gibt es bei RH Lacke, hatte letztens nach gefragt. Farbnummer FC. Steht auch in der Liste drin. Dann hab ich aber doch wieder Jaguar emerald fire green genommen. Sieht einfach obergeil aus...
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Theo
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gibt es bei RH Lacke, hatte letztens nach gefragt. Farbnummer FC. Steht auch in der Liste drin. Dann hab ich aber doch wieder Jaguar emerald fire green genommen. Sieht einfach obergeil aus...
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Theo
Wenn man denn richtig Löten kann, mag das eine Lösung mit dem Messingsocken sein. Da das die wenigsten können, wird das gebackt und dann fällt es im Tank ab.
Für die Gabel gibt es einfachere Lösung von Dieter, denn so eine Verlängerung mit 1/2 Zoll Anschluß dürften die wenigsten in der Garage haben.
Und so Verlängerung in Verlängerung in Verlängerung .... naja .... Hauptsache, die Schraube löst sich.
Nix Verlängerung in Verlängerung. Eine lange Verlängerung. Wenn man Rücken Probleme hat weiß man solche langen Verlängerungen sehr schätzen. Kann man im Stehen schrauben an Sachen, die auf dem Boden liegen. Einfach super. Oder Achswellen einfach vom Radkasten aus lösen, statt unterm Auto rumzukriechen. Und das Ding nimmt kaum Platz weg. Nichts gegen die Zeichnung vom Dieter- aber meine Lösung zu bauen hat 10 Minuten gedauert. Für die andere Lösung hätte ich 10 km zum Baumarkt fahren müssen, Corona Test etc. Zugegeben- Schweißgerät muss man haben. Hab ich mir letzte Weihnachten geschenkt. Weil ichs geil find und keine Schuhe sammel. Oder Gäule wie meine Exe. Werkzeug ist da billiger.
Und zum Löten: Wer das nicht hineinkriegt, sollte besser Briefmarken sammeln. Oder Angeln. Langweiligere Beschäftigungen fallen mir nicht mehr ein. Ausseer vielleicht beim Angeln zuschauen.
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Theo
Der Tipp zu dieser Lösung kommt ursprünglich aus dem Kawasaki Z-Fachforum ("Z-Achim"). Da man dort nur lesen kann, wenn man angemeldet ist, nehme ich mir die Freiheit, die Idee hier weiter zu verbreiten.
Die originalen Plastik Tanksiebe haben einen relativ geringen Durchlass und verstopfen in einem schmutzigen Tank recht schnell. Abhilfe schaffen feine Messingsiebe. Die gibt es für ein Paare Euro in der Bucht, Suchgbegriff "Tanksieb Schwalbe". Die wurden baugleich wohl in vielen DDR Zweitaktern verbaut, inklusive Trabbi.
Die beiden Enden muss man leider entfernen, sonst passt das Sieb nicht durch das Loch im Tank. Das Material lässt sich einfach mit einem Standard Lötkoben und Elektroniklot verlöten und so auf das Messingröhrchen tüddeln.
17_Tanksieb.webp 16_Tanksieb.webp
Hier habe ich für "Reserve" noch ein originales Sieb eingesetzt. Ich werde das noch durch ein kurzes Rohr (1cm) und ein Messingsieb ersetzen. Dann wird der Tank zwar nicht mehr ganz leer - Es fehlen einem vielleicht 10 km der Reserve, dafür bleibt aber mehr Dreck im Tank und macht keinen Ärger im Vergaser. - kleinen Neodym Magneten im Tank in der Nähe vom Benzinhahn positionieren wirkt auch. Das ist kein esoterischer Schnickschnack, sondern Rostkrümelschutz.
Und weil ich keine Lust hab, dafür extra noch einen Thread aufzumachen:
In eine alte Mutter der Kettensicherung SW27 eine kaputte 1/2 Zoll Nuss eingeschweißt. Fertig ist das Spezialwerkzeug zur Demontage der Gabel. Sehr lange Verlängerung braucht man noch....
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Theo
Ich hatte ja vor ein paar Monaten einen Tank vom Kawa Händler geschenkt bekommen. Der sah ganz gut aus und mit meinen kursichtigen Augen konnte ich auch durch den Einfüllstutzen nichts Auffälliges feststellen. Bischen Rost, nicht viel. Den hab ich mit Phosphorsäure geflutet und dachte der ist dann gut.
