Beiträge von Bernd-Hamburg

-- Termine und mehr --

KawasakiS NRW 16.08. LÜNEN

Ausfahrten 2025:

Treffen 2025: 25. - 27.7.: Nittendorf (Oberpfalz) | Sammlung 2025

Treffen 2026: 25. - 28.6.: Neuhof

-- Wichtige Themen --

Seit 1.1. notwendig: Anleitung zum Austragen der Reifenmarken- und -modellbindung

    Moin Kai,

    kein Wartungsplan dabei ? Oder Servicerechnungen ?

    Wenn nein, dann

    Technik
    - Motoröl und Filter wechseln
    - Bremsflüssigkeit wechseln
    - Gabelfedern progessiv und Gabelöl sind empfehlenswert
    - Bremsscheibendicke bestimmen
    - Kettensatz checken
    - Anschlagpuffer hintere Stoßdämpfer noch ok? Es gibt brauchbaren Ersatz.
    - Lenkkopflager ok? Auf Rastpunkte achten
    - alle ABEs vorhanden?
    - wie alt sich die Reifen?

    Reparatur
    - Tankanzeige: Drechzahlmesser kaputt (Kabel ab) oder Tankgeber hin. Check vorab mal den Stecker rechte Seite unter dem Tank

    Vorsorge
    - Inspektion des Tanks auf Rost, besonders hinter dem Benzinhahn (also von innen). Ggf Sanierung bei Andy Weiß in Dietzenbach als Beispiel

    Optional
    - Bremslichtschalter hinten Umbau auf Druckschalter anstatt Feder (12€)
    - Lenker, hängt von deiner Größe und Vorliebe ab
    - Reifenmarken und -modelle austragen lassen, ansonsten kostet jeder neue Reifen eine Abnahme
    - Speichen noch schön? Ansonsten Edelstahlspeichen einziehen lassen. Polieren bringt nichts, da der Nickel wahrscheinlich runter ist.

    Einzig möglicher Test: ein Ampere Meter zwischen Batterie und Pluskabel. Ohne Zündung an, ohne alles.

    Wenn es keinen Stromfluss gibt, wäre die Batterie selbst die Ursache.

    Schau mal die Kabel an empfindlichen Stellen auf Durchscheuerungen an, also am Lenkkopf, zur Lima.

    Das wäre mein Vorgehen.

    Moin Gerald,

    der Passus ist in erster Linie dazu da, mich rechtlich zu schützen, damit nicht irgendjemand schreibt, "da hat doch einer geschrieben, ...".

    Was man heutzutage beispielsweise auf YouTube sieht, lässt oft die Haare zu Berge stehen. Bei Fahrwerk und Bremsen muss man in jedem Fall sehr kritisch sein, denn das Prinzip Darwin "Dummheit stirbt zuerst" oder "Unkenntnis schützt vor Strafe nicht" soll hier nicht forciert werden. Insofern, Finger weg.

    Für meinen Teil hatte ich eine sehr gute technische Ausbildung in der Industrie, insofern sind mit Qualitätsstandards und Hydrauliksystem auch praktisch ein Begriff.

    Aber das ist nicht universell auf jeden anwendbar. Die Empfehlung ist also, immer einen Fachmann zu beauftragen.

    P.S. Die bearbeiteten Bremssättel wieder anzubauen und eine Verwendung am Motorrad erfolgt auf eigene Gefahr.

    Soweit deutlich genug?

    Erledigt :) Siehe oben.

    Hinweis: Alle selbst durchgeführten Arbeiten an der Bremse oder den Komponenten erfolgen in
    eigener Verantwortung. Im Zweifel ist ein Fachmann oder Fachbetrieb mit den Arbeit zu beautragen.

    Wer das selbst nachmacht, muss wissen, was er tut.
    Dies ist keine Aufforderung, die Arbeiten selbst durchzuführen.

    Ich hab schon mal alles erklärt und mache es nicht noch einmal.

    Die Lima liefert zu wenig, so wie es ausschaut.
    Wenn man Ohmmeter und Induktivitäten messen kann, ist es einfach.
    Ansonsten Massepunkte und Kontakte checken und dann Lima tauschen.

    An der Batterie müssen im Betrieb mehr als 14V anliegen.

    Thema verschoben, da heute noch Fotos dazukommen.

    Heute war Bremsentag.

    Die neuen Dichtsätze habe ich schon 2 Jahre mit den originalen Bremssättel warm und trocken im Keller liegen gehabt.
    Nun bin ich es mal angegangen. Abmontiert waren sie ja schon.

    Also alles zerlegen, die ollen Gummis und Dichtungen weg und mit "Breff Fett und Eingebranntes" eingesprüht und mit einer weichen Bürste geschrubbt. Danach ausführlich spülen. Das Ergebnis ist sehr gut geworden. Die Klammern sehen auch aus wie neu.

    Die Bremskolben waren selbstredend sehr fest, aber mir der Akku-Fahrradpumpe und einem Lappen ging's sehr einfach. Und die Bremskolben fliegen nicht zum Nachbarn, wie mit einer Hochdruckpistole, die ich nicht habe. Abgedichtet mit einem Stück OP Handschuh, kurzer Luftstoß, fertig. Die alten Bremsbeläge bleiben dabei drin, damit auch beide Kolben herauskommen. Einer hilft ja nicht wirklich. Die letzten 2mm klappen dann per Hand. Aufpassen, nicht herunterfallen lassen.

    Dann Weiterputzen und die 4 Bremskolben reinigen. Das geht erstaunlich gut mit einem Etikettenspray, das alles schnell anlöst und leicht ölig ist. Zur Hand geht ein Plastikschaber oder ein Holzspatel oder Eisstiel. Kratzