Aus dem Fighters Forum hab ich ein Interessantes Posting mal hierherrübergeschaufelt:
Antwort auf frage nach der anderung der Übersetzung:
lieber Fazerduke.
generell ist es egal, ob sie die gesamtsekundärübersetzung "I" durch änderung des ritzel oder des kettenrades erzeugen. ausschlaggebend ist der resultierende faktor. sie können diesen leicht errechnen, indem sie zähnezahl kettenrad durch zähnezahl ritzel dividieren. je grösser das resultat, desto kürzer die übersetzung. nehmen wir einmal ihre jetzige übersetzung als beispiel:
44 / 16 = 2,75
fügen sie nun hinten einen zahn hinzu, so resultiert hieraus:
45 / 16 = 2,81
verwenden sie ein ritzel mit einem zahn weniger:
44 / 15 = 2,93
die auswirkungen sind also bei gleichem änderungsbetrag am ritzel grösser, als beim kettenrad, die sprüge wesentlich auffälliger, die kosten jedoch geringer.
übertreiben sie es bitte nicht mit der verifizierung. denn eine änderung der sekundärübersetzung hat unweigerliche auswirkungen auf das gangdiagramm (in bezug auf den geschwindigkeitsvektor) und neben verschleissfördernden ansteigenden drehzahlen kann auch das anliegende anschlussdrehmoment nach dem schaltvorgang unvorteilhaft ausfallen - eine umkehrreaktion des gewünschten effektes kann bei masslosigkeit durchaus einsetzen. bei sehr vielen krafträdern gilt nach wie vor eine übersetzung "I" von 2,8 als erstrebenswert, zumindest als näherungswert. in deutschland zugelassene fahrzeuge verfügen i.d.r. über eine zu lange übersetzung um die zulassungsbestimmung bezüglich geräusch- und abgasemissionen zu erfüllen. montieren sie einmal ein kettenrad mit einem zahn mehr und testen sie ausgiebig. die vorhandene kette sollte dieser änderung ohne austausch gewachsen sein. die nutzung eines ritzels mit einem zahn weniger scheint mir zu radikal - es sei denn, sie mögen es derartig. bitte erstatten sie nach erfolgtem versuch bericht.
ihr diener,
erleuchtung,
--
F.U.C.K.
(Freie Unregistrierte Contra Kleinkarriertheit)