Leider weit gefehlt. Der mir unbekannte Vorbesitzer hat irgendeine sche.... Tankbeschichtung über den Rost gekippt. Mit der Phosphorsäure kamen ein paar Flocken raus. Ich nenn die mal "Blätterkrokant"
03_Blätterkrokant oberseite.webp 04_Blätterkrokant unterseite.webp
Weil das so ein dünnes Papierartiges Material war, hab ich gedacht, ich kriege das mit Betonmischer und einen Eimer Scherben einer Sicherheitsglasscheibe raus. Unmengen Staub, die Glasscherben sind inzwischen fast rund, das Zeug war immer noch drin.
Achtung jetzt kommt echt ätzende Chemie: zwei Liter Benzylalkohol, vermischt mit ei8nem halben Liter alte Bremsflüssigkeit und 200 g Kalilauge fest habe ich dann einen Monat im Tank stehen lassen. Jeden Tag umdrehen und schütteln. Tankgeber, Benzinhahn und Tankdeckel habe ich mit Aluplatten, Gummischeiben und Teflonplatten verschlossen. Diese Mischung hat dann die Beschichtung aufgeweicht. Was ich da aus dem Tank gezogen habe erinnert eher an Eingeweide. Wirklich Widerlich. Handschuhe, Schutzbrille. Augen sind wichtig...
11_Innenbeschichtung.webp 12_Innenbeschichtung.webp
Danach hab ich nochmal mit Waschverdünnung gespült. Da ist noch eine Menge Kleinkram raus gekommen. Im Nachhinein würde ich den Benzylalkohol besser zwei Monate drin stehen lassen.
Das fast schon unvermeidliche danach: Jede Menge kleine Lunker Löcher auf der linken Tankseite. Das war wohl der Grund für die Tankbeschichtung. Die Löcher von innen zugekleistert.
Die Löcher habe ich großflächig mit Karosseriezinn zugelötet.
13_Lunkerlöcher.webp 14_Lunkerlöcher verlötet.webp
Was ich jetzt hier beschrieben habe ist nur die "Kurzfassung". Zum Schluss nochmal zwei Tage mit Phosphorsäure gespült, Korrosionsschutzöl rein und in der Sonne austrocknen lassen.
Um die erlaubten 10 Bilder voll zu machen hier noch ein paar von einem Tankgeber einer GPZ 1100. gereinigt nur mit Glasperlstrahlen, Druck max 6 bar. Der funktioniert wieder!
17_Tankgeber.webp 18_Tankgeber.webp 20_Tankgeber_.webp 19_Tankgeber.webp
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Theo
Zitatund die Steckachse hat auch die gleiche Bestellnummer 41068-1255.
schrieb ich vor 14 Tagen. Gleiche Bestellnummer, gleiche Maße.
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Theo
Zu Thema Felgen polieren
Die original Felge ist glanzgedreht und klar lackiert. Irgendwann ist der Klarlack unterwandert und die Felge sieht hässlich aus. Natürlich darf man dann den Lack entfernen und das Alu aufpolieren. Es muss "fachgerecht" sein. Warum soll ich dann einen farbigen Lack nicht entfernen dürfen und dann optisch aufarbeiten? Und wenn ich keine Lust auf Diskussionen mit dem TÜV Prüfer hab, kommt vor dem TÜV Termin Abzieh Lack drüber. What you can't see, is not there!
Eine optische Aufarbeitung von Leichtmetallfelgen ist außerdem auch explizit erlaubt. Das der Lack vorher kein Klarlack war, braucht der TÜV Prüfer ja nicht wissen. Siehe angegangenes Dokument aus dem XJR Forum. Massenhaft Material wegschleifen ist selbstverständlich verboten. Und der Innenbereich der Felge ist auch tabu.
felgen aufbereiten polieren.pdf
Das Eintragen der Felgen würde mir mehr Sorge machen. Gehen tut das auch. Du must nur den richtigen TÜV Prüfer haben und das am Besten vorher absprechen. Mit irgendwelchen wilden Umbauten unangemeldet antanzen mögen die gar nicht. Die GPZ 1100 meiner Tochter hat Auspufftüten von der GPZ 750. Eingetragen. Test vom TÜV Prüfer mittels Ohr Messung. Die polierten Felgen und die polierte Schwinge haben den sonst sehr peniblen Herrn nicht interessiert (Schwinge ist tatsächlich grenzwertig). Ich muss dazu allerdings auch sagen, das ich am gleichen Tag vorher schon mit meiner Yamaha GTS 1000 da war und mit der Kawa Turbo. Beides technisch zumindest unübliche Fahrzeuge im original Dress ohne Mängel. Das macht erstmal guten Eindruck.
