Beiträge von Tanya550

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KawasakiS NRW 18.01. Moers

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

    Hallo Walter,

    Ich parke ohnehin die Maschine "an die Wand" gelehnt, da geht sogar ein Ölwechsel schon ohne Probleme.
    Das ist erstaunlich stabil, mit Auffahrkeilen unter den Rädern dann sowieso.
    Aufbocken hinten : Einfach einen Unterstellbock unter die rechte Fussraste/Rahmen, draufhebeln/kippen und mit dem Fuss den linken Bock auch unter das Fussrastengelenk schieben. Ggfls. mit Kabelbindern sichern.
    Zusaätzlich für Arbeiten an der Front einen Scherenwegenheber/Zulage Brett unter die Krümmer. Fertig.
    Dreipunktständer sozusagen, natürlich sollte man Besucher instruieren und Kinder fernhalten. *;-).)

    Auf einer Bühne funktioniert das auch.

    Grüße

    Tanya, Bayern

    Guten Abend Andreas,

    die Phänomene sind eindeutig den Mängeln in einer Schwimmerkammer zuzuordnen, dh. ein Schwimmer
    arbeitet nicht korrekt, also Niveau falsch und/oder der Dichtheit (Zustand) seines SK-Ventils/Sitz.
    Vermutlich startet sie kalt so schlecht, weil dieser Zylinder sofort überfettet - zusätzlich wird der Choke "überzogen".
    Das leichte Ruckeln warm spricht weiter für ein inkorrektes/schwankendes Niveau einer Schwimmer-Kammer.
    Das Warmstartverhalten entsprechend logisch besser.

    Versuch: Wenn die Maschine längere Zeit auf dem Hauptständer geparkt wurde (nicht Seitenständer/Benzinhahn immer ON) wird
    ohne Choke der entsprechende, nasse Zylinder zu starten versuchen, mit leichtem Choke-Zusatz zünden die Übrigen,
    bis sich der fehlerhafte Zylinder trockengebrannt hat. Kontrolle der Zündkerzen/Bild.
    2. Versuch, kalt - mit Sprithahn auf PRI - sollte es nach 5 Minuten nach Sprit riechen, ist ein SK-Ventil "defekt".

    Dies sind typische Probleme nach einer Revision, bei der guten Glaubens z.B. Keyster_teile verwendet werden,
    deren Qualität allerdings nicht immer zweifelsfrei sind. Das betrifft insbesondere die Schwimmerkammerventile, die
    nicht ohne Grund als O-Teile so teuer sind, weil es die Qualität erfordert.
    Gerne werden auch die Ventilsitze "poliert", was aber falsch ist, denn sie müssen fein radial geschliffen sein und
    dabei geometrisch kegelig bleiben.
    Generell wird die notwendige, penible Gleichheit der 4 Vergaser in allen Details und Einstellungen unterschätzt.
    Von der Überschätzung des Allheilmittels US-Bad ganz zu schweigen.

    Eben dies hatte ich im Sommer mit einem anderen Teilnehmer "durchexerziert", der nach unzähligen Versuchen und Investitionen
    dann doch noch einen beschädigten Ventilsitz (vertikaler Kratzer) feststellte. Nachgeschliffen, Niveaus korrigiert, Problem gelöst.

    Da ich selbst weder schraube, noch am offenen Forum teilnehmen möchte, empfehle ich für alle Fragen zu den Zephyren den Duke.

    Oder auf Keihin-Vergaser spezialisiert die Firma http://www.saarbike.de , Herr Karsten Fritz. Er tauscht z.B. die als nicht lieferbar geltenden
    SK-Ventilsitze bei Bedarf...

    Viel Erfolg und Willkommen in der IG_Z,
    Safety fast!
    Tanya, Bayern

    Hallo Magnus,

    zufällig kenne ich das Thema aus meinem Elternhaus. Die Z750 TURBO gilt als vollkommen unterschätzer Gipfel der
    Technik Mitte der 80er. Kompliziert, aber ausgereift und haltbar stand sie mit ihrem unterdimensionierten Fahrwerk/Bereifung
    aber sogleich im Schatten aller japanischen ZXYxer oder großvolumiger Supertourer.
    Der Swap eines Turbomotors in eine Zephyr ist mechanisch/geometrisch/Haltepunkte überhaupt kein Problem.

