Beiträge von Reiner

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    Ich habe bis jetzt nicht geantwortet, weil ich es nicht weiß :)

    Da sich aber bisher noch niemand gemeldet hat, möchte ich nun trotzdem meinen Gedanken teilen:

    Von der Logik her würde ich nämlich sagen, dass es wohl eher um Verbrennung als um Verdünnung gehen müsste, weil eine Verdünnung nach meinem Verständnis vollkommen sinnlos wäre.

    Bei einer reinen Verdünnung würde das Fahrzeug nämlich exakt die selben Verbrennungsrückstände ausstoßen. Einziger Unterschied: Sie werden mit Luft gestreckt, bevor sie ausgestoßen werden. Ohne SLS werden sie aber genauso mit Luft verdünnt, sobald sie durch den Endtopf ins Freie gelangt sind. Welchen Unterschied macht das bitte für den Planeten?

    Bei der Nachverbrennung kann ich mir vorstellen, dass sie die stoffliche Zusammensetzung des Abgases verändert und somit durchaus einen positiven Effekt haben kann.

    Natürlich gibt es heute reichlich Regelungen, Gesetze, Verordnungen und Vorschriften die mit dem gesundem Menschenverstand kaum nachzuvollziehen sind, das ist mir durchaus bewußt, aber ist das hier auch so? - Wie gesagt, ich weiß es nicht...

    Eine weiteres Indiz für Verbrennung: Webike bietet Kits zur Deaktivierung des SLS an. Aus der Produktbeschreibung geht sinngemäß hervor, dass dies zur Reduzierung von Auspuffpatschen bei (offenen) Zubehörauspuffanlagen beitragen soll. Also Luftzufuhr durch SLS = Auspuffpatschen = Verbrennung.

    Gruß

    Reiner

    Guten Morgen Franco,

    die anderen haben Recht, Du solltest zuerst Kompression und Ventilspiel prüfen.

    Wenn's aber an die Gemischregulierschrauben geht, freu ich mich jedesmal über den Kollegen hier:

    Schraubenzieher.webp

    Damit geht es sehr leicht, die LGRS zu verstellen. Und er ist so lang, dass man weder Grillhandschuhe und Brandssalbe braucht :)

    Das gerändelte Teil am Griff ist verstellbar, dreht sich aber dann mit. Ich habe mir hinten noch Markierungen drangetüttelt. So kann ich zuerst den Schlitz der Schraube ertasten, die gerändelte "Skala" auf "0" stellen und dann recht genau die Umdrehungen zählen.

    Schraubenzieher_01.webp

    Ich meine er hat damals um die 30 EUR gekostet.

    Probleme gibt es allerdings am Vergaser 3 der 750er, da kommt man nicht am Steuerkettenspanner vorbei.

    Gruß

    Reiner

    Zu den unterdruckbrücken:

    -Ja 1+4 und 2+3 gehören gebrückt. Eine querverbindung zw.den Paar darf nicht sein!

    Ergo: der Unterdruck wird konstanter & weniger pulsierend! Die schieber pumpen weniger!

    Das ist ein interessanter Hinweis, vielen Dank dafür!

    Ich habe auch (wie Harry) 3 von 4 Unterdruckanschlüsse mit einem Stopfen verschlossen, aber ich werde das gelegentlich mal ändern und drauf achten, ob ein Unterschied spürbar ist.

    Ob das jetzt eine Rolle spielt weiß ich nicht, aber wenn die Schieber weniger nervös am Zappeln sind, schont das ja zumindest auch das Material ein wenig; die meisten Schieber haben ja eh schon deutliche Laufspuren.

    Man neigt als (Hobby-)Schrauber manchmal dazu, es besser wissen zu wollen, als die japanischen Inschinöre - nur weil sich nicht immer gleich erschließt, warum etwas so ist wie es ist...

    Dank und Gruß

    Reiner

    Hallo Uwe,

    mich würde aber immer noch interessieren, ob die Steuerzeiten während der Tonaufzeichnung gestimmt haben. Hast Du das noch mal geprüft, OT-Markierung, IN-EX an den Nockenwellen, Anzahl der Pins, usw.?

    Gruß

    Reiner

    Das klingt ja furchtbar!

    Entweder hat sich da jemand verzählt, als er die Steuerkette auf die Nockenwellen aufgelegt hat. Oder er hat sich schon beim Messen des Ventilspiels krass vertan.

    Oder die sieben alten Shims liegen nicht auf der Werkbank, sondern unterm Ventildeckel...

    Jedenfalls würde ich den Motor auf gar keinen Fall nochmal starten, sondern zuerst Ventildeckel abnehmen und alles kontrollieren.

    Viel Erfolg!

    Gruß

    Reiner

    Also ich habe in der 11er auch schon 5 Tankfüllungen ARAL Ultimate 102 gefahren, kein Unterschied gemerkt, nicht mehr Leistung, nicht weniger Verbrauch, aber wer meint er muss, der soll.


    Es ist, so ähnlich wie beim Öl, mehr-oder-weniger eine Glaubensfrage. Wirklich Belastbares habe ich dazu jedenfalls nicht gefunden.

    Als Ultimate-User hoffe ich aber, dass der Stoff für eine "saubere" Verbrennung sorgt. Als ich die Ölkohlenkruste im Brennraum meiner Elfer gesehen habe - sie hatte rund 110.000 km drauf als ich den Motor offen hatte - dachte ich "Versuch macht kluch" und tanke seitdem Ultimate. Sollte ich den Motor mal wieder von innen betrachten, werd ich Euch sagen können, ob's was genutzt hat oder ich nur Opfer der Aral-Werbung bin ;)

    Jedenfalls solls die Dicke ja gut haben und von allem nur das Beste bekommen :saint:

    Gruß

    Reiner

    Schönheit muss leiden. Tatsächlich kostete das Eloxieren 2018 bei Leonard Sieg nur schlappe 26 EUR Aufpreis.

    Aber die Zeiten ändern sich, alles wird doch schweineteuer und ein Betrieb, der bei der aktuellen Abgaben- und Kostenlast seine Mitarbeiter noch vernünftig bezahlen will, hat nix zu verschenken. - Rechne doch mal rückwärts: Was bleibt dem Eloxierer nach Abzug aller Kosten und Steuern netto in der Tasche?

    Und was, wenn das in Zukunft so weiter geht??

    Genau deshalb lese ich Arthurs Beiträge mit Begeisterung. Er ist für mich der McGiver und Daniel Düsentrieb der Zephyrschrauber. Und das ist alles andere als despektierlich gemeint!! - Seine Anregungen sind hilfreich, denn ich halte es durchaus für möglich, dass in Zukunft Fantasie, Improvisationskunst und handwerkliches Geschick Grundvoraussetzung sind, damit sich die Räder überhaupt noch drehen.

    Soweit meine Gedanken ;)

    Gruß

    Reiner

    Vielen Dank für Eure Antworten!

    Das mit dem Abrieb ist kein Problem, das fällt bei meinem gebrauchten Kettenrad auch nach 28.000 km kaum auf. - Vielleicht auch deshalb, weil es an den Zähnen immer eine dünne Schicht Kettenfett gibt (Nix drauf, außer Zahnbelag ;) :(

    Foto 03.webp

    Ich denke Pulverbeschichtung ist an der Stelle wegen der Schichtstärke nicht optimal. Die Auflagefläche am Kettenradträger müsste blank bleiben. Was willste an den Zähnen machen? Abkleben? Und die Muttern zerquetschen schon bei der Montage die Pulverschicht. - Lieber nicht ;)

    Eine gute Adresse hab ich noch per PN erhalten: Die Firma Oberflächenfinish Kruk GmbH scheint - laut Internetseite - auch Einzelteile anzunehmen. Anfrage läuft.