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Theo
Zitatbeachte: 20er Achse! Mittel und Wege gibt es aber immer!
wie kommst du auf 20mm Achse? Laut partzilla .com sind die Lager identisch (6203 - innen 17, aussen 40) und die Steckachse hat auch die gleiche Bestellnummer 41068-1255. Von daher müsste das Rad plug and play passen. Und beide haben 300mm Bremsscheiben. Die müssten eigentlich auch passen.
Die Felgen kriegst Du ab 50 Euro in der Bucht. Und ja, ich finde die auch schöner. Wobei ich das Felgenbett Alu polieren würde. Und wenn, dann Vorderrad und Hinterrad. Zwei Felgen in verschiedenem Design wirkt gefuscht. Finde ich. Und laut ETRTO Liste gehört ein 120/70/17 er Reifen auf eine 3,5 Zoll Felge.
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Theo
Es ist von Vorteil ein Handbuch zu haben. Das kann von irgendeiner 750er Sauger sein. Die Motoren sind mechanisch weitgehend identisch.
Ultrawichtig- die richtige Einstellung der Nockenwellen nach dem Zusammenbau. Wenn da was nicht stimmt macht man schon beim Durchdrehen des Motors die Ventile krumm.
Und weil man sich trotzdem leicht vertut: die Nocken Zylinder 4 müssen sich bei Zylinder 1 und 4 auf oberen Totpunkt "anschauen". Dann ist es auf jeden Fall schon mal grob richtig.
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Theo
ZitatAmeisensäure stinkt fürchterlich
So ist es! Und die ätzt auch fürchterlich. Selbst kleinste Tropfen auf der Haut, die man nicht sofort mit Wasser abwäscht machen üble Verätzungen, die auch noch gut weh tun. Ich benutze die Ameisensäure aber nicht als Alternative zu Zitronensäure zum Entrosten, sondern zum Entlacken. Auch Alu oder Zinkdruckguss werden von Ameisensäure nicht angegriffen. Kunststoffteile sind nach wenigen Minuten schon hinüber. Als Beispiel hier ein GPZ 1100 Ventildeckel, den der Vorbesitzer mit 2K Lack Silber lackiert hatte. Ergebnis nach drei Stunden eingelegt in konz Ameisensäure:
Handschuhe, Schutzbrille!!!, Eimer Wasser in der Nähe.
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Theo
Wenn der Tank, in dem grade die Phosphorsäure steht fertig ist, pinsel ich was zusammen. Als Vorgeschmack: So sah der Tank aus, als ich endlich das Schloß auf hatte:
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Theo
Guck ma:
01_Tank 1.webp 02_Tank 2.webp 03_Blätterkrokant oberseite.webp 04_Blätterkrokant unterseite.webp 05_Tank 3.webp 06_Tank 4.webp 07_Innen vorne.JPG 08_Innen Seite unten.JPG 09_Innen hinten.JPG
Der Tank ist mir zugelaufen. Den hat mal einer mit irgendwas innen beschichtet. Beschichtung blättert am Einfüllstutzen ab. Da hab ich mit Pinsel etwas Phosphorsäure drüber- lässt sich leicht umwandeln. Im Rest vom Tank ist noch die Beschichtungsseuche. Mit dem Endoskop kann man auch sehen, das der Rost in den Falzen nur mit Beschichtung fixiert ist. Tank hat zwei kleine Beulen vorne - siehe Foto rechts und links.
Du könntest jetzt 163 Kilometer nach Hassmersheim fahren, mir einen Fuffi für den Tank geben, mit mir ein Bier trinken und eine halbe Stunde mein Geschwafel anhören. Dann ist der Tank dein. Oder Du wartest noch drei Wochen, gibst mir 150€ (plus Bier und Geschwafel) und Du kriegst den Tank ohne scheisndreckn Beschichtung, phosphatiert. Das Bier musst Du dann mitbringen. Das ist ein echtes Drecksgeschäft, vor allem die Beschichtungsplörre mit Ameisensäure rausmachen. Ich kann Dir aber auch zeigen wie es geht. In einem anderen Tank steht grade Phosphorsäure.
