Zephyr 750 Vorderbremse rubbelt deutlich

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  • Hallo liebe Zephyrgemeinde,

    ich bin der, der die alte, früher schwer verunfallte, Zephyr seines Nachbarn pflegt und betreut.

    Nachdem der Eigentümer die arme Maschine heuer überhaupt noch nicht gefahren hat, konnte ich es mir nicht verkneifen,

    das Teil (trotz der uralten Reifen; Probleme sind mir wohl bekannt, Besitzer aber dzt. noch beratungsresistent) mal etwas

    länger und auch über Land zu testen (mit größter Vorsicht!).

    Überraschenderweise konnte ich schon bald feststellen, dass doch, nach allmählichem Herantasten, beachtliche Schräglagen

    möglich waren. Bald stellte ich jedoch fest, dass beim etwas festerem Abbremsen so ca. ab 60 /70 km/h, die Vorderbremse

    ziemlich stark zu rubbeln anfing - sehr unangenehm. Ich bin dann nach etwa 40 Km Fahrstrecke wieder heil zurückgekommen.

    Ich habe bei der 750er voriges Jahr die BF gewechselt und dabei auch die Bremsscheiben optisch geprüft.

    Jetzt bin ich natürlich am Überlegen, wo hier denn die Probleme liegen könnten. Primär denke ich da an die alten Bremsbeläge und/

    oder Reifen (Metzeler Z 4), obwohl die vom Profil und dem Ablaufbild eigentlich gut aussehen. Ist bei der Zephyr irgend eine technische

    Schwachstelle bekannt? Habe auch schon im Forum Beiträge gelesen (z.B. Auflage Scheibe/Vorderrad, Radlager).

    Als nächstes werde ich wohl mal den Leichtlauf des Vorderrades bei hochgebockter Maschine und das Lagerspiel prüfen.

    Zur Erinnerung, mein Nachbar war mit der 750er letztes Jahr im Frühsommer zur HU - ohne Mängel bestanden!!


    Würde mich freuen, wenn ihr mir mit guten Tipps zur Seite stehen könntet!


    Beste Grüße aus dem dzt. sehr warmen München


    Gerald

  • Fett an der Bremsscheibe

    Seitenschlag der Bremsscheibe

    Verschlissene Beläge oder Scheibe

    Radlager prüfen

    Alle Schrauben mit Drehmoment fest?

    Laufen die Reifen rund? Der Z4 hat eine 0° Karkasse und ist bockenhart mit sehr wenig Eigendämpfung.

  • Liegen die Bremsscheiben plan an der Nabe?

    Bremsscheibenschlag messen.

    Du schreibst ab 60/70 Km/h, das müßte eigentlich immer zu spüren sein.

    Sollte es am Reifen liegen, wäre es auch während der Fahrt zu spüren.

    ZEPHYR-Wer keine hat, ist selber schuld!
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  • Also ich hatte letztes Jahr Bremsscheiben mit Untermaß an der 11er, da hat nix gerubbelt.

    So was kommt eher druch Heißbremsen und dann durch eine Pfütze oder ähnliches, wenn die heiße Scheibe schlagartig abgekühlt wird.

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  • Also ich hatte letztes Jahr Bremsscheiben mit Untermaß an der 11er, da hat nix gerubbelt.

    So was kommt eher druch Heißbremsen und dann durch eine Pfütze oder ähnliches, wenn die heiße Scheibe schlagartig abgekühlt wird.

    Reicht schon, wenn sie nach einer scharfen Bremsung nicht weiter dreht.

    Hatte ich mehrfach am Auto. Wasser war da nie im Spiel.

  • Harry: Je weniger Material und je aggressiver die Beläge, desto eher verzieht sich die Scheibe. Schnelles Aufheizen oder Abkühlen können Materialspannungen provozieren.

    Aber Rubbeln ist kein Schlagen. Vielleicht ist das Tragbild der Scheibe auch für die Wurst und die Beläge schon eingelaufen.

    Sind die Beläge gleichmäßig abgetragen oder klemmt sogar ein Kolben?

  • Reicht schon, wenn sie nach einer scharfen Bremsung nicht weiter dreht.

    Hatte ich mehrfach am Auto. Wasser war da nie im Spiel.

    Ich hatte gestern eine Vollbremsung, daß das Vorderrad stand mit Quitschen des Pneus, danach hat nicht gerubbelt.

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  • Hallo Leute,


    vielen Dank für die Tipps.

    Jetzt kann ich mich ja mal auf die Suche machen; blöd ist dabei nur, dass ich nach etwaigen

    erkannten Ursachen wieder eine Probefahrt mit dem Teil, samt den alten Reifen, unternehmen müsste!

    Die Probefahrten hatten ja eigentlich einen gewissen Reiz , die 750er lief für Alter

    und den langen Standzeiten ganz ordentlich, die Gabel kam mir zwar ziemlich weich vor,

    bei mittlerer Verzögerung taucht sie recht tief ein. Bei höheren Drehzahlen (so ab ca.

    8500 min/1 hatte der Motor kurze Aussetzer, aber das habe ich nur kurz ausprobiert

    (auf Autobahn ca. 170 km/h). Das Teil ist in den letzten 10 Jahren ja nur im Stadtverkehr

    und auf einer Landstraße, die auf 80 km/h beschränkt ist, bewegt worden.

    Fährt sich recht handlich, man merkt aber schon die harten Reifen.

    Überrascht war ich von der kurzen Übersetzung und den daraus resultierenden

    hohen Drehzahlen.

    Normalerweise müsste das Gerät einmal länger zügig gefahren werden, aber dazu

    habe ich aus den bekannten Gründen (Reifen, Bremse, Gabel, Vorgeschichte)

    dann doch keine allzu große Lust.


    Beste Grüße aus dem heute sehr heißen, schwülen München


    Gerald

  • Eigentlich müsste man mal 250€ in die Hand nehmen und neue Reifen aufziehen.

    Dann kannst Du auch die vernünftige Probefahrt machen.

    Frage mich sowieso warum der Kollege die Kiste hat, wenn er nicht fährt und nichts investieren will.

    Soll er sie verkaufen, dann hat er wenigstens die Kohle und einige Probleme weniger, bzw. Du.

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  • Wie immer....ohne Aufwand geht nix.

    Beläge ausbauen ggf sind die einfach ausgehärtet, bei dieser Standleiche.

    Zudem würde ich an einem fremden Moped an den Bremsen ohne fundierte Kenntnisse NICHTS unternehmen. Nur Meine Meinung.

    Wenn dein Kumpel keine Kohle hat, dann soll er die Zephyr verkaufen. Guter Tipp von Harry.

    Eine Probefahrt mit Z4 ( Alter) lehnt mein Selbsterhaltungstrieb ab8)

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