Genau das Blech hab ich gemeint! Sitzt bei der 750er links und schleift in Kurven mit Bodenwelle, wo die Maschin in Schräglage noch zusätzlich eingefedert wird.
Schräglage
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Hmm... bei meiner hatte auf ner Bodenwelle der Seitenständer aufgesetzt...
er war eingeklappt, ganz sicher! ;D
Aus diesem Grunde nochmal ne Warnung an die experimentierfreudigen: probiert es besser auf abgesperrten Strecken oder wo ihr ganz ganz sicher keinen Gegenverkehr habt!
Solange son Blech in Längsrichtung oder ne klappbare Raste schleift ist es ja noch funny, wenn es fest montierte Teile wie Ständer, Seitenständer oder fest montierte Fußrasten (z.B. bei meiner Fahrschul-Suzi) sind hört der Spaß schlagartig auf und der Kampf ums Überleben beginnt. Spätestens dann wenn das Hinterrad in der Luft ist.... -
Zitat
Hm. Irgendwie geht da noch was... ;DMfG
Hallo MK
Sei froh, wenn da noch was geht! Dann hast Du im Notfall noch Reserve!Die Herren Streifenkiller möchte ich doch darauf hinweisen, daß wir uns in der Regel auf öffentlichen Straßen bewegen, mit anderen Verkehrsteilnehmern, und auch mit nicht immer top gepflegtem Straßenzustand.
Man stelle sich nur mal vor man kommt mit schleifenden Fußrasten ans Ende der Kurve und findet dort eine breite Spur Sand vor......Und da ich weder Bock auf Krankenhaus noch auf unnötige Reparaturen habe und auch nicht darauf immer wieder durchgeschliffene Kamotten zu ersetzen, bleibt mein Vernunftsstreifen als Reserve erhalten!
Schönen Dank noch an alle, die es hoffentlich sturzfrei, für mich ausgetestet haben wieviel noch geht. ;D
Dann brauche ich das nicht mehr selber machen, und kann Spaß haben!Immer einen Finger breit Luft unter den Rasten
Gerold(p.s.: ich arbeite im Krankenhaus und sehe, was an einem tollen Motorradwochenende bei uns als "Kunden" ankommt...)
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Hi Gerold,
wer nicht für den Notfall übt, wird im Notfall warscheinlich nicht das richtige tun.
Deine Reserve nutzen zu können musst du schon selbst üben das kann dir MK nicht abnehmen.
"Für jeden erhobenen Zeigefinger einen erhobenen Mittelfinger, und für jeden ernsthaften Biker, egal ob schnell oder langsam, die Hand zum Gruß."
Slowhand
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Ich habe nicht von meiner Reserve geschrieben, sondern von der Reserve, die mein Reifen mir noch gibt. Und um die austesten zu können, muß man es zwangsläufig darauf ankommen lassen, auf die Schnauze zu fallen.
Wie das dann endet, wenn weder Vernunft noch Zeigefinger was nützen, das kann sich jeder selbst ausmalen.Ein Beispiel ist der Aufstieg zum Schauinsland, der am Wochenende für Biker gesperrt ist, ein anderes Beispiel ist der Lochen bei Balingen, wo auf 80 km/h beschränkt ist.
Wo das Hirn versagt, da zeigt dann eine höhere Instanz den Mittelfinger! Aber schuld daran hat natürlich keiner!Ich werde weiterhin jedem Biker 2 Finger zum Gruße zeigen, und meine Kurven so fahren, daß ich das auch noch in der Kurve tun kann!
Soviel zu den Fingerspielchen!Und all die schönen Kreuzchen am Straßenrand sind ja so dekorativ!
Nix dagegen, wenn einer seine Grenzen testen will, dann soll er aber bitte auf die Rennstrecke gehen.Und meine Grenzen, die erarbeite ich nicht im Straßenverkehr, sondern unter Aufsicht eines Fachmannes im Rahmen eines Sicherheitstrainings!
Mein Vernunftstreifen bleibt!
Gerold -
Ich geb euch Recht.
Wenn man nen Streckenabschnitt, vielleicht so 2-5km lang, gut kennt, einmal abgefahren ist und es anschließend krachen lässt, dann ist das ein Risiko, was ich gut tragen kann (vorrausgesetzt, es ist übersichtlich). Ich weiß, dass dann nichts auf der Straße rumliegt und wie der Belag ist.
Klar gibts auch dann noch Verkehr, aber wenn ich auf meiner Spur bleibe und den Blick weit nach vorne richte, dann ist auch das Risiko kalkulierbar.Aber wer ne unbekannte Strecke mit maximaler Schräglage fährt...
