Beiträge von Sommer68

    Ich würde der ATE-Paste vertrauen. Bei dem Petec-Zeug weiß ich nicht ob das auch für die Instandsetzung der Bremsen geeignet ist. Für die Schmierung der Gleitstifte etc. kann das ja gut sein, aber für die Bremskolben?

    Liegt vielleicht auch daran, dass ich Bauingenieur bin. Den Satz "Das haben wir schon immer so gemacht" erzeugt bei mir nur noch ein kleines lächeln im Gesicht.

    Petec hat auch mit gleicher Wirkung/Beschreibung die Bremsenservicpaste im Programm. Hier gibt es dann ein Anwendungsvideo dazu. Da sieht man genau wofür die Paste, meiner Meinung nach auch das Petec Slideglube, gedacht ist. Als Schmiermittel für Kontaktflächen wie Bremsenführungsschienen bzw. Rückseite, Auflagerfläche der Bremsbeläge etc, aber nicht für die Schmierung der Bremskolben.


    Also die mitgelieferte Paste verwenden oder aber die von ATE oder eines anderen Herstellers.

    Da stande jetzt auch nichts konkretes übers verhalten mit DOT4 BF …

    Ich würde der ATE-Paste vertrauen. Bei dem Petec-Zeug weiß ich nicht ob das auch für die Instandsetzung der Bremsen geeignet ist. Für die Schmierung der Gleitstifte etc. kann das ja gut sein, aber für die Bremskolben?

    Liegt vielleicht auch daran, dass ich Bauingenieur bin. Den Satz "Das haben wir schon immer so gemacht" erzeugt bei mir nur noch ein kleines lächeln im Gesicht.

    Hab mal Onkel Goggel gefragt und folgendes gefunden: https://zephyrfreunde.de/phpBB3/viewtopic.php?t=11122 Ab Beitrag 13 wird s interessant und zum Schluß kommt die Erkenntnis, dass die Bedüsung der Zephyr-Vergaser in die der ZR7 muss, damit s funktioniert, da die ZR7 in allen Vergasern 108er Düsen hat. Inwiefern das aber mit dem langsamen Runtertouren zu tun haben könnte???

    Es sollten die Standgasdüsen sein, die wahrscheinlich verdreckt sind und das Gemisch abmagert. Dann tourt die langsam runter. Gleiches zeigt sich bei zu engem Ventilspiel der Einlassventile. Wenn sie aber sonst gut läuft, sollte es an die verdreckten Standgasdüsen liegen.

    Also Standgasdüsen tauschen, einige versuchen ja hier mit Kupferlitzen etc. den Dreck da raus zu holen, da halte ich nicht viel von. Neue Düsen kosten nicht die Welt. Aber man sieht ja, wenn man dabei geht, ob man die auch wieder sauber bekommt.. Wenn der Vergaser sonst sauber aussieht ist eine komplette Vergaserreinigung meist nicht nötig und der Tausch der Standgasdüsen reicht aus.

    Dann aber auch die anderen Punkte wie Gummis etc. kontrollieren, evtl. sogar tauschen.


    Ansonsten stimme ich dem zu, das es sinnvoll ist auch bei dem ZR7-Vergaser die Bedüsung der Zephyr-Vergaser einzubauen.

    Hier mal die dazugehörige AKE 01-2018 in der Version 05 (2021) und Version 8 (2023), hier sieht man die sich wandelnde Bereitschaft von den Prüforganisationen, die ABE - Fahrzeuge den EU-Fahrzeugen gleichzustellen. Siehe jeweils die Matrix auf der letzten Seite, da ist das ganz übersichtlich dargestellt.


    Leider liegen mir keine aktuelleren vor, wo z.B. die Vorgehensweise der Austragung evtl. beschrieben wird.

    AKE 01-2018-Version 08.pdfAKE-Festlegung_Krad_Reifen-1-Version 05.pdf

    Ja, ist auch nur als Ansatz gedacht, Zubehörfedern sind teilweise so lang wie die Originalen incl. Vorspannhülse, aber halt nicht immer. Die Hersteller haben auch oft gleiche Ölmengen, aber auch nicht immer, genauso ist das mit der Viskosität.

    Wenn das Werktstatthandbuch vorliegt, würde ich diese Angaben vorziehen.

    Wenn man nicht weiß welcher Hersteller das ist, würde ich erst einmal das Öl entsprechend dem Original verwenden.

    Bei meiner ZZR 1100 D habe ich das auch so gemacht beim letzten Wechsel der Gabelsimmeringe, da ich nicht weiß ob es noch die Originalfedern sind oder nicht. Einfüllmenge habe ich nach der Methode mit dem verbleibenden Luftpolster gemacht. Würde ich hier auch so machen und dann die enge Wicklung nach oben.

    Ist halt als erster Ansatz gedacht und nach Probefahrt sieht man dann erst ob es passt oder nicht.

    Ich kenne es auch nur so, dass die enge Wicklung nach oben kommt. Die dünne Wicklung nach unten, also im Öl.

    Bei den Herstellern geben die ja neben der Einbaulage auch das Öl (Viskosität) vor und vor allem die Ölmenge. Sollte jetzt die enge Wicklung im Öl liegen, wird hier mehr Öl verdrängt und das verbleinbende Luftpolster wird kleiner.

    Bei der Dekra : 90 € für Reifen eintragen, 15 min Satz. Austragung Reifenbindung 130 €, 30 min Satz. In Verbindung mit HU nur 180 €.

    Ich habe ja 106,40 € für das Gutachten beim Tüv Nord im September 2024 bezahlt, dachte auch erst, ist ja doch nicht ganz so billig, hat aber ca. 1 Stunde gedauert.

    Bin jetzt zur HU-Prüfung wieder bei der GTÜ gewesen, 91,- € für HU-Plakete bezahlt, ca. 10, vielleicht 15 min Arbeit. Da erscheint mir das Gutachten doch wieder recht günstig gewesen zu sein.

    Achja, der GTÜ-Verein macht jetzt auch Austragungen, hatte ja im September 2024 da auch nachgefragt, aber scheint bei denen nicht so häufig vorzukommen.

    Hier scheint der Prüfer nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Ab 01.01.2025 darf mit den alten Motorrädern, mit nationaler Zulassung, nur der Reifen gefahren werden, der in der Betriebserlaubnis eingetragen ist. Bei der 750er ist ja eine Reifenfabrikatsbindung vorhanden, es sei denn, dass diese schon vor Jahren von einem Vorbesitzer ausgetragen wurde, was ich aber nicht glaube (kann aber ja sein).

    Der bt46 hatte bestimmt früher die Freigabe vom Reifenhersteller, jetzt aber nur noch die Herstellerbescheinigung. Das reicht aber so nicht mehr aus, wenn die Reifenfabrikatsbindung nicht ausgetragen ist.

    ist aber ja alles hier schon mehrfach durchgekaut worden.

    Ich fahre ja eine ZZR 1100 D, BJ 1999. Hat jetzt etwas über 92000 km runter.

    Diese scheint, bis auf das Windschild und Kettenschutz, auf den ersten Blick noch alles Original zu sein. Die Gummiknöpfe für die Uhr sind hier wie bei mir leider auch defekt.

    Für den Preis kann man nicht viel falsch machen. Wenn die gut eingestellt ist geht die Tachonadel über 300... ja sind dann um die 280 in echt. Muss man ja nicht ausnutzen. Ansonsten super handlich zu fahren, auch bei dem Gewicht von ca. 270 kg vollgetankt. Ich fahre immer noch die Stummellenker, habe keine Probleme damit Tagesetappen von 500 km zu fahren.

    Achja, sieht gepflegter aus als meine. Aber ich fahre auch lieber und schaue in erster Regel nur nach der Technik.

    Ja, das mag so stimmen, aber bei meinen Tüv Nord wurde auch nur die Hüllkurve berechnet nach den montierten Reifen.

    In der UN-R75 steht das ja genau drinne, wie man das berechnet. Sind ja ab ca. 2003 alle Reifen so herzustellen.

    Bei mir wollte der Prüfer auch erst sowas wie Herstellerserviceinfoetc.. reinschreiben laut vorheriegem Telefonat.

    Jetzt steht da definitiv im Feld 22: Zu 15.1/.2 "Ohne Fabrikatsbindung. Reifenfreiraum gemäß UN-R75. Nur Reifen von einem Hersteller und Profiltyp"

    Macht halt jeder Verein noch seine eigenen Sachen. Ein einheitliches Deutschland gibt es ja nicht, jedes Bundesland macht da seine eigenen Sachen, dann jeder Landkreis, dann jeder Prüfer, selbst ich mache im Grunde nur das was ich will.

    Ist aber für mich das erste offizielle Schreiben eines solchen Vereines, was ich hierzu gesehen habe.

    Hallo,

    falls noch jemand die Reifenfabrikatsbindung austragen möchte. Hier mal von der Küs das "Verfahren zur Reifenfreiraumbeurteilung bei Krafträdern". habe ich aus einem Hondaforum, der hat damit die Reifenfabrikatsbindung austragen lassen.

    Ist für mich das erste Schreiben, in dem sowas von einem technischen Verein in schriftlicher Form vorliegt, alle anderen Infos halt immer nur über hörensagen bzw. selber gehört.

    reifen kues.pdf

    Ich bin auch schon mal mit Helm bei der Tankstelle rein um zu bezahen. War Coronazeit, man musste in jedem Raum die Maske aufsetzen, ich war etwas zu bequem, also Helm auflassen, Sturmhaube über Mund und Nase = Maskenersatz, aber Visier geöffnet. Ich konnte der Frau hinterm Tresen richtig anmerken, wie unangenehm ihr das war. Sie bat mich freundlich, beim nächsten Mal doch den Helm abzusetzen. Das beherzige ich jetzt auch immer.

    Sollte auch ohne Schreiben von Kawasaki funktionieren.

    Ich habe für meine ZZR 1100 D auch kein Schreiben von Kawasaki dabei gehabt, kam bei mir erst eine Woche später.

    Gutachten wurde bei mir vom Tüv Nord erstellt, scheint so zu sein, dass hier noch nicht alle Prüforganisationen davon Kenntnis haben. Reifen wurde bei mir nach UN-R75 geprüft und entsprechend eingetragen. Also Reifenfabrikatsbindung wurde gelöscht und fahren darf ich jetzt Reifen, die der UN-R75 entsprechen, von einem Hersteller. Alle heute zugelassenen Reifen werden nach UN-R75 zugelassen, falls dies nicht so ist, ist er für den normalen Straßengebrauch nicht zugelassen.

    Also würde ich mal telefonisch die Prüforganisationen im näheren Umkreis abtelefonieren, wird sich dann ja schon feststellen können, ob die bei einem Fahrzeug mit nationaler Betriebserlaubnis die Reifenfabrikatsbindung austragen können. Ich bin zwar damals zum Tüv gefahren, aber der aaS war noch im Urlaub. Dann in der nächsten Woche mit dem aaS telefonisch alles besprochen und dann Termin gemacht. Der Prüfer muss von diesem Verfahren wissen, sonst wird das nichts. Aber das kann man vorher auch telefonisch abklären. Viel Erfolg.