    Allerdings müssen alle elektrischen Komponenten in den vorhandenen Kabelbaum integriert werden,
    was soviel bedeutet, daß man dazu eine vollkommen intakte !!! Original-Maschine nicht unter 8.000 Euro "schlachten" müsste.
    Eine geeignete Zephyr gibt es dagegen zum Kilopreis weit unter 10,-/Kg.

    Hier das Ergebnis eines französischen Freaks, der die dann anliegenden min. 100PS goutiert, Seltenheitswert garantiert:
    (Wenn man sich die Untertitelung in Deutsch einspielt, kann in etwa den Aufwand und den Spaß erahnen...)

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    Grüße
    Safety fast

    Hallo Dieter,

    alles korrekt. Die Kragen der Halbschalen liegen in den Schellen - wie bei der 750er auch.

    pasted-from-clipboard.webp

    Die Sicherung an allen vier Krümmern vorab mit Malerband (Papier) ist üblich, das macht die Sache am Zyl. 2+3 einfacher.

    Die Krümmerdichtung wird mit etwas Kupferpaste geklebt; die Muttern mit KP auch gängig gehalten.

    PS

    Hier das bekannte Video von Fumicho zur Vollrestauration einer Zephyr400 als passenden Ausschnitt.

    Die gesamte Staffel ist sehr informativ und auch unterhaltsam, weil er gewisse "eigene" Arbeits-Methoden hat:

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    Grüße

    Tanya

    Hallo Daniel, @all,

    Korrekt: eine "Verdünnung" gibt es nicht.

    Verbrennung:

    Du hast vollkommen recht und den Zweck der bekannten Technik eines Sekundärluft-Systems umfassend beschrieben!

    Hinzufügen ist, daß es eigentlich nur um die die überfettete Kaltstartphase geht, das SLS wird danach bedeutungslos,

    weil es nichts, oder wenig zum "Nachverbrennen" mehr gibt.

    Bei Betriebstemperatur erreicht jeder korrekte Motor dann mit idealem Gemisch leicht Lambda1 und darunter.

    Der Wärmeeintrag in den Motor und das Öl bleiben bei gleichem Verbrauch über die Distanz gleich. Mit oder ohne SLS.

    Der SLS-Effekt der "Reinigung" im (kalten) Auslasstrakt ist ein Vorteil.

    Ich selbst starte nie mit Choke, sondern schiebe die Maschine "in den Grid", also auf die freie Straße und starte mit eingelegtem Gang und

    fahre direkt los. Das schont Motor, Umwelt und die Nachbarschaft.

    Mager-Patschen:

    das entsteht meiner Meinung nach durch Luftüberschuss im Schubbetrieb. Nicht gezündetes (weil zündunfähig) Gemisch reichert sich im Auslasstrakt an bis explosiv genug ist um durchzuzünden.

    Korrekt, auf den Punkt. Dankeschön!

    Auch eine intakte Zephyr patscht, nur eben sehr leise, nicht "hörbar".

    Sonst liegt ein "Fehler" vor - zu "mager", warum auch immer.

    Man kann ein Patschen während der Fahrt gut provozieren oder sogar eliminieren:

    - mit Kill-Schalter, härter, lauter (später) - mit Choke-Hebel, weicher, leiser (früher)

    "Aus einem 4T-Motor wird im Schubbetrieb abrupt eine zwangsgetriebene Vakuum-Pumpe - bei z.B. 6000 U/min-Gas zu!"

    Ein Mechaniker hat mir mal den gesamten Prozess an unseren analogen Vergaser-Maschinen beschrieben,

    Stichwort "Zündzeitpunkt bei 6000..." usw.

    Das sprengt hier den Rahmen. Wer mag, gerne per PN/KON.

    Allen eine entspannte Fahrt!

    Tanya

    Hallo Leute,

    Frage: Schaut euch doch mal bitte die Fotos und Ersatzteilzeichnungen an.

    Mein Normal-Filter (550) steckt auf einem Messingrohr (wie erstes Bild oben/Benzinhahn Kawasaki)

    Letztes Bild, aktuell und die Explo-Zeichnung Kawasaki (alle Typen!) zeigen dagegen einen "langen" Filter,

    der wie der Reserve-Filter direkt im Hahn steckt.

    Ist es möglich, daß durch den "langen Hebel" bei schwappendem Benzin der Normal-Filter stärker

    belastet wird und so herausrutscht?

