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Bayern Süd-Ost 07.12. München | KawasakiS NRW 07.12. Willich

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  • Von der Idee das Öl übers Ritzel auf die Kette zu bringen bin ich nicht überzeugt ( höhere Drehzahl =mehr Abschleuderverluste)


    Mhhhhh,
    das lässt mich nicht los :) . Ist das wirklich so?
    Das Öl wird doch über einen bestimmten Zeitraum, also während mehrerer Kettenumdrehungen auf der Kette verteilt. Das Öl wird nicht auf das Ritzel, bzw. Kettenrad gesprüht.
    Spielt es eine Rolle wo es aufgesprüht wird?


    Nochmals mhhhhh:

    Nehmen wir an ein Motorrad hat vorne am Ritzel 11 Zähne. Nur so als Beispiel. Und hinten 44 Zähne am Kettenrad. Und nehmen wir weiter an, wir sprühen 20 ml Öl auf die Kette.
    Wir montieren einen Kettenschutz über Ritzel und Kettenrad. Nach einer flotten Fahrt über 100 km hat sich die Hälfte des Kettenöls von der Kette geschleudert. 10 ml. Wo befinden sich die 10 ml? 5 ml im Bereich des Ritzels und 5 ml im Bereich des Kettenrads? Das Ritzel hat sich 4 mal so oft gedreht wie das Kettenrad, ganz klar. Aber die Geschwindigkeit ist doch die selbe. Hat was mit Zentrifugalkraft zu tun.


    Ich weiß die Antwort nicht. Interessieren würde es mich schon. Ist off Topic. Sorry. Aber wie gesagt, es lässt mich nicht los :rolleyes:

    Nachdenkliche Grüße,
    Jürgen

  • Das Öl wird doch über einen bestimmten Zeitraum, also während mehrerer Kettenumdrehungen auf der Kette verteilt. Das Öl wird nicht auf das Ritzel, bzw. Kettenrad gesprüht.


    Das Öl wird über eine Düse auf's Ritzel bzw. Kettenrad aufgebracht. Verteilt sich auf dem Bauteil nach außen, gelangt auf die Kettenlaschen und Rollen/Bolzen. Was nicht auf die Kettenbauteile kommt fließt weiter und wird an den Zahnspitzen abgeschleudert.
    Je länger der Weg auf dem sich das Öl verteilen kann umso weniger Verluste bzw. Sauerei.
    Ist meine Erfahrung. Sicher abhängig von Ölmenge, Viscosität und Temperatur....

  • Kurz Nachgedacht:

    - Die Kette verbindet Antriebsritzel und Kettenrad.
    - Die Kettenlänge ändert sich nicht.
    - Folglich ist die Geschwindigkeit der Kette an Ritzel und Kettenrad gleich (und damit deren Umfangsgeschwindigkeiten).
    - Deren Drehzahlen unterscheiden sich, umgehehrt proportional zum Durchmesser (=Übersetzung).
    - Durch das umgekehrt proportionale Verhältnis von Drehzahlen und Durchmessern sind die Fliehkräfte aussen an der Kette wieder gleich (die Übersetzung kürzt sich aus den Formeln raus).

    Sollten also prinzipiell die gleichen Bedingungen sein beim Ölen des Ritzels oder des Kettenblatts:
    - Geschwindigkeit der Kette bzw des Blattes bezüglich Öl
    - Fliehkraft, die auf das Öl wirkt
    - benetzte Wegstrecke in einem zeitlich begrenten Schmierimpuls


    Weswegen vielleicht trotzdem das Kettenblatt bevorzugt wird:

    Nehmen wir mal an, ein Schmierimpuls dauert genau 1 Umdrehung des Ritzels, so daß das Ritzel genau 1 Mal vollständig benetzt wird (geschlosserer Ring).
    Dann wird nur die aufliegende Kettenlänge geschmiert, das Öl an den freien Zähnen geht verloren.

    Nehmen wir den gleichen Schmierimpuls am Kettenrad, dann ist das hier nur ein Teil der Umdrehung (je nach Übersetzung), und damit geht (bei Standardübersetzung 15:39) die gesamte Menge des Öl auf die Kette, da mehr Kette anliegt, und kein Öl auf den freien Zähnen ist, das verloren gehen kann.

    Zumindest erkläre ich es mir theoretisch so...

  • Moin

    Alter...…….was geht hier ab?

    Nehmen wir mal an du hast Recht, was ich sicherlich glaube. Aber ich habe keinen Bock mir solche Gedanken zu machen...…………………….. :confused:

    Deswegen kommt halt bei mir alle 500 km das Moped auf den Hauptständer und die Kette wird mit PDL behandelt. Dabei wird das Hinterrad so lange gedreht bis die Kette vollständig von innen und außen mit dem Zeug benetzt ist.
    Je nach gefahrenen Streckenverhältnissen ( nass,staubig,dreckig oder Trocken ) wird nach jedem vierten bis fünften Schmierintervall, also spätestens alle 3000 Km gereinigt.

    Meine Kette,das Ritzel und das Kettenrad haben es mir bisher gedankt. So halte ich es...………………..aber ein Jeder nach seinem Gusto

    Gruß Peter

  • Moin,

    es mag ja sein, dass die Geschwindigkeiten des Ölabschleuderns ( :D ) gleich sind, (kleines Ritzel, große Drehzahl und umgekehrt)

    Aaaaaber, kann ich mir schon vorstellen dass Herr oder Frau Scottoiler sich da schon Gedanken drüber gemacht hat, als die Anbauhinweise gemalt wurden.

