Reifenfabrikatsbindung austragen, 750er (ABE F541)

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Stammtische: Süd-West 22.11. Königsbach-Stein | Bayern Süd-Ost 07.12. München | KawasakiS NRW 07.12. Willich

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

  • So etwas wirst du für Sonderradsätze nicht bekommen. Lohnt nicht für den Hersteller.

    Da hilft nur ein verständnisvoller Sachverständiger der dir den radsatz per §21 ohne Fabrikatsbindung einträgt ... Kost halt.

    Aber dabei könnte ggf der Zettel von Kawa als Entscheidungshilfe weiterhelfen! Muss man im persönlichen Gespräch klären - ich habs so drin stehen

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • So .... keine guten News.

    Der BT46 und auch andere Reifen benötigen heute neben dem Wisch der Reifenhersteller ein TEILEGUTACHTEN des Herstellers.

    Damit kostet die Abnahme in etwa 140€. Fehlt das Teilegutachten, wird eine Einzelabnahme fällig. Kosten 290€ (GTÜ Station).

    Das Kawasaki Schreiben war von geringer Relevanz. Es ermöglicht die Austragung der alten Holzreifen, ist aber kein Freibrief für alle neuen Modelle, selbst, wenn Maße, Tragindex, Geschwindigkeitsindex passen.

    Ich hab den Mist abgebrochen, denn Geld wächst bei mir auch nicht am Baum.

    Bridgestone und Kawasaki sind informiert und ich bin noch immer emotional angefasst.

    Selbst, wenn es darum ginge, die alten Moppeds von der Strasse zu bekommen, sind es doch die, die am nachhaltigsten unterwegs sind.

    Aber das ist eine andere Diskussion auf politischer und Lobby Ebene.

  • Ok... Es bleibt spannend... :/

    Ich sollte ggf. dieses Jahr noch neue Reifen aufziehen, denn noch gilt ja diese Übrgangsfrist bis Ende des Jahres mit Reifenfreigabe (wenn ich das richtig verstanden habe)... Oder gilt das nur für aufgezogene Reifen?

    Für die ZRX gibts das scheinbar nicht. Die ist EG-Typgenehmigt. Nur ZRX1100 vor 2000 braucht das was wir gerade haben wollen. :/

  • EG-Typgenehmigte Motorräder dürfen alle Reifen in den angegebenen Größen, etc fahren. Also ein freier Markt und sehr unkompliziert.

    Die ollen Moppeds brauchen mehr Zuwendung. Mach's dieses Jahr oder warte, bis ich mit dem Rotz durch bin.

  • Die wurden mit was neuem konfrontiert und wissen mal wieder nich was sie jetzt tun sollen - und statt sich damit zu befassen wird wie immer abgeblockt. ....

    :sshithappens: --- Grüße aus Bayern --- :swarsnicht:

  • Ab 1.1.2025 wird's für alle ziemlich derb.

    Dann ist die Übergangsfrist vorbei.

    Es gibt 1 Mio ABE Motorräder in Deutschland. Macht selbst mit Teilegutachten zwischen 120 und 140 Mio Euro extra für die TÜV Onkelz.

    Man kauft sich dann am besten einen Reifen, der lange lieferbar sein muss.

  • Gleiches Problem wie bei den allen Zephyrs ohne Sonderräder:

    Die eingetragenen Reifen sind nicht mehr lieferbar.

    Alle neuen Reifen müssen per Teilegutachten oder Einzelabnahme abgenommen werden.

    Das wird spätestens ab 1.1.2025 ein Riesenspass, denn dann erlöschen die Betriebserlaubnisse.

    Eine Rechtssicherheit gibt es nur bei eingetragenen Reifenmodellen, egal ob die Größe passt oder geändert ist.

    Wir bedanken und bei unserer ehemaligen Merkel-Regierung für diese wirklich blödsinnige Verfahrensweise.

  • Warte mal, sollte man nicht erst die Reifenbindung austragen lassen , danach erst zum TÜV wäre eventuell schlauer, denn was nicht mehr ist kann man nicht in Frage stellen.

    Bei mir ist es jetzt etwas blöd, denn meine Reifen sind noch keine 400 km auf der Piste gewesen, aber im Urlaub werde ich auf der Zulassungsstelle vorsprechen.

    Ich bremse schon am Anfang der Geraden

  • Ich hab Donnerstag meinen Termin beim offiziellen Gutachter. Der soll mir den Rotz austragen, so dass ich alle Reifen in der Spezifikation fahren darf.

    Die Hamburger Zulassungsstelle trägt nur ein, da sitzen nur Sachbearbeiter, die gar nicht mehr dürfen.

    Soweit ich mich eingelesen habe, darf die technischen Änderungen nur noch GTÜ, DEKRA und der TÜV begutachten. Eine Clique.

  • Hier nun auch nochmal:

    Ich hatte heute Erfolg.

    Die Reifenbindung ist durch den TÜV Hanse ausgetragen worden.

    Einziger Nachtrag ist „zu 15.1/.2 : Reifenpaarung nur von einem Hersteller**

    Die Erwähnung der UN/ECE-R75 ist nicht notwendig, da andere Reifen in der EU nicht mehr erlaubt sind.

    Basis dieser Änderung war die Kawasaki Bescheinigung.

    Die Kosten beliefen sich auf 49€, der Zeitauswand bei ca. 15 - 20 Min. (Kontrolle FgstNr, KM-Stand, Check des Freigangs am Fender & hinten)

    Nun folgt nächste Woche beim Landesbetrieb Verkehr die Änderung der Zulassungsbescheinigung Teil 1 und damit die Einspielung der Daten in die behördlichen Systeme.


    Damit darf ich nun im Rahmen der üblichen Reifenparameter alle am Markt befindlichen Reifen fahren.


    :danceg: :dancer: :danceg: :dancer: :danceg:

  • Und ob.

    Der Stress bei zukünftigen Reifenkäufen ist damit aber weg :)

    Wenn mir einer eine Zulassungsbescheinigung Teil 1 einer 550er schickt, kontaktiere ich Kawasaki für die Unbedenklichkeitsbescheinugung.

    Dann ist es etwas konkreter.

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