Beiträge von vetus rotam

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Stammtische: KawasakiS NRW 09.11. Meerbusch | Süd-West 22.11. Königsbach-Stein

Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

    Die (letzten) Probleme, die bei meiner 550er verursacht wurden, kamen von der Zündspule.

    1. Vergaser zugerotzt - Komplett Revision

    2. Benzinhahn undicht - Dichtsatz

    3. Zündkerze im Eimer - neue Iridium von Zyl. 2 hinüber - 4 neue Standard NGK DR9EA

    4. Zündspulen kaputt, ja beide! - Beide erneuert mit Kabel und Stecker.

    Bisher läuft sie die letzten 300km und springt hervorragend an. Ist auch ruhiger im Standgas. Hoffentlich war's das erstmal...
    Ein bisschen nebelt sie durch die Kupplungsglocke, aber das ist nicht schlimm.

    Also, ich habe mittlerweile eine geteilte Meinung, was die viel teureren Iridium Zündkerzen in der Zephyr (550) angeht.
    Meine Erfahrung: Unruhiger Motorlauf, besonders im standgas und bei kaltem Motor. Öfter mal Komplettausfall eines Zylinders. (Ja, ich weiß, sowas kommt bestimmt nciht nur vorn den Zündkerzen.) Und nu' nach nicht mal 500km ist eine Kerze total tot. Kein Funke mehr. Die "normalen" NGK DR9EA, die ich jetzt fahre haben schlagartig alles diese Probleme gelöst.

    Generell habe ich einiges über die Iridium Kerzen gehört, auch Märchen. Motorrad hat eine Studie zum Verbrauch gemacht mit mehreren Modellen über mehrere Tankfüllungen. Spritersparnis fast nicht nachweisbar. Und nach meinen Erfahrungen rechtfertigt auch keine höhere Lebensdauer den Preis für die Sticks. Kann sein, dass das nur mir so geht. Deshalb die Frage nach euren Erfahrungen mit Ir-Kerzen.

    Nach einigem ausprobieren klappt bei mir am besten die "Voll-auf-dann-kleines Stück-zu" Methode ganz gut.
    Wenn der Choke voll gezogen ist, springt sie sofort an und jault bis 4000 Touren hoch. Dann bisschen runterregeln uns sie kann sich bei 1800-2200 UpM vorbereiten, bis ich Helm und Nierengurt anhabe.
    Jetzt mache ich voll auf und dann kleines Stück zurück. Sie springt dann sofort an und dreht dann auch brav die 2000 ohne rumpeln. Wenn ich losfahre, mache ich den Choke sofort rein.

    Ich fahre seit ich die Maschine habe, also 4 Wochen :D, Motul 10W40 Teilsynt.

    Bei Außentemperaturen, wie Sie die vergangenen Wochen herrschten, also 8-13° fiel mir auf, dass die Kupplung nicht sauber trennt (zu hören beim Einlegen des 1. Gangs, wie ihr ja wisst. Dieser Klack ist dann schon sehr laut und der ruck am Dämpfer zu spüren. Das verhalten dauert an, bis die Maschine warm ist. Dann schaltet das Getriebe und trennt die Kupplung sauber.
    Testbericht

    Super Beiträge bisher, vielen Dank!
    Ja, über Bactofin habe bei der Recherche für den optimalen Sprit auch gelesen. Dieser Zusatz bedient sich der sorge, es könnten sich durch organische Zersetzungsprodukte Bakterien bilden.
    generell gibt's ja jede Menge Prosa über die aktuellen Spritarten zu lesen. Demnach soll ein kleiner Teil Ethanol, wie im ROZ95 Super, unbedenklich sein. Tatsache ist allerdings auch, dass Ethanol auch in der Vermischung mit dem Benzin hydrogen, also wasserliebend, ist. Dieses Wasser setzt sich wegen des spezifischen Gewichts unten ab. das kann man vermeiden/begrenzen, in dem man den Tank Randvoll, am besten mit Sommersprit füllt. Sommersprit gibt es von Mai bis Oktober und hat weniger flüchtige Additive.
    Das Argument, dass die Dichtungen austrocknen können, kann ich nachvollziehen. Von früher (Suzuki GS1000) weiß ich, dass es nix machte, den Bock den Winter über einfach stehen zu lassen. Vllt mal hin und wieder zu starten. Bitte weiter brainstormen, bin gespannt auf weitere erfahrungen, Meinungen...

    Ich glaube, dass die Zephyr bzw. die dort verbauten Keihin Vergaser genau wie andere auch, ihre Besonderheiten haben. Ich habe großen Respekt Erfahrung anderer. Ich nehme auch gerne Rat bzw. Erfahrungen an. Meine Angst vor einer Wiederholung ist schon begründet und das will ich vermeiden. Würde mich nur mal interessieren, ob man eine "Zeit-Schwelle" kennt, ab der die Düsen, Dichtungen etc zu leiden anfangen, wenn in Ruhestellung befüllt.

    Ebenso habe ich daran gedacht, das Luftfiltersystem auszutauschen. Der sich auflösende Schaumstoffrand des jetzigen, ehemaligen Filters ist auch für den Zustand verantwortlich, in dem sich die Vergaser befanden. Gibt es da Tipps bzw. Vorschläge? K&N etc?
    Dann zu Zephyrreiner: Hast Du den Schlauch vergrößert? Oder hattest Du überhaupt ein Problem mit dem Rückstau durch den Filter? Schliesslich hast Du ja keine Pumpe am Tank, die da Zeug durch den Filter presst.
    Un zu Harry möchte ich sagen: Dadurch, dass der Sprit in den Vergaserkammern verdunstet, bleiben die Rückstände und können je nach Qualität/Menge die Düsen verstopfen.

    Mein Moped steht grundsätzlich mit gefüllten Vergasern; egal ob einen Tag, einen Monat oder auch teilweise länger.

    Wie gesagt, nach den Erfahrungen, die ich nicht zuletzt mit der Zephyr gemacht habe, ist Nummer sicher, billiger. Dass das bei Dir nie zum Problem geworden ist, erinnert mich immer an die Geschichten vom Opa, der 105 wurde, obwohl er geraucht und gesoffen hatte. Das ist entweder Glück oder was Anderes.

    Ich werde auf jeden Fall den Rat befolgen. Ich denke, der meinen vergaser gemacht hat, sollte es wissen. Zumal er jedes Jahr Unmengen an Vergasern genau aus diesem Grund reinigen muss. aber wie sagte schon der Alte Fritz: "Jeder nach seiner Fasson."

    Ich möchte mal kurz zum Topic zurück und berichten...
    Der Vergaser war völlig zugeharzt, die Nadeln allesamt angefressen. Keine Ahnung, mit welchem Sprit die Kleine stehengelassen worden ist, aber es war wohl Dreck. Obligatorisch, dass man generell nix im Kraftstoffsystem stehen lassen sollte, nicht einen Winter, nicht mal einen Monat, aber vor allem nicht 10 Jahre! Also komplette Batterie in Revision.

    Alle Düsen und Dichtungen neu, die Tassen 2 mal 24h im Ultraschallbad. Danach Einbau und synch.


    Glück auch, oder Vorsehung..., dass ich früh genug an die restlichen Dinge gedacht habe. Stichwort: Schauglas voll. Die Brühe, die da vor sich hin gestunken hat, war ein Öl-Benzin Gemisch. Sowas habe ich früher unverdünnt in den Tank der Kreidler getan. Bremsflüssigkeit konnte man ebenso als Schmieröl benutzen, so dreckig und steif war das Zeug. Jetzt noch die Reifen neu, (BT45, die alten Exedra sind 18 jahre alt^^) dann geht's in die Saison. Insgesamt 750 Währung, trotzdem freu' ich mich wie Sau!
    Ich wünsche allen eine tolle Saison, Spass und immer eine Handbreit Luft zwischen Arsch und Asphalt.

    Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit einer 550er, die 10 jahre gestanden hatte und an der nix gemacht wurde.
    Nach einigen Experimenten inklusive neuer Luftfilter habe ich mich dazu entschlossen, eine komplette Vergaserrevision machen zu lassen. Und siehe da, es hat sich gelohnt. Maschine läuft super jetzt. Allerdings habe ich darauf bestanden, mir vorher-Nachher Bilder zukommen zu lassen. Weniger aus Misstrauen als vielmehr aus techn. Interesse.