    Gab es doch unterschiedliche Hähne/Filter an den Zephyren?

    Danke im Voraus!

    Tanya

    (PS: Meine Filter sind seit 20 Jahren mit Epoxyd-2K zuverlässig verklebt. Zustimmen möchte ich, daß nach 30 Jahren ein komplett neuer Originalhahn kein Luxus ist. Allerdings müssen die beiden Schrauben und Nylonscheiben dazu extra bestellt werden. Um diese ging es hier, neben dem losen N-Filter)

    Hallo Tim, Hallo André,

    ich habe sehr gute Erfahrungen mit toleranten Prüf-Ingenieuren, wenn man Umbau-Projekte vorab mit ihnen bespricht.

    Auch anhand von Beispielen, also Bildern - oder eben Skizzen wie oben.

    Offene Trichter oder Einzel-Luftfilter sind eigentlich ein No-Go, weil sich die Geräuschwerte dramatisch verändern;

    abgesehen von den Leistungs- und Abgaswerten, die eine Einzelabnahme nicht unmöglich, aber sehr aufwändig/teuer machen.

    Das ausgerechnet der Begriff Cafe-Racer so negativ belegt ist, bleibt mir ein Rätsel.

    Real müssen doch schon die meisten Zephyre nur noch Chrom&Carbon-Klimbim oder

    Nordkap&Adventure-Folklore zum nächsten Biergarten schleppen.

    Wie heissen die dann? Brew-Sprinter? Bit-Stopper? Atlas-Dreamer?

    Wenn sie denn überhaupt noch an die Luft kommen.

    Der Großteil der Zephyr-Produktion verottet - ob unbebastelt oder nicht - irgendwo im Halbdunkel.

    Obschon ich das gepflegte "Original" bevorzuge, finde ich doch jeden Umbau gut.

    Wie es dem Eigner gefällt, weil so die Zephyr ein aktives Motorrad bleibt, in welcher Form auch immer.

    Hier eine interessante Interpretation aus der Schweiz (Bild1, bleibt meine Favoritin)

    Kawasaki Zephyr 550cm3 / Scrambler – Atelier BellaMeccanica

    Zudem die von mir immer wieder empfohlene, lesenswerte Adresse (Ukraine):

    Kawasaki Zephyr 550 cafe-racer kit – Gazzz Garage

    Viel Spaß beim Bauen und Fahren!

    Tanya

    Hallo Daniel,

    nein, es geht schon um meine 550er, die vor etwa 20 Jahren komplett umgebaut wurde.

    Ich erinnere mich, daß die (rennsportlichen) Mechaniker intensiv über das Thema Ölversorgung

    an den luftgekühlten Motoren sprachen. Und das Problem von leerlaufenden Kühlern - in der Tuning-Szene!

    Bypass? Die Sache mit der "Rücklaufsperre" oder einem "Ventil" an der Position kann ich falsch verstanden haben.

    Ich war bei allen Arbeiten dabei und durfte gewisse Arbeiten nach Anleitung selbst machen.

    Meine Anmerkungen oben betrafen vor allem die Ölpumpe, Ölvolumen, Überdruckventil usw., (also Dein Thema hier),

    also vor allem, daß die Motoren enorme Reserven haben und ein etwas größerer Kühler ganz sicher kein Problem darstellt.

    Die Ingenieure von Kawasaki haben dafür gesorgt, daß das System grundsolide funktioniert - mit Kühler, wie auch ohne.

    Der selbe Konstrukteur der Z1-Motoren, hat auch den 650er entwickelt. Der 550er ist nicht wesentlich anders.

    Servus

    Tanya

    PS:

    Hätte ich die Jungs machen lassen, wäre keine Schraube auf der anderen geblieben. Siehe Start-Foto Pic-in-Japan.

    Ich wollte aber unbedingt alles optisch möglichst unauffällig, weitestgehend original. Und haltbar.

    Das hat geklappt. Allerdings achte ich auch penibel auf Service, Ölstand, Warm-up und Cool-down usw.

    Und fahre nie Autobahn oder Stadt, selten Kaltstart. Nordschleife mit Drehzahl-Limit 8 tsd.

    Bei der letzten großen Inspektion (+Endoskopie) war alles tip-top. Nach über 100.000 km.

    Das ändert aber nichts an meiner Sorge, daß ich früher oder später Probleme,

    insbesondere mit Verschleissgrenzen und den verbauten Elastomeren im Motor und den nötigen Ersatzteilen bekomme.

