Willkommen an ihren Empfängnisgeräten liebe Leserinnen und Leser.
Heute nicht ganz live aus Chrikkis Kochstudio, eine neue Sendung mit dem Thema
Zündkerzen frittieren leicht gemacht.
Ob's Erfolg hat und schmeckt? Keine Ahnung.
So, nachdem ich ja nun acht, recht junge, Kerzen gegen noch jüngere austauschen musste, konnte ich einfach nicht akzeptieren das die einfach so kaputt sein sollen von ein paar Tropfen Benzin.
Die altbekannten Tricks wie Drahtbürste, Schmirgel, Feuerzeug und Druckluft ziehen den Hering hier ja nicht vom Teller.
Ich habe denn mal die alten Kerzen einmal alle mit dem Multimeter geprüft und diverse mehr oder weniger interessante Dinge feststellen können.
Erstens, der Entstörwiderstand ist in seinen Werten von Kerze zu Kerze sehr variabel. Von 4 bis 6 kOhm war alles vertreten.
Zweitens, der Widerstand zwischen Kontaktgewinde und Elektrode, also dem lustig krummen Drahtschniepel, variierte ebenfalls bei allen Kerzen.
Undzwar zwischen 400kOhm und 2MOhm.
Nun dachte ich, ich könnte mit einer meiner Reservespulen, etwas Kabel und einer Bakterie eine Teststrecke drechseln, aber nichts funk(tionier)te.
Da ich mir gern die Beiträge dieses liebenswürdig verrückten Engländers namens Millyard ansehe, entging mir auch nicht seine Art Kerzen zu reinigen.
So tat ich es ihm gleich und flammbierte die Kerzen, bis sie grau wurden.
Auf die Anschaffung des obligatorischen Gasgrills, auf dem der Onkel nicht zurückschreckt ganze Zylinderköpfe und Kurbelgehäuse zuzubereiten, verzichtete ich aber.
Und siehe, beide Widerstandswerte änderten sich.
Der Entstörwiderstand fiel leicht ab, und der zwischen Anschlussgewinde und Elektrode ging gen Unendlich.
Bei einer Kerze konnte ich diese Änderung während des auskühlens sogar mit dem Messapparat live verfolgen.
Ich werde, sobald sie alle zur Gänze ausgekühlt und, nochmals durchmessen und mit einer brandneuen vergleichen.
Werte Zuleser, bleiben sie gespannt auf die Fortsetzung.