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Theo
Natel Nummer und Adresse via PM.
Zitataber so würde ich das nicht abgeben, ohne den neuen Besitzer darauf hinzuweisen
Hat er, da kann ich nicht meckern. Das Motorrad hat lange rumgestanden und ist eigentlich sonst "Scheck-Heft" gepflegt. Der Tank ist noch ein Rost Drama. Wenn der fertig ist, schreib ich dazu eine Doku.
Ich weiß schon, warum ich keinen keinen Lehrling einer Fachwerkstatt an meine Bremsen lasse. Auch nicht am Auto. Das ist mir zu gefährlich. Die nicht funktionierende Bremse am Auto (Golf 1 in 1983) hatte ich auch schon. Zum Glück kam kein Querverkehr an der ersten roten Ampel nach der Volkswagen Fachwerkstatt. Das bleibt auch nach fast 40 Jahren gut in Erinnerung.
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Theo
Das Töff ist seit 2001 abgemeldet. Ansonsten (bis auf den Tank noch) in einem sehr guten Zustand. Die vordere Bremse hatte halt keinerlei Wirkung und weil ich knapp 30 Jahre alte Bremsleitungen sowieso ersetze und die Bremsflüssigkeit eher Bernsteinfarben war, nehme ich so etwas immer komplett auseinander, reinigen und schauen, was neu muss. Die Dichtungen sind tatsächlich noch i.O.
Testaufbau:
Und der Fußbremszylinder hat die richtige Reihenfolge sozusagen auch bestätigt.
Es ist mir wirklich schleierhaft, wie sowas geht. Und ich habs nicht erst auf der Werkbank durcheinander gebracht. Ich konnte die Dichtung ja durch das Gewinde der Hohlschraube schon vorher sehen. Kann ich nur den Kopf schütteln. Sachen gibts, die gibts gar nicht.
on the road
Theo
PS: Stahlflex bei Melvin bestellen...
Tatsächlich eingebaut war die Feder mit der Gummidichtung genau andersherum. Also die Gummidichtung konnte man durch die Bohrung für die Hohlschraube sehen.
Ich mach jetzt mal einen Versuchsaufbau in der Garage. Spaghetti sind drin...
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Theo
Ja - so sieht die Zeichnung von der 750 er auch aus - ich kann da die Gummilippe leider gar nicht drauf erkennen. Hab schon einen Zylinder von der GPZ 750 auseinandergebaut. Leider anderer Zylinder....
Hallo zusammen,
ich habe eine ziemlich verschmodderte Bremse auseinander genommen, die keinerlei Bremsdruck aufgebaut hat. Ich habe den Verdacht, das vor langer Zeit mal jemand die Bremse falsch zusammengebaut hat. Weiß irgendjemand sicher, wie herum die Feder mit der Dichtlippe montiert werden muss? So wie auf dem Foto oder andersherum?
on the road
Theo
Hi Bernd,
solzig Säure kriegst Du im Baumarkt. Und die ist auch die gefährlichste in Bezug auf Verätzung. Oxalsäure gibts schon mal in der Bucht oder im grossen brasilianischen Fluß mit A. Die Imker brauchen das gegen die Varoa Milben. Der Rost Umwandler beim KREEM Tankversiegelungszeugs ist nichts anderes, oder "Rostteufel" gegen Rostflecken in Textilien. 80% ige Phosphorsäure gibts auch in der Bucht. Die Phosphorsäure kann man immer wieder verwenden. Salzsäure und Oxalsäure kann stark verdünnt in den Gulli. Wassergefährdungsklasse 1 (schwach Wasser gefährdend). Die Lötarbeit an dem Tank war auch mein Erstlingswerk. Man muss sich ran trauen. Kaputt machen kann man in dem Moment eh nichts mehr. Ich bin kein Freund von Tankbeschichtungen auf Harz Basis. Irgendwann geht der Pamps kaputt und verstopft den Filter.
