Beiträge von Knut Schmidt 1963

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Seit 1.1. notwendig: Anleitung zum Austragen der Reifenmarken- und -modellbindung

    Hallo, seid mal nicht so streng mit mir. Ich fahre seit knapp 42 Jahren Motorrad, habe an den 20 verschiedenen Motorrädern, die ich bisher hatte, schon viel Schraubererfahrung gesammelt. Vorher hatte ich Mofa, Mokick und Kleinkraftrad. Außerdem hatte ich Betriebsschlosser gelernt und ein Ingenieurstudium abgeschlossen und arbeite aktuell seit 32 Jahren in der Antriebstechnik. Ich weiß, wie man eine Druckfeder kürzt. Im Vergleich dazu ist das Fahren mit zu wenig Negativfederweg richtig gefährlich. Wer ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat, sollte bestimmt nicht im öffentlichen Straßenverkehr Motorrad fahren. Als Nächstes wird wahrscheinlich darauf hingewiesen, dass eine Übersetzung nicht geändert werden darf, ein Dynojetkit nicht zulässig ist und dass das Fahren mit Schlauchreifen völlig verantwortungslos ist, weil die Luft schlagartig entweichen und das Motorrad in den Gegenverkehr schleudern kann (meine D1 habe ich auf die Gussfelgen umgerüstet, weil Sicherheit vorgeht). So gibt es unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Prioritäten.

    Vielleicht die bei der ZL von Zeferl? Bei meiner Yamaha FJ 1100 waren die Whitepower Federn deutlich zu lang. Diese Federn hatte ich gekürzt. Bei einem Freund mit einer Yamaha XJ 550 waren die Federn ebenfalls zu lang. Nach der ersten Eifeltour hatte er sie wieder ausgebaut. In meiner Harley Davidson Heritage Softail von 1989 habe ich Wilbers Federn. Damit habe ich nur noch 15mm Negativfederweg. Wegen der Erhöhung der extrem geringen Schräglagenfreiheit passt mir das. Bei meiner Zephyr 750 D1 habe ich die Wilbers Federn noch ohne Fahrversuch wieder ausgebaut, weil der Negativfederweg viel zu klein war. Unbekleidet wiege ich 68 kg. Als Negativfederweg in einem Straßenmotorrad betrachte ich 40mm als Minimum.

    Grüße
    Knut Schmidt

    Hallo Zeferl, manchmal sind die Gabelfedern aus dem Zubehör etwas zu lang. Dann hat man zu wenig oder gar keinen Negativfederweg. In diesem Fall kann man die Federn kürzen. Wenn die Feder zu weit aus dem Standrohr heraussteht und nur mit sehr hohem Kraftaufwand eingebaut werden kann, ist sie zu lang. Ein Überstand von 10 bis 12mm könnte reichen.

    Grüße
    Knut Schmidt

    Hallo,

    die Angaben von Kawasaki entsprechen dem Stand von Anfang der 90er Jahre. Die Reifenhersteller Metzeler/Pirelli (und eventuell andere) geben immer genau den damaligen Luftdruck des Motorradherstellers an. Das ist natürlich Quatsch, weil die modernen Reifen nicht mit der Erstausstattung vergleichbar sind. Die Radialreifen Pirelli Angel GT 2 fahre ich zum zweiten Mal, mit 2,2 bar vorne und 2,4 bar hinten. Damit habe ich eine gute Haftung und eine erstaunlich hohe Laufleistung. Das könnte auch für den ähnlich aufgebauten Metzeler Roadtec 02 passen.

    Grüße
    Knut Schmidt, Willich

    Hallo Mourad,

    unbesehen gehe ich davon aus, dass die fehlende Knarre 3/8 Zoll ist, nicht 3/4 Zoll. Ein Steckschlüsselkasten mit 3/8 Zoll Antrieb wäre eine sinnvolle Investition. Das ist am Motorrad für viele Schraubverbindungen die angenehmste Knarrengröße. Wo wohnst du eigentlich?
    Grüße
    Knut Schmidt, 47877 Willich