    Theoretisch ist eine große Revision heuer nach der Saison angesagt.

    Aber der Motor klingt gesund, also für weitere 100.000 gut, und so werde ich nur das Fahrwerk revidieren.

    Low-Budget meint bei mir vermutlich dasselbe wie bei Dir:

    "Für billige Sachen haben wir kein Geld". Das zahlt sich immer aus. +;).)

    Möglich, daß ich das falsch erinnere?

    Damals ging es um eben diese Bohrung zum Ölkühler-Flansch und da saß auch ein Teil drin;

    Und die Erklärung dazu erschien mir logisch, Rücklaufsperre...?

    Leider habe ich keine Fotos.

    Es ging aber nicht um das seperate Überdruck-Ventil. Dessen Fehlen ist der garantierte Killer.

    Vielen Dank! Wertvolle Hinweise!

    Missverständnis:

    - alle serienmäßigen Ölkühler-Maschinen hatten/haben ein Rücklaufventil, so auch unsere Maschinen.

    Nur manche "Tuner" haben das wohl früher nicht bedacht;

    durch die "Notlaufeigenschaften" wurden aber nur wenige Motoren gekillt, aber lange darüber "gerätselt"

    Ein schönes Wochenende,

    Tanya

    Hallo Daniel, Hallo Leute,

    ich glaube nicht, daß man sich ernsthaft Sorgen um die Ölversorgung machen muss, wenn ein anderer Ölkühler montiert wird.

    Selbst an der Z750Turbo -mit Ölkühler- wurde noch die gleiche Ölpumpe verwendet, wie schon in der ersten Z650.

    Wichtiges Detail ist hier das Rücklaufventil in der Ölwanne, damit der Ölkühler im Stillstand nicht jedesmal leerläuft.

    Anders als bei Autos, liegen die Ölkühler am Motorrad doch meist deutlich über der Ölwanne.

    Das wurde (laut meinen Mechanikern) bei Tuning-Massnahmen früher nicht bedacht -

    und führte anfangs zu "merkwürdigen" Motorschäden.

    Die konstruktiven Reserven, die in den luftgekühlten 500/650/900-ff-Motoren stecken sind enorm.

    Selbst die erste Egli-MRD1 mit dem Kühler auf dem Heck (Ölvolumen), kam noch mit der Serien-Ölpumpe aus.

    Erst später wurde für die Langstreckentauglichkeit/Turbo eine andere Ölpumpe/-Versorgung verwendet.

    Auch die dann vergrößerte Elektron-Ölwanne mit Schwallblechen diente nicht primär der Erhöhung des Ölvolumens,

    sondern der Reduzierung der Panschverluste der Kurbelwelle. (vgl. Trockensumpf/Rennsport)

    Allerdings fällt mir hier ein, daß ein gewisses Bauteil oft Thema war: Das Öldruckregelventil ("Überdruckventil")

    Versagt es, sind Motorschäden programmiert. (noch lieferbar)

    Ob nach 100tsd.Km auch die Ölpumpe noch die volle Leistung bringt? (nicht mehr lieferbar)

    Präventiv tauschen? Und was dann noch alles? Und welches Motoröl/Viskosität?

    Ja mei...

    Fragen über Fragen, die oft dazu führen, daß man mehr schraubt als fährt..."Trennsport"?

    1 1 1 1 Ölpu 75.JPG

    Ich habe Deinen informativen Tread jetzt wieder gelesen und kann sagen, er war einer der Gründe, warum ich mich hier angemeldet habe.

    (Zugriffsrechte Fotos) Ein Detail/Lösung finde ich überragend: Die Bobbins an der Federbein-Schraube! Dankeschön!

    Foto Daniel/Ausschnitt - mit Verlaub,

    1 1 1 1 Bobbin Z.JPG

    Ich wünsche Dir viel Spaß/Erfolg bei der weiteren Optimierung Deiner Maschinen.

    Allen eine gute Fahrt heuer!

    Tanya

    PS:

    Ein Link/ff, der einen sehr guten Einblick in das Thema Ölversorgung gibt.

    Eine gewisse "Abstraktion" natürlich vorausgesetzt.

    Die Grafiken des Autors Gerd_: Respekt! Dankeschön!