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Theo
Ein update
Die Zephyr ist inzwischen zusammen und läuft- in der Garage. Für ausgiebige Fahrten war mir das Wetter zu schlecht. Das muss bis zum Frühjahr warten. Und weil ich einmal dran war, hab ich gleich den Motor von der GPZ 1100 meiner Tochter aufgemacht. Stinkt, qualmt, säuft Öl. Und so richtig rund lief der Motor auch nicht (Baujahr 83, 70 Tkm, hat lange rumgestanden). Hier das Ergebnis:
Zylinder 4.webp
Mit ein bisschen Überhohnen ist es hier leider nicht mehr getan. Zu allem Überfluss war die Kopfdichtung auch nicht richtig eingebaut. Zylinder 2 hat in den Kettenschacht geblasen. Die Schäden an der Laufbuchse Zylinder 2 und 4 sind Standschäden. Erstaunlich, dass das nicht gefressen hat. Der Zylinder ist jetzt bei Fa. Scheuerlein in Ansbach. Vier neue Übermaß Kolben kriegt man für schlappe 490 € plus Bohren und Hohnen. Zitat Herr Scheuerlein: Ein Hobby, das kein Geld kostet, macht auch keinen Spaß...
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Theo
Mit normalem Elektroniklot und Lötkolben kriegst Du Löcher nicht zu. Karosseriezinn geht. Dazu die Stellen freilegen, Zinnpaste drauf und mit Propangasbrenner erst mal etwas Zinn aufbringen. Danach dann Karrosseriezinn von der Stange.
Das hier waren nur winzig kleine Löcher an einem Turbo Tank. Die selbstklebende Alufolie hatte ich aufgeklebt, um den Lack durch die Hitze möglichst wenig zu schädigen. Weil nachher nur schwarz nachlackiert werden musste, konnte man von der Reparatur nachher nichts mehr sehen (nachdem der ganze Tank angeschliffen war und ein Schicht frischen Klarlack drüber).
Loch.webp Loetpaste.webpZinn.webp verschliffen.webp
Zum Entrosten Oxalsäure nehmen, danach 80%ige Phosphorsäure. Oxalsäure in größeren Mengen ist giftig. Handschuhe ! bei Amazonien nach Oxalsäure fest suchen. Optimale Anwendungstemperatur 60°.
Wenn extrem viel Rost im Tank ist, kann man auch mal kurz mit einem Liter 20% Salzsäure dran gehen. Aber nur kurz. Und dann sehr gut ausspülen. Danach weißt Du auf jeden Fall, ob noch mehr Löcher drin sind.
Den trockenen Tankgeber mit wenig Druck und Glasperlen strahlen.
Halten wir also fest: essentiell ist es, dass es den Kopf bei der Montage nicht verziehen darf! Das setzt also Auflageflächen mit gleichem "Niveau" voraus
Vergiss die Kopfdichtung/ Flächen. Wenn der Kopf so dermaßen verzogen war, das der an den Brennräumen nicht mehr dicht war, hat man eh ein Problem. Es geht sich in erster Linie um die Nockenwellenflucht. Die war am neuen mal Motor ok. Beim Lösen der Kopfschrauben kann es sein, das eine Spannung im Kopf gelöst wird und nur der ausgebaute Kopf ist verzogen. Dann stimmt die Planfläche nicht und auch die Nockenwellenflucht nicht. Wenn du den Kopf jetzt planst - egal ob den Zylinder auch, bleibt die unstimmige Flucht der Nockenwellenlagerböcke auch nach der Montage des Kopfes erhalten. Das ist das eigentliche Problem. Da reichen ein paar hundertstel, weil die Nockenwelle direkt im Alu des Kopfes läuft. Was anderes ist das bei den alten Z900/ Z1000/ GPZ 1100 Motoren. Niederdruckölkreislauf, Rollen gelagerte Kurbelwelle und die Nockenwellen laufen in Lagerschalen. Bei diesen Motoren muss man die Lagerschalen mit Schleifpaste einschleifen. So wie Ventile auch. Und da kannst Du auch den Kopf und Zylinder planen, man stellt ja eine neue Flucht für die Nockenwellen her.
By the way: Scheuerlein ist allererste Adresse - und Zitat aus deinem Link dazu "Jetzt spätestens ist die Nockenwellenachse bogenförmig". Genau das meine ich, nur die Ursache ist eine andere.
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Theo