    Der Themenstarter hat aber auch nach Anbautipps gefragt und nich nach Sinn oder Unsinn!

    Ich habe einen Loobman verbaut und den sieht man von aussen. Stört mich aber auch nicht.

    Gruss, Christian


  • Hallo gbm31!


    Nach Internetrecherche (Wikipedia) habe ich auch den Eindruck, dass am Kettenrad genauso viel Öl abgeschleudert wird wie am Ritzel.

    Wenn ich meine KLX so anschaue :unsure: … da ist auf der Felge hinten und am Kettenschutz auch Öl. Ob das nun mehr ist als im Bereich des Ritzels?

    Beim Cobrra Kettenöler wird das Öl aber nicht nur für die Zeit einer Umdrehung aufgetragen. Der Schmiervorgang dauert länger.

    https://www.louis.de/artikel/cobrra…noeler/10010167

    Ich denke, dass wird bei allen anderen Ölern auch so sein.


    Liebe Grüße,

    Jürgen

  • Moin,

    es mag ja sein, dass die Geschwindigkeiten des Ölabschleuderns ( :D ) gleich sind, (kleines Ritzel, große Drehzahl und umgekehrt)

    Aaaaaber, kann ich mir schon vorstellen dass Herr oder Frau Scottoiler sich da schon Gedanken drüber gemacht hat, als die Anbauhinweise gemalt wurden.

    Ich denke auch, dass sich die Hersteller Gedanken gemacht haben. Es spricht ja auch nicht immer was dagegen.
    Hersteller wollen es vermutlich der breiten Masse recht machen. Und bei den meisten Motorrädern wird die Anbringung am Kettenrad auch sinnvoll sein.


    Obwohl die Anbringung am Ritzel meiner Meinung nach auch einen Vorteil hat. Die Position des Ritzels bleibt während des Lebens eines Kettensatzes immer konstant. Das Kettenrad verschiebt sich mit jedem Kettenspannen ein paar Millimeter nach hinten. Da die Düse an der Schwinge angebracht ist, muss (oder sollte) diese auch nachjustiert werden. ;undwech;


    Aber gut jetzt. Ich wollte hier als Neuling keinen Stress machen.
    Mich interessierte eigentlich nur (off Topic) ob die Stelle der Anbringung der Düse (unabhängig vom Hersteller) Auswirkungen auf das Abschleuderverhalten haben könnte.


    LG, Jürgen

  • Das Anliegen der Spenderdüse hat meines Erachtens sehr wohl einen Einfluß auf das Abschleuderverhalten ( ich hoffe es löst jetz nicht wieder eine mathematische Nach-Berechnung meiner Aussage aus)
    Hatte am Anfang die Düsen so ungefähr auf 8:00Uhr dann Schrittweise bis auf 4:00 Uhr verschoben. (Empfehlungen verschiedener Anbieter sowie anderer Nutzer in verschieden Foren, Quellenangabe spare ich mir)
    Ich habe die besten Erfahrungen bei einseitigem Ölauftrag hinsichtlich Abschleuderverhalten und "Durchölung" zur anderen Kettenseite mit 6:00 gemacht. (siehe Foto)

    Es ist bei mir so, warum ist mir eigentlich auch egal.....

  • scottoiler schreibt 06:30 Uhr Position am Kettenblatt.
    Habe meinen unter dem rechten Seitendeckel montiert und einen dual Injektor am Kettenblatt.
    So ca. alle 22 Tsd. km. wechsel ich das Zahnrad und ca. alle 45 Tsd. km. das komplette Kettenkit.
    Die Ketten ist dann noch voll in der Toleranz und alle Rollen gangbar.
    Gereinigt wird sie alle 5 Tsd. km. mit dem Kettenmax.

    Mit einem Liter original scottoiler Kettenoel komme ich locker 37 Tsd. km. weit.

    Da ich viel im Regen und teilweise bei Gewitter unterwegs bin ist der scottoiler für mich optimal, einfach das Rädchen weiter aufdrehen. :P

    Gruß
    Rainer :hi:

  • Also, ich habe heute mal angefangen den Scotty zu montieren. Auf der Homepage von Scottoiler heist es, man solle den Blindstopfen am Vergaser benutzen um den Unterdruckanschluß herzustellen. Bei meinem Moped sind aber an den Stellen Schläuche drauf! Kann ich das T Stück (Foto mit dem Pfeil) dort einsetzen? Hat jemand vielleicht Fotos wie man den Ölschlauch an der Schwinge verlegt?

  • "An den Stellen" kann nicht sein - werksmäßig ist NUR am ersten Vergaser Unterdruck für die Steuerung des Benzinhahns angenommen. Da sollte man auch nicht mit einem T-Stück abzweigen, sondern den nächsten nehmen.

  • Guten Morgen,
    es spielt keine Rolle an welchem Unterdruckanschluss angeschlossen wird, denn der Unterdruck ist an allen 4 Anschlüssen gleich - zumindest wenn ordentlich synchronisiert wurde.
    Ich habe seit Jahren nur an Vergaser 2 einen Schlauch angeschlossen, der sowohl den Boost-Sensor, als auch den Benzinhahn und nun eben auch noch den Scottoiler ansteuert. Allen dreien reicht wohl ein minimaler Impuls, um die jeweilige Funktion zu erfüllen.
    Die drei übrigen Nippel sind mit einem Gummikäppchen verschlossen.
    Gruß
    Reiner

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