    Hallo C4 Freunde,
    wie bereits in einem anderen Tekfred (Reifen) erwähnt, habe ich mir eine 550er erstanden, die fast 10 Jahre lang kaum bewegt worden ist.
    Schon bei der Überführung nach Hause fiel mir ein eklatanter Leistungsabfall ab ca: 4.500-5000 U/Min begleitet von einem ruckelähnlichen Verhalten vergleichsweise einer Drosselung, auf. Nur ganz unregelmäßig, so als würde ein Zylinder für einen Bruchteil einer Sekunde ausfallen. Bei stärkeren Steigungen auf der Bahn musste ich zurückschalten bis in den 3 Gang, um überhaupt die 100-110 km/h halten zu können.
    Die Kerzen sind neu. Verbrennungsbild unterschiedlich. es sieht so aus, als würde der 1te Zylinder zu mager laufen. Ebenso ist der Vergaser, der für diesen Zylinder verantwortlich ist, relativ schmutzig, also im Gegensatz zu den restlichen Vergasergehäusen gelblich verfärbt. Dies lässt auf eine Undichtigkeit schließen, wäre meine Vermutung.
    Der Vorbesitzer hatte mir die Rechnung über Hauptdüsen mitgegeben. Er sagte auch, dass er die Vergaser gereinigt hätte. Auf die Frage, wie es um den Luftfilter bestellt sei, meinte er, der wäre soweit i.O.
    Zu Hause hatte ich dann die Gelegenheit, mir den Luftfilter anzusehen. Die Schaumstoffdichtung um den Luftkanal war nur noch sporadisch vorhanden. Soviel zu "i.O." Also gegen einen neuen getauscht. Leider kaum eine Veränderung. Dann mit Fuel Maxx eine halbe Tankfüllung verfahren. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich hatte das Gefühl, dass es sich etwas gebessert hat.
    Jetzt kamen die Tipps bzw. Recherchenergebnisse. Die gingen über die grundsätzliche Reinigung der Vergaser mit Dichtungssatz über Ventile einstellen und Zündspule.
    Wie gehabt, der erste Verdächtige ist die Vergaserbatterie. Jetzt hat mir eine Werkstatt am Telefon einen Preis genannt für eine Grundreinigung im Ultraschallbad mit einstellen und abdichten. Der sollte sich auf ca. 400,- Euro belaufen-. Das halte ich für übertrieben.

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Auch mit externen Firmen, die sich darauf spezialisiert haben? Ich nenne jetzt mal niemanden, aber es gibt zumindest eine im Netz. Da schickt man die ausgebaute batterie hin und kriegt sie utraschallgebadet und gedichtet zurück.

    Hallo liebe Zephyr Gemeinde,
    als Wiedereinsteiger in die zweiradfahrende Zunft möchte ich mich kurz vorstellen, Wen das nicht interessiet, darf gern runter scrollen zu meiner Frage ;)
    Ich habe gestern meinen 56sten Geburtstag gefeiert und mir selbst einen Wunsch erfüllt der eigentlich sehr spontan und nicht sehr mit Wunschdenken zusammen hing. Aber von Anfang. Ich fahre Moped (Kreidler,seit 1978) Motorrad seit meinem 18ten. Yamaha RD250, Suzuki GS1000, Honda VF1000, Aprilia Mille bis zu meinem 39sten Lebensjahr. Seit dem habe ich nicht mehr daran gedacht, mir nochmals ein Krad zuzulegen. Dies änderte sich irgendwie schlagartig, nachdem ich mir, um durch die Stadt zur Arbeit (3km) zu gelangen, einen kleinen Roller zulegte. das war auch ok insoweit ich mit dem verkehr in der stadt gut mitschwimmen konnte. Allerdings hatte ich schonmal das verlangen, mal "so" zu fahren, was aber dann nicht wirkllich Spaß machte.
    Und schon war eine Idee geboren. Nach einigen Recherchen in Punkto Unterhaltskosten, Standplatz und überhaupt mal abklären, was die Frau dazu sagt, ging es auf Modellsuche.


    Mir gefallen einfache schnörkellose Naked Bikes am besten, so war die Auswahl an Modellen auch gemessen an meinen finanziellen Möglichkeiten, überschaubar. Meine Wahl fiel also auf die Zephyr 550 Bj.1997 in grün. Ich bekam sie für 1.550 EUR. Sie steht gut da und hat gerade mal 15 Tkm. Ok... was mich zu meinem Problem, oder sagen wir, Unsicherheit bringt. Die Maschine hat zwar neu TÜV, allerdings lt. DOT Notierung uralte Reifen drauf (2001).

    Frage: In meiner Zulassungsbescheinigung stehen 2 zugelassene Herstellerpaarungen, die nach vorläufiger Suche nicht mehr zu haben sind. Auf der Kawasaki Seite für Reifenfreigaben gibt es das Modell nicht mehr in der Auswahl. Auf der Bridgestone Seite finde ich den BT45 als passend für die 550er. Das wäre auch ok für mich, aber dieses Reifenmodell steht nicht in der Zulassung. Metzeler habe ich noch nicht überprüft. Das wäre eh meine 2te Wahl. Hat jemand einen tipp, wie ich rauskriege, was ich fahren darf und was zu tun ist alternativ zu einer teuren Einzelabnahme?