Mir machts keinen Spass, IMMER das Maximale aus einer Kurve rauszuholen, das ist mir viel zu viel Stress.
Risiko und Spass stehen oft im Kontrast zueinander, da gilt es, den persöhnlichen Mittelweg zu finden.
MfG
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Hi Gerold,
das wird mir hier zu polemisch. ;D
Ich habe die Erfahrung gemacht das immer dieselben Phrasen gerne und oft von Motorradfahrern benutzt werden die selbst weit davon entfernt sind sicher Motorrad zu fahren.
Aber statt daran zu arbeiten wird einfach jeder der überholt zum potentiellen Harakiri erklärt.Klar jeder macht Fehler, und mit zunehmender Geschwindigkeit wird das gefährlicher.
Aber dennoch gibt sie diese Faszination an der Schräglage, die nicht für jeden, aber für viele der Inbegriff des Motorradfahrens ist.
Hand zum Gruß
Klaus -
Zitat
erst wer den Flow kennt, weiß was Motorradfahren ist
(Zitiert aus der Signatur von Klaus)Auch wer den FLO kennt, weiß was Motorradfahren ist...
Konnte mir das Wortspielen nicht verkneifen... ;D ;D
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Yeah got the flow, vorgestern hatte ich ihn auch wieder so richtig...rrrrrrrrrrrrrrrrroooar, super geil Geht Euch das auch so, das der "flow" manchmal nicht da ist, man nach der ersten verkackten Kurve einpacken kann? Wie machen das nur die Profis?
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Zum Glück war es mir in 20 Jahren erst 3x vergönnt in den Flow zu fahren.
So faszinierend es auch ist, wenn du abends erschöpft auf dem Motorrad aufwachst, denkst du du musst echt einen an der Latte haben so zu fahren. ;D ;D ;D
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Zitat
Zum Glück war es mir in 20 Jahren erst 3x vergönnt in den Flow zu fahren.So faszinierend es auch ist, wenn du abends erschöpft auf dem Motorrad aufwachst, denkst du du musst echt einen an der Latte haben so zu fahren. ;D ;D ;D
oh, 3 x in 20 Jahren? Dann verstehen wir was unterschiedliches dadrunter...hier meine Definition vom flow:Du bist mit dem Bock eins, die Maschine ist wie angewachsen
Die 1100er fährt sich plötzlich wie federleichtes Bike- sie hört auf Dich und Du kannst sie fühlen.
Dein Blick ist geschärft, die Landschaft fliegt an Dir vorbei, man fühlt sich im Tiefflug- wie eine Schwalbe oder ein Insekt und kann die Kurven erahnen und förmlich entlang "fliegen"- das ganze ohne Stress und Nervosität.
Man ist der Prädator der Straße.
Und am Ende hat der Reifen ganz unbeabsichtigt keinen Angststreifen mehr, da man auch nicht das Ziel hatte diesen wegzufahren. -
Hi Machans,
ja wir meinen schon das gleiche. Allerdings habe ich die Definition wohl noch etwas enger gefaßt. Zu dem von dir schon genannten noch:
du hast kein Zeitgefühl mehr, du handelst nicht mehr bewusst,eher wie in Trance. Du kennst keine Angst, alles geht automatisch, perfekt und mühelos. Du weisst der Reifen hält, die Bitumenflicken interessieren nicht und der Bremspunkt wird nicht zu spät sein.
Flow bei dem rationales Wahrnehmen und Handel ausgeschaltet sind hatte ich zum Glück nicht oft und auch immer nur unter denselben Bedingungen.
Mein Kumpel Volker auf der Ducati vorneher. Stundenlang und auf hohem Niveau. Eine Linie, ein Bremspunkt, Rad an Rad. Alleine funktioniert das nicht da kann ich wohl die Spannung nicht so lange halten bis der Flow einsetzt.
Und seit er lieber mit der ZRX ;D fährt funktioniert das auch nicht mehr, da ist er wohl das entscheidende Quentchen langsamer.
Zum Glück.
Gruß Klaus
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Hallo, schon mal darüber nachgedacht, was Ihr da schreibt?
Und so fahrt ihr auf der Strasse rum?
Das ist kein Können, sondern Rausch! Und Leute im Rausch haben auf öffentlichen Strassen nichts zu suchen!Da kann es einem ja Angst werden!
Mir bleibt die Spucke weg!
Gerold -
Das mit dem Rausch hast du jetzt schön erkannt.
Hier noch ein Link über das Wesen des Flow`shttp://www.kommdesign.de/texte/flow.htm
Hier noch einer:
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Danke für die Beschreibung des "Flows". Endlich weiß ich was mit mir passiert wenn ich eine interessante Strecke fahren darf.
