Komm wir drehen noch einmal um ( der Retro Trött )

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Stammtische: Süd-West 22.11. Königsbach-Stein | Bayern Süd-Ost 07.12. München | KawasakiS NRW 07.12. Willich

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

  • Genau so schaut es aus, man lernt dadurch, der eine schnell, der andere langsam. Da ich ein gutgläubiger Mensch bin habe ich sogar bis vor ca. 15 Jahren noch an "Fremde" verliehen. Wenn ich heute noch etwas hergebe, dann ist es in der Regel mein Sohn , er weiß es geht von seinem Erbe weg wenn er etwas kaputt macht. Obwohl ich ihm dann nicht einmal böse bin wenn mal irgendwo ein Kratzer dran ist/wäre, denn er macht es sicher nicht absichtlich

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Mit Schallplatten bin ich groß geworden.

    Die Anlage meines Papas war seine Leidenschaft. Er hat Boxen selber gebastelt, (Stichwort "Bändchenhochtöner").

    Ein Röhrenverstärker musste es sein. "Da sind die Bässe weicher". Es dauerte immer eine knappe Minute bis der Verstärker einsatzbereit war. Er entwickelte schon etwas Abwärme. Selbstverständlich wurden zur Ableitung derselben Löcher in die Rückwand des Wohnzimmerschranks gebohrt. Und niemals:read:, wirklich niemals bei geschlossener Schranktür die Anlage betreiben!

    Das war damals alles recht edel. Und selten.

    Die Art und Weise wie Papa die Platten behandelt hat, habe ich bis heute noch verinnerlicht. Vorsichtig mit der Hand in die Hülle greifen. Die Fingerspitzen an die Plattenmitte. NIEMALS:maul:durften die Finger die Rillen berühren. Beim Wenden der Platte wurde die LP auch nur am Rand, ( "Kante" ) der Scheibe, zwischen den Handballen gedreht.

    Papa bekam immer einen Anfall, wenn er im Fernsehen einen Film sah, in dem der Darsteller die Platte mit den Fingern einfach aus der Hülle zog.:maul::patsch::avatar70195:

    Apropos Hülle: Da gab es die einfachen aus Papier, und solche, die innen zusätzlich mit weicher Folie ausgestattet waren. Papa ging auch an die Decke, wenn die Hülle nicht richtig im Cover war. Die Öffnung musste oben sein! So konnte verhindert werden, dass die Platte beim Betrachten des Covers u.U. herausfällt.

    Eine Art Religion war auch das Reinigen der LPs: Trocken? Feucht (Es gab da Reinigungsapparate bei denen eine Flüssigkeit eingefüllt wurde)- Es gab auch eine Art "Bürste" aus gaaanz weichem, feinen Material. Antistatisch! Sollte das Knistern reduzieren.

    Musik vom Plattenspieler wurde selten nur nebenbei gehört.

    Als wir Kinder größer wurden <,wurden die restlichen Harre meines Vaters auch noch grau.... Zu sehr sorgte er sich anfangs um seine Platten und seine Anlage. Besonders als wir begannen unsere eigenen Platten zu kaufen und uns für unsere Zimmer Kassetten (Maxell) zusammen zu stellen. Das war viel Arbeit! Man wollte ja Abwechslung! Nach jedem aufgenommenen Song musste eine andere Platte aufgelegt werden. Aber wir wurden gut erzogen. Der sorgsame Umgang mit Hard- und Software ;) wurde uns anerzogen.

    Die Anlage und zahlreiche Platten gibt es heute noch. Vermutlich wertlos heute das alte Geraffel. Für mich unbezahlbar!


    Jürgen

  • na Musik wird wohl immer ein wichtiger Teil meines Lebens bleiben.

    Casetten oder Vinyl Platten hab ich nicht mehr, aber ´86 mit "Brothers in Arms" ins CD Zeitalter gestartet und dabei geblieben.

    Aktuell trage ich viel Geld zu Konzerten.

    Welchen von den alten Meistern aber auch deutlich mehr zu aktuell wirklich guten Cover Bands.

    Teilweise auch neuere, bekannt oder unbekannt.

    Im direkten Vergleich merkt man manchmal, daß bei den Originalen die biologische Uhr tickt, es ist aber jedes mal ein Fest!

    Der Herbst ist schon wieder voll von Terminen :D

    A lie has speed, but truth has endurance!

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