Motorradunfälle: Fahrzeug-und Fahrertyp spielen grosse Rolle

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  • ampnet – 27. Mai 2014. Mehr als die Hälfte aller Unfälle (52 Prozent), in die im Jahr 2012 Motorradfahrer verwickelt waren, haben diese auch selbst verursacht. 58 Prozent davon waren Alleinunfälle ohne weitere Beteiligte. Um die Unfallursachen genauer zu analysieren, hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) jetzt 194 schwere Motorradunfälle im Saarland unter anderem direkt an der Unfallstelle detailliert untersucht. Wichtigste Ergebnisse der Studie: „Junge Fahrer“ und „sportliche Bauform des Motorrads“ sind die wesentlichen Faktoren beim Alleinunfall. Mit der Motorleistung steigt die Häufigkeit selbstverschuldeter Unfälle. Chopper-Fahrer und Besitzer von Touren-Maschinen sind dagegen deutlich seltener in Unfälle verwickelt.

    Keine Überraschung ist es, dass Unfälle an Kreuzungen und Einmündungen überwiegend vom Unfallgegner des Kraftrads verursacht werden. Während Stürze und Kollisionen an Kreuzungen allgemein bekannte Unfallkonstellationen mit Motorrädern sind, ist der Auffahrunfall als Gefahr bislang wenig bekannt: „Fast jeder zweite Unfall, den ein Kradfahrer verursacht, ist ein so genannter Unfall im Längsverkehr, typischerweise ein Auffahrunfall“, erläutert UDV-Leiter Siegfried Brockmann. Wenn der Motorradfahrer zu wenig Abstand hält oder kurzzeitig abgelenkt ist, hat er bei entsprechender Geschwindigkeit keine Chance mehr zu reagieren. Die Folge fast immer: ein Auffahrunfall mit schwerem Personenschaden.

    Nach Brockmanns Ansicht zeigt die Studie, dass es beim Motorradfahren sehr auf die Fahrweise und die Risikobereitschaft des Fahrers ankommt. Erschwerend kommt hinzu, dass Geschwindigkeitsverstöße von Motorradfahrern praktisch kaum kontrollierbar sind.
    Um Motorradunfälle zu reduzieren, fordert der Verkehrssicherheitsexperte die schnelle Einführung zusätzlicher technischer Assistenzsysteme, vor allem ABS mit Schräglagenerkennung und Abstandsradar, das den Fahrer nicht nur warnt, sondern durch einen Widerstand im Gasgriff zur Herstellung des richtigen Abstands auffordert. Darüber hinaus sollten regelmäßige, obligatorische Fahrtrainings sowohl das Gefahrenbewusstsein schärfen als auch das Fahrkönnen verbessern, meint Brockmann.

    Aber auch gerade bei bekannten Motorradstrecken könne viel für die Sicherheit getan werden. So hätten sich auf Kurvenstrecken mit vielen Motorradunfällen Rüttelstreifen zur Temporeduzierung bewährt. Fahrbahnoberflächen sollten möglichst keine „Überraschungen“ enthalten und Bitumenflicken sollten zumindest in Kurven unterbleiben. Ist es zum Sturz gekommen, hilft eine Leitplanke mit Unterfahrschutz, schwere Verletzungen zu vermeiden. (ampnet/jri)

    Quelle: -> :: News | MOTOR-TRAFFIC.de

  • Der ganze Digitale Sicherheitswahnsinn find ich langsam zum kotzen. Ich werde niemals mit irgendeinem Leuchthelm oder Jacke umherfahren. Meine erste alte Lederjacke ist schwarz und fast 30 Jahre alt und sie passt mir immer noch. Ich fand die Zeit sowieso besser als Sex noch unklompliziert und Motorradfahren gefährlich war. Heute gibt es nur noch Weicheier und Luschen hab ich das gefühl die sich nix mehr trauen. Früher gabs kein Internett und heute glauben einige Yuppies die könnten ohne Grundkenntnisse ihr Bike via Netz reparieren. Solchen Leuten rate ich sich ein modernes Bike zuzulegen das man mit Laptop Diagnostizieren kann. Ich als gelernter Schlosser fahre mit vorliebe Luftgekühlte Zweiventiler, da hört man was da so am klappern ist.

    Haare im Wind

    Rainer. :beer:

    Lass die Finger von Maschienen die du selbst nicht kannst bedienen.

  • Schön + gut. Sicherlich auch richtig. Aber was ist mit den anderen 48% ? Können die so weiter machen ? Brauchen Autofahrer kein zusäzliches Training,Schärfung des Risikobewußtseins oder technische Assistenzsysteme,die einen Crash (Linksabbieger) verhindern ? Bei uns Bikern anzusetzten ist das Eine, aber da wird noch kein Schuh draus.

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