Steuerzeiten

-- Termine und mehr --

Stammtische: Süd-West 22.11. Königsbach-Stein | Bayern Süd-Ost 07.12. München | KawasakiS NRW 07.12. Willich

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

  • Hallo @ All,

    ist das eigentlich schonmal jemandem aufgefallen?

    Die Kettenglieder stehen im Verhältnis zu den Einstellmarken in der Zeichnung aus dem Werkstatthandbuch verkehrt. Wenn man versucht, die Kettenglieder zur Kontrolle der Steuerzeiten abzuzählen, kommt man unweigerlich ins Grübeln.

  • Hallo Dieter,

    sieht so aus als wäre die Kette nur anders aufgelegt (1 Zahn verschoben), aber sonst ok (Markierungen stimmen). Oder habe ich was übersehen ??? ??? ???

    Gruß Vik

  • ... dann müßte die Kette aber irgendwann um ein Kettenglied umgesetzt worden sein... ::)

    Ich halte VIK`s Aussage für richtig.
    Hab auch beide Varianten schon erlebt und es ist Wurst auf welcher Seite die Mitte und auf welcher das Ende eines Kettengliedes ist. :)

    Wenn es zufriedenstellt kann man ja eine Nockenwelle und den Kettenspanner ausbauen und dann die Kette um einen Zahn versetzen ;D ;D ;D

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (8. August 2005 um 08:53)

  • Ja Dieter, genau deswegen habe ich auch schonmal alle aufgescheucht. So richtig ne Lösung dazu habe ich auch nicht gefunden.
    Ist alles so eine Sache. Wenn du die Kette ein Niet kürzer auflegst, so erhöhst du die Ventilüberschneidung und der Motor weist schon eine andere Charakteristik auf. Die maximale Leistung ergibt sich dadurch bei einer höheren Drehzahl. Warscheinlich wird auch die Leistung geringfügig höher sein. Es kann aber auch ein Drehmomentloch im mittleren Drehzahlbereich entstehen.
    Tja, vielleicht merkst du auch garnichts... ;)

    Die sauberste Einstellung ist immernoch zu erreichen, indem man den oberen Totpunkt bestimmt und dann mit einer Gradscheibe und verstellbaren Nockenwellenrädern den Motor richtig einstellt. Allein durch das Planen des Kopfes können sich die Steuerzeiten um mehrere Grad verstellen. Keine Übertreibung!

    Nicht umsonst verbauen gute Motorentuner, wie z.B. LKM, verstellbare Nockenwellenräder.

  • @FatalFallcy,

    :o verstellbare Nockenwellenräder was es heutzutage so alles gibt... Staun! :o

    Wahrscheinlich ist der Verstellwinkel dann auch noch dynamisch abhängig von Drehzahl, aktuellem und zukünftigem Wetter und dem Rollsplitt hinter der übernächsten Kurve... ;D ;D ;D

    Mein Totpunkt befindet sich allerdings bei mir immer ganz UNTEN ;)

    Vik

  • Servus Vik!

    Gell, da schaust, was es so alles gibt!

    Die Räder haben Langlöcher und ermöglichen so das Verdrehen der Nockenwellen in ihnen und damit das Verstellen der Steuerzeiten um ein paar Grad + oder -. Das ist auch keine neue Erfindung, sondern schon seit Jahrzehnten jedem erfolgreichen Tuner bekannt.
    Habe ich auch in einem meiner Eisen verbaut.

    Jeder vernünftige Tuner macht das, da nur damit exakte Steuerzeiten gewährleistet sind. Die OT Markierungen am Gehäuse stimmen oft nicht hundertprozentig und somit sind die Steuerzeiten in den meisten Fällen nicht optimal, was klarerweise Leistung kostet.
    Ein exaktes Einstellen der Steuerzeiten, wie von Fatal Fallacy beschrieben, ist recht aufwendig bringt aber sehr viel, wenn es richtig gemacht wird.

    Markus

  • Das die Steurezeiten hier nicht stimmen ist die eine Sache und kann in der Tat nur mit verstellbaren Nockenwellenzahnrädern korregiert werden, aber das die abgebildete Verschiebung der Kette hat damit nicts zu tun. Die Nockenwellen werden in den Zahnrädern gedreht und die Kette steht immer noch so wie vorher.

    Einmal editiert, zuletzt von ZR7 Tommi (9. August 2005 um 10:59)

  • ...dass die IN-Markierung der Einlassnockenwelle auf dem Foto nicht ganz Waagrecht steht, hat wohl auch etwas damit zu tun, dass der Ventildeckel (mit der Steuerkettenführung!) nicht aufgesetzt ist, dadurch würde die Steuerkette zwischen beiden Wellen noch etwas gespannt und die Einlassnockenwelle somit um ein paar Grad im Uhrzeigersinn gedreht. ::)

    Tommi:
    Wenn ich die Nockenwellen nur um EINEN Zahn in den Zahnrädern versetze (Kurbelwelle natürlich auch), steht die Kette NICHT mehr so wie vorher, sondern genau so wie auf dem Bild aus dem Werkstattbuch.

    Gruß Viktor

    Einmal editiert, zuletzt von Vik750 (10. August 2005 um 15:24)

  • Zitat


    Tommi:
    Wenn ich die Nockenwellen nur um EINEN Zahn in den Zahnrädern versetze (Kurbelwelle natürlich auch), steht die Kette NICHT mehr so wie vorher, sondern genau so wie auf dem Bild aus dem Werkstattbuch.

    Gruß Viktor

    Du hast Recht, aber im Eingangsbeitrag ging es um die Anzahl der Kettenglieder. Wenn Du eine Nockenwelle um 180° drehst ist die Anzahl der Glieder immer noch gleich.

  • @FatalFallacy,

    wenn ich mich richtig erinnere, drückt (etwa an Punkt D) eine Steuerkettenführung (im Ventildeckel) die Steuerkette nach unten, wodurch sich die Einlassnockenwelle in paar Grad im Uhrzeigersinn verstellt, oder nicht? :P :P :P

    Gruß Vik

  • @Vik:

    Richtig.

    Wollte ´dir auch nicht auf die Füße treten oder was abstreiten, verstehe nur nicht was du hiermit meinst. Vielleicht habe ich auch gerade ein Brett vorm Kopf.

    Zitat

    Tommi:
    Wenn ich die Nockenwellen nur um EINEN Zahn in den Zahnrädern versetze (Kurbelwelle natürlich auch), steht die Kette NICHT mehr so wie vorher, sondern genau so wie auf dem Bild aus dem Werkstattbuch.

  • Tommi + @FatalFallacy

    Ich habe Dieter K. so verstanden, dass es ihm um die POSITION der "breiten" (d.h. wie ein Kettenschloß) und "dünnen" Kettenglieder geht und nicht um ANZAHL Glieder oder um die auf dem linken Foto gerinfügig verdrehte Einlass-Nockenwelle.

    Wenn man seine Fotos genau mit dem Handbuch vergleicht fällt auf, das im Handbuch die Position 0 das "Ende" eines Kettengliedes ist, im Foto aber der "Anfang".

    Ich bin mit Chris der Meinung, dass man dieses "kosmetische" Problem dann soo beheben könnte: ::)

    Zitat


    Wenn es zufriedenstellt kann man ja eine Nockenwelle und den Kettenspanner ausbauen und dann die Kette um einen Zahn versetzen ;D ;D ;D

    Notfalls kann Dieter K. evtl. noch mal schreiben, was er genau gemeint hat... :P

    Gruß Vik

    PS: Wieviele Leute braucht man zum Ölwechsel? => 5!!
    (Einer hält die Ölablassschraube fest, der Rest dreht das Motorrad ;D ;D ;D )

  • Zitat


    Wenn man seine Fotos genau mit dem Handbuch vergleicht fällt auf, das im Handbuch die Position 0 das "Ende" eines Kettengliedes ist, im Foto aber der "Anfang".


    Stimmt, hatte wohl Tomaten auf den Augen.

    Einmal editiert, zuletzt von ZR7 Tommi (11. August 2005 um 18:03)

  • So ist aus einer einfachen Feststellung schon eine richtige Diskussion geworden ;D

    Das die Kette um ein Glied versetzt drauf ist hab ich bisher an allen 3 Motoren gehabt. Macht aber nichts, ist einfach nur ein "Schönheitsfehler".
    Was aber in Verbindung damit zur Verwirrung führen kann ist die Tatsache, dass die Markierung auf der Einlasswelle, die nach Zeichnung genau auf der Zahnspitze liegen müsste, auf dem Ritzel an der 'Zahnwurzel' liegt.

  • genau so hatte ich es auch verstanden. Und das gleiche Problem hat mir am Anfang auch Kopfzerbrechen bereitet.

  • Ah jetzt, ja!

    War für mich anfangs nicht ersichtlich das du das SO gemeint hast, Dieter! :)

    War auf den ersten Bildern aufgrund der Perspektive für mich auch nicht zu erkennen....

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (11. August 2005 um 21:28)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!