer weis ich dass aus Gründen der Physik - Mechanik ein Sauerstoffüberschuß zwingend nötig ist für eine ideale Verbrennung. Im Motor kommen noch andere Umstände hinzu, die wieder einen Spritüberschuß verlangen.

    "Power at Engine.." bezieht sich auf die Drehzahl!!!

    Mir geht es nicht um Leistung an sich,

    sondern um das Machbare, das Machen, das Optimum unter meinen Umständen,

    die Serotonin-Ausschüttung.

    Wenn ich Power will, setze ich mich auf die (ebenso optimierte) ZL 1000 und verheize Ducatis!

    Und für`s echte Bummeln hab ich 21PS!

    Und nur nebenbei:

    Bisher sank der Benzinverbrauch mit den Maßnahmen, bisher,

    obwohl - das könnt ihr euch denken - man in solchen Phasen einfach gerne aufreisst!

    PS: Ich hatte jetzt 2erlei Prüfstände, ich trau keinem, aber sie stimmen überein.

  • ich habe 750er und 11er auf dem Prüfstand gehabt ...... und nebenbei: ich werde das nie wieder tun ....

    Da der Prüfstand von mir aber ein anderes Fabrikat war sind die Ergebnisse nicht wirklich vergleichbar - leider. Abgesehen davon dass ich die bedüsung im unteren Bereich danach nochmals richtung mager angepasst hatte - auch ich habe den Kauf von Nadeln vor mir her geschoben .... letztendlich brachte mich der Kauf ein gutes Stück nach vorn!

    zur Bedüsung: eine originale Zephyr lauft extem mager - zu sehen an hellen Kerzen, hellen Ventilen, miesem Kaltstartverhalten & extrem zickiger Reaktion auf Falschluft! Dies hat die Abgasnorm von Kalifornien so gefordert....deshalb wurde die öffnungsgeschwindigkeit der Gaser eingedrosselt um einen Strömungsabriss zu verhindern.

    Dynojet umgeht die die durch aufbohren der Schieber (Öffnungsgeschwindigkeit) und verhindert den Abriss durch mehr Sprit ( schlankere Nadel - wie viel genau müsste man vermessen). Hauptdüse je nach Lufimodifikation.

    Du hast das realtiv gut immitiert - wobei du den schlankeren Nadelkonus der Dyonadel über die Vinylscheiben unter der Originalnadel kompendierst und den schlankeren Zylinder der Dynonadel durch extremes Anfetten der Leerlaufdüse.

    Diesen Weg bin ich ehemals auch gegangen - mit dem Resultat beschissenster CO-werte im Leerlaufbereich! Hast du deinen Leerlauf-CO mal gemessen? also "scharf" ohne SLS? Das macht nälich 2-3% vom CO weg ;)

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • CO hab ich in den Zwischenschritten gemessen und angepasst (bei 1500 und 3500).

    Allerdings kann man das CO fürn TÜV an den LLGS einstellen.

    Aber CO optimal = Vergaser gut.

    Ich hab echt versucht mich in die Nadeln einzuarbeiten.

    Ist gibt gute und umfangreiche Nadeltabellen.

    Aber nicht für Keihin CV, bzw. finde ich nicht.

    Es gibt soo viele verschiedene Nadeltypen, dass ich mittlerweile nicht mehr an deren Notwendigkeit glaube.

    Länge sollte stimmen

    Kopf sollte passen (DynoJet???)

    Ein Stück vom oberen Schaft ist gerade oder relativ gerade, bei gezähmten scheint er sehr lange gerade zu sein.

    Dann folgt die Verschlankung, der Winkel

    und die Spitze, die eine ganze Zeitlang das Geschehen bestimmt.

    Evtl. messe ich meine genau aus,

    spanne sie in den Akku-Schrauber

    und lasse sie intermittierend (fiel mir gerade ein ) in nassem 1000er laufen.

    Wieviel werde ich entscheiden wenn die ZR-7 Nadeln da sind.

    Bei der ZL-GPZ-RX-und GTR hatte ich schon schlanke und dicke,

    da ist ganz schön Unterschied.

    Aus- und Einbau der Nadeln geht eingebaut rel. schnell.

    Testfahrt und weiter.

    Dauerkunde beim Prüfstand werde ich auch nicht,

    zumal die ZL ja auch nochmal drauf muß.

    Immer diese blöde Verbesserei.

    Meine Frau jammert eh schon, immer reißt es ihr die Beine in Kopfhöhe.......

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