    4V0 Ölkreislauf_Öldruck

    Mir wurde hier z.B. erst klar, was es bei der 1100er mit den zwei Ölpumpen genau auf sich hat.

    PPS:

    750R

    Einen speziellen Tread AN-Fittinge fände ich sehr interessant. Meinen Stand vorab:

    https://www.hurstfdn.org/our-founder.html

    The "Army-Navy" (AN) Fitting
    AN (Army-Navy) fittings were first developed during World War II for use in military aircraft hydraulic systems. Their robust design and high-pressure…
    xtremecfm.com

    "Heutzutage kennt jedermann den Preis einer Sache, aber nicht mehr den Wert"

    -Oscar Wilde-

    Ich bin schon ein wenig eifersüchtig auf die Leute, die Anfang der 90er zu einem Kawasaki-Händler spazieren konnten,

    um sich mit einem Bündel ersparten Geldes eine nagelneue Zephyr zu kaufen.

    Wieviel Bargeld müsste man wohl heute mitnehmen?

    Also inflations- und kaufkraftbereinigt?

    Grob gerundet (nach Tabellen des S-BA, 1994 zu 2004)

    8.000 für eine 550er

    10.500 für die 750er

    13.000 für eine 1100er

    Euro! versteht sich.

    Der entscheidende Punkt: Jeder der eine Zephyr wollte, hat schon eine. Oder zwei... nüchterne Markt-Realität.

    Die wenigen Kenner, die in die Welt der schönsten aller Maschinen nachrücken, können sich freuen,

    diese jetzt für nicht einmal die Hälfte, zu bekommen. Krass. O;-).)

    Alleine das Startfoto Garage-tip-top von Mawexa hätte es verdient, in Öl gemalt zu werden. Chapeau!

    Dem glücklichen Käufer gratuliere ich von Herzen zu dieser seltenen, wunderbar originalen, gepflegten Maschine aus bester Hand.

    Den Spaß den beide hatten und haben werden ist sowieso: unbezahlbar

    Mawexa: Alles Gute für die kommenden Pläne!

    Allen eine gute Fahrt!

    Tanya

    Hallo avventurio,

    1. Ja, eindeutig hat der Vorbesitzer die falschen Schrauben getauscht. Original sind sie nicht. Warum?

    Falsche Ersatzteile gekauft? Danke @Rudi...es ist nicht zu glauben:

    Benzinhahn Reparatursatz für Kawasaki FCK-21
    Kompletter Reparatursatz FCK-21, passend für verschiedene Kawasaki und Suzuki Modelle. Ein defekter Benzinhahn kann zum Totalausfall des Fahrzeugs führen und…
    www.roller.com

    2. Warum diese Verbindung dicht war, ist mir ein Rätsel. Vermutlich Zufall, weil die Nylonscheibe doch "irgendwie" noch gedichtet hat.

    Erst durch Deine erneute Arbeit hat diese "Verbindung" versagt, bzw. Du hast eben nicht mit aller Gewalt die neuen Nylonscheiben erneut so gequetscht. Die Tankgewinde sind möglicherweise geschädigt.

    3. Es sind unbedingt die Original-Schrauben zu verwenden.

    Es ist leicht zu erkennen, daß der Flansch der Schraube extra nicht flach ist,

    sondern einen Kragen hat, der die Nylonscheibe in Position hält. Die Nylonscheibe passt genau auf diese Schraube.

    4. Eine "beliebige" Schraube zu verwenden, wäre der gleiche Schrott, Murks (Pfusch, falsche Sparsamkeit...)

    Du besorgst diese "teuren" Schrauben. Perfekt.

    Eine Lebens-, Hausrat-, Gebäude- und Haftpflicht-Versicherung für einmalig ca.10,- Euro? Perfetto.

    1 1 1 1 Benzinhahnschraube.JPG

    Ich hoffe, Du findest das Sieb im Tank wieder, denn einzeln sind sie original nur komplett mit dem Benzinhahn zu kaufen.Meine sind mit 2K-Kleber/Loctite fixiert, weil meine Mechaniker das empfohlen haben.

    Buona fortuna,

    Tanya

    Hallo avventurio,

    Deine Schrauben sind falsch:

    1 1 1 1 Beninhahnschraube falsch.JPG

    Richtig, original:

    1 1 1 1 Benzinhahnschraube.JPG

    Keine Überraschung, daß die Nylonscheiben "zerquetscht", also zerrieben wurden.