    Hallo straussem,

    wichtig ist, dass dir nichts passiert. Wenn du die Verschlussschrauben (Gabelstopfen) entfernen willst, musst du vorher das Motorrad aufbocken und das Vorderrad entlasten. Auch dann noch üben die Federn eine hohe Kraft auf die Verschlussschrauben aus. Deshalb beim Rausschrauben Gegendruck ausüben und gut aufpassen, dass dir nichts ins Gesicht fliegt. Das Lösen geht leichter, wenn du die Klemmschrauben an der oberen Gabelbrücke lockerst. Wenn man mal so weit ist, kann man noch einen Schritt weiter gehen und das Lenkkopflager nachfetten. Auf jeden Fall würde ich ein altes Bettlaken auf den Tank legen um ihn zu schützen und etwas saugfähiges Papier um die Öffnung, wenn du die Feder rausziehst. Die tropft nach, auch wenn du vorher das Öl abgelassen hast.

    Grüße

    Knut Schmidt

    Hallo,
    die Frage war nach Erfahrung mit den billigen YSS. Die voll einstellbaren YSS sind sicherlich gut, aber nicht billig. Die billigen YSS kosten nur ein Drittel. Das könnte zur Annahme führen, dass die Billigen vielleicht doch nicht ganz so gut sind. Und die ZRX-Federbeine sind länger und wahrscheinlich auch härter. Das muss man mögen. Meine erste Wahl wäre die Überholung der Originalen. Die zweite Wahl, je nach Geldbeutel, Ikon oder die volleinstellbaren YSS.
    Grüße
    Knut Schmidt

    Hallo, ich meine, dass bei den ersten Baujahren öfter mal ein Kabel im Drehzahlmessergehäuse an der Anzeige abvierte. Bei meiner 1992er C2 war das so. Ich hatte den Ring aufgebördelt und die untere Gehäusehälfte abgenommen (ohne die Tachonadel zu entfernen). Das lose Kabel war offensichtlich und einfach anzulöten. Den Ring hatte ich ohne Spezialwerkzeug wieder zugebördelt. Das sah nicht gut aus. Heute würde ich nur den Chrombecher abnehmen und aus dem weißen Gehäuse ein Stück herausschneiden.

    Hallo, ein Kettenglied mehr geht bei Motorrädern nicht. Da muss die Gliederanzahl inklusive Verschlussglied oder bei einer Endloskette immer eine gerade Zahl sein (gezählt werden die Innen- und die Außenglieder). Aus meiner Erfahrung: 16 Zähne vorne geht bei der 750er sehr gut ohne Änderung der Kette (original 106 Glieder). 108 Glieder geht bei 17 und 40 Zähnen. Damit hat man dann die klassische Übersetzung, also auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, wo Maximalgeschwindigkeit und Maximalleistung beieinander liegen.

    Hallo, im zitierten Text von Scheuerlein ist von Kipphebeln die Rede. Sowas haben die Zephyr Motoren nicht. Eventuell geht es im Scheuerlein-Beitrag um einen ganz speziellen Motortyp, vielleicht sogar um eine spezielle, scharfe Nockenwelle. Zwischen Minimum und Maximum ist Optimum. Mir sind bei japanischen Motorrädern mit originalen Nockenwellen Schäden bekannt, durch mangelnde Schmierung oder ein kleines Ventilspiel, dass durch Verschleiß dann auf Null ging.

    In den verschiedenen Fahrzeugen innerhalb meiner Familie ist jeweils eine gute Farbkopie vom letzten TÜV Bericht mit ASU und vom Fahrzeugschein. Auf diese Papiere habe ich jeweils Kopie draufgeschrieben, damit keine Urkundenfälschung unterstellt wird. Das mache ich, weil ich normalerweise nur den benötigten Fahrzeugschein im Portmonee habe (das erhöht die Dauer der Lesbarkeit) und gelegentlich vergesse, den passenden Fahrzeugschein einzustecken (Polizist nach ausführlicher Betrachten des Fahrzeugscheins und des Motorrades: „Das sieht aber nicht aus wie ein VW Käfer“).

    Schipka hat die Verkleidungskörper aus GFK laminiert und Scheiben von MRA aus der Serienfertigung verwendet. Ich habe zwei klare und vier getönte Scheiben. Zwei Getönte würde ich behalten. Die Negativform ist bei meiner Mama. Die könnte ich am Sonntag fotografieren. Es wäre denkbar, ein paar Verkleidungen nachzufertigen und ganz illegal zu behaupten, dass diese noch aus altem Bestand sind. Das Typenschild ist ein einlaminiertes Papierzettelchen.