Na dann werde ich den Flow mal auf den Pässen der Dolomiten suchen
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...mmhh ich glaube mehr oder weniger jeder hat schon mal
so nen Flow gehabt , muß ja nicht beim Moped fahren gewesen
sein.
Ich hab sowas mal am Anfang mit neuem Führerschein und ne Honda CB 400 N (27PS) gehabt und bin mit 6 leistungsstarken Maschinen durch die Vogesen geflogen ( im wahrsten Sinne !!) ( Col de la Schlucht)
meine Kumpels haben mich mitgezogen , alles lief perfekt die Abläufe waren vollautomatisch und nix konnte diesen Ablauf stören weder schleifende rasten noch ein rutschendes Hinterrad.Solange bis ich mit blockierendem Hinterrad geradeaus in eine Kurve geschossen bin und fast an eine Felswand geklatscht wäre ( da hab ich erst geschnallt wie schnell ich eigentlich war) . Ich fuhr wie in Trance und leider leider ( damals ) total über meine Verhältnisse.
Die Tour war ein Traum aber was hätte alles passieren können ::) So´n Flow is schon schön , aber nur bedingt auf dem Motorrad.
Bikergruss
Bad Smiley -
@HD,
da wünsch ich dir mal viel Glück.
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Steht im Buch "Die obere Hälfte des Motorrades" nicht geschrieben, dass man beim Mopedfahreneh viel mehr auf den Bauch hören soll und das Gehirn eher nur zum Kontrollieren des eben passierten einsetzen soll?
MFG Arne
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Die Links sind sehr interessant!
Beschrieben werden immer Tätigkeiten in sehr begrenzten Umfeldern oder unter ganz bestimmten Bedingungen, in einem abgeschotteten Umgebungsrahmen.
Am Computer, auf Spielfeldern, auf der Tanzfläche usw.Aber da steht z.B. auch:
Der Verhaltensforscher Bernt Spiegel wendet den Begriff Flow u. a. auf spezialisierte Tätigkeiten, wie das Fahren von Fahrzeugen (in seinem Beispiel auf das Fahren von Motorrädern), wobei innerhalb dieser Tätigkeiten dem Flow hinsichtlich der Gefahr des allzu "fahrlässig" werdens größte Aufmerksamkeit gewidmet werden muss!Und das ist der Punkt.
Habt euren Flow, aber bitte nicht im Strassenverkehr! Geht auf die Rennstrecke und hebt ab!
Absolut Spitze! Auch Eure Grenzen könnt Ihr so testen.
Im Strassenverkehr mit den vielen anderen Idioten um Euch herum wird Euch irgendwann jemand gewaltsam aus dem Flow holen! Und dann ist ENDE!Leute ich habe nun schon viele Mopedfahrer sterben erlebt. Musste erleben wie ein Kumpel einen Helm aufheben will, der den Hang runter gekullert ist, und ihn liegen lassen hat, weil da noch ein Kopf drin war. Habe erlebt wie ein Bekannter im Flow ungebremst mit 150 in den Sprittank eines LKWs reingebrettert ist. Und ich kenne einige, die nach langem Krankenhausaufenthalt nie wieder auf ein Moped sitzen werden, nur weil sie im Moped-Rausch (oder Flow) waren.
Ehrlich lasst es auf der Straße! Das ist russisch Roulette!Ich fahre gerne Motorrad, aber das Hirn darf dabei nicht aussetzen!
Ach ja, und zum Thema was streift zuerst (bei 750er durch umlegen im Stand getestet):
Je nach Fußhaltung (wenn z.B. der Fuß direkt neben Schalt- oder Bremshebel ist) streift der zuerst. Dann streifen die Sturzbügel, die verbiegt es bei Bodenkontakt aber meist nach hinten. An dieser Stelle ist immer noch ein Reservestreifen am Reifen vorhanden. Dann streifen die Schrauben unten an den Rasten. Das Ende des Reifens ist somit erreicht. Und falls man nicht schon vorher in die Pampa geht, streift dann der Auspuff zusammen mit dem Seitendeckel am Motor.
Das ist aber mit normalem Reifen nicht mehr machbar weil man dann schon jenseits der Kante gefahren ist!Fazit: Wenn es an den Rasten kratzt ist Ende der Fahnenstange. Absolut und ohne Reserve! Wer Sturzbügel hat kommt nie zum Rasten schleifen lassen, und somit auch nie an die Grenze.
In diesem Sinne: Fahrt vorsichtig!
Gerold
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Bedenke, dass die Maschine in der Kurve je nach Schräglage und Geschwindigkeit einfedert! Das macht die Schwerkraft...
Deshalb ist der Versuch mit dem am Stand umlegen nicht ganz aussagekräftig! -
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