    Hier nur als Beispiel (Zephyr 550/750/1100 sind gleich)

    Zur Sicherheit die 2 Schrauben und die 2 Scheiben original bestellen.

    (Möglicherweise passen dann auch die Gewinde wieder besser zueinander?)

    KAWASAKI Original Spare Parts and Accessories

    Laut Kawasaki Deutschland (telefonisch) ist die exakte Dimension der Nylonscheiben:

    6.2x11x1,5 (Innen/aussen/Dicke)

    Eine Bestellung/Lieferung nach Italien ist kein Problem.

    Viel Erfolg!

    Tanya

    PS

    Für die Teilnehmer hier:

    Dankeschön für eure rege, fachmännische und sachliche Beteiligung zu einem ernsthaften Problem.

    Es bleibt unfassbar, was man an einer so einfachen Maschine alles falsch machen kann.

    (Vgl. Causa @Philippo/Luftfilterkasten)

    Der Schlauch ist der Vakuum-Schlauch, ohne den kein Benzin aus dem Benzinhahn läuft.

    Das Vakuum (unterdruck) wird durch die Vergaser bei laufendem Motor erzeugt.

    Dirty Harry hat recht: An diesem Schlauch ist keine Klemme nötig.

    Der Schlauch lässt sich leicht auf- und abstecken.

    Das Drehmoment der Benzinhahnschrauben/Tank ist oben nicht angegeben!

    Einfach die passenden neuen Nylonscheiben verwenden und nicht zu fest anziehen, da die Nylonscheiben elastisch bleiben sollen.

    Hallo avventurio,

    1. Die Benzinfilter haben keinen Einfluss auf die Dichtung. (eigenes Thema)

    2. wie auf dem alten Foto erkennbar, wurden vom Vorbesitzer schon viele Fehler "eingebaut" oder gar nicht bearbeitet.

    Am Benzinhahn und der Peripherie wurde fehlerhaft gearbeitet.

    Wer z.B. statt einer originalen Schlauchschelle/Klammer dann Kabelbinder verwendet, frisst auch kleine Kinder.

    1 1 1 1 klammer.JPG


    Du hast einige Mängel behoben,

    allerdings sind einige Ersatzteile oben in Deinem Bild schon falsch.

    Es gibt am Benzinhahn (an der ganzen Maschine!) nur 2 Nylon-Scheiben (Dichtung) aber nicht 10.

    Ich vermute, daß die Scheiben falsch geliefert sind, also einfach nicht passen.

    Offenbar hast Du doch keinen neuen Benzinhahn eingebaut, sondern nur neue Dichtungen bestellt.

    Hier fehlt aber schon die Dichtung #92055B, die ebenfalls getauscht werden sollte.

    Ich empfehle dringend Original-Ersatzteile immer über Kawasaki direkt zu bestellen, was auch für Dich kein Problem ist.

    DOOR2PARTS

    Die Seite ist interaktiv und zeigt über die Positionsnummer direkt Preise und Verfügbarkeit.

    Wenn ein neuer Benzinhahn komplett (Gruppe) bestellt wird #51023 (ca. 105,-)

    müssen die beiden Nylonscheiben #92022A extra bestellt werden (ausserhalb der Gruppe).

    1 1 1 1 1 Benzihahn.webp

    Im übrigen wiederhole ich die Empfehlung, eine Inspektion in einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen.

    Wenn der Vorbesitzer schon so fehlerhaft am Benzinhahn/Vergaser gearbeitet hat, möchte ich nicht wissen,

    wie er das Thema Bremsen "behandelt" hat. Bremsleitungen? Bremsflüssigkeit?

    Grüße

    Tanya

    Hallo avventurio,

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

    nach so vielen Indizien bezogen auf die Versprödung verschiedener Elastomere (Dampers ff) an Deiner Maschine,

    empfehle ich dringend eine gründliche Revision durch eine Fachkraft/Vertragswerkstatt.

    Die Maschine stammt zwar aus Bayern, wurde aber offensichtlich dort von einem Profi-Bastler "bearbeitet".

    Entweder falsch oder gar nicht.

    Du hast selbst schon einiges revidiert, aber zu Deiner Frage oben konkret:

    Auffällig bleibt hier die zerquetschte Nylon-Scheibe am Benzinhahn, et cetera:

    aventurio Elastomere.webp

    (Foto avventurio)

    Grüße

    Tanya