    Dank und Gruß

    Reiner

    Hallo Leute!

    für meinen neuen Kettensatz hat mir die Firma Sieg zwar das Kettenrad nochmal angefertigt, konnte es aber nicht mehr schwarz eloxieren lassen.

    Zwei Firmen in meiner Nähe haben kein interesse an so einem "Großauftrag".

    Kennt Ihr vielleicht einen Eloxierer, der mir das Teil schwärzen könnte?

    Besten Dank für Eure Tipps!

    Gruß

    Reiner

    Welche Tipps hast du, wenn die Lagerschalen wenig Angriffsfläche bieten?

    Es hat ja nicht jeder Spezialwerkzeug Zuhause.

    Moin Bernd,

    ich habe es mit einem großen alten Schraubenzieher geschafft, den man unten quer zum Lenkkopf auf die leider sehr schmale Kante der Lagerschale auflegen kann. Dann kann man von oben mit einem geeigneten Werkzeug auf den ersten Schraubenzieher klopfen. Der wird dann wechselnd rundum auf die Lagerschale angelegt, damit sie sich möglichst wenig verkantet.

    Am besten geht das wenn man drei Arme hat oder einen Helfer :)

    Gruß

    Reiner

    Zwinker

    Ich will ja keine Werbung für den SynX machen :)

    Hatte ihn vor ein paar Jahren gebraucht für auf Kleinanzeigen gekauft. War quasi unbenutzt. Ich hatte zuvor noch mit der selbstgebauten Schlauchwaage synchronisiert und war dann natürlich von der einfachen Handhabung des SynX einigermaßen begeistert, zumal er eben dank digitaler Drehzahlanzeige zum Standgaseinstellen UND Synchronisieren UND schließlich auch noch als Weihnachtsgeschenk taugt ;)

    Wichtig ist, dass man ihn nach der Benutzung nicht gleich wieder ins Etui packt, sondern die Schläuche abzieht und ein paar Stunden lüftet.

    Colotune und Gehör habe ich auch schon probiert, muss aber zugeben, dass erstere relativ aufwändig ist und letzteres Übung erfordert.

    Die Colortunes vertragen die Hitze nicht sehr lange, man sollte also relativ schnell arbeiten, dabei ist es in der Werkstatt besser dunkel, damit man die Verbrennungsfarbe erkennen kann und man muss das Procedere - sofern man nicht gleich 4 Colortunekerzen besitzt - für jeden Zylinder wiederholen. Die Colortune ist einiges kürzer als die normale Kerze und somit der Funke auch nicht so nah am "Brennpunkt", was vielleicht schon wieder Einfluss auf die Verbrennung haben könnte?

    Mit Gehör geht es auch und wer damit viel Übung hat, schafft es sicher auch beim Vierzylinder. Grundsätzlich würde ich aber meinen, dass diese Methode besser für Ein- bis Zweizylinder geeignet ist.

    Seitdem ich ein elektronisches Gerät zum Synchronisieren (SynX) habe, das die Drehzahl ziemlich genau anzeigen kann, nutze ich eigentlich nur noch diese Methode. Sie geht einfach, sicher und schnell, besonders wenn man eh grad am Synchronisieren ist.

    Gruß

    Reiner

    Vor dem Zerlegen in einzelne Vergaser hab ich die Drosselklappen ausgebaut. .........

    Die eine Welle hat einseitigen Verschleiß von 0,16mm. Neue Filze mit Fett verbaut, dicht.

    Drosselklappenzeug wieder rein, Düsen und so rein.

    Nun folgen die beiden mittleren Vergaser.

    Arthur, magst Du nicht vielleicht doch ein Buch für uns schreiben? ;)

    Mich würde interessieren, wie Du die verspreizten Drosselklappenschrauben unbeschädigt ausbaust und wie Du sie beim Zusammenbau wieder sicherst? Hab schon drüber nachgedacht sie zu kürzen, damit sie nicht mehr überstehen und den Luftstrom behindern.

    Woher bekommt man diese Filze und welches Fett ist dafür am besten geeignet?

    Dank und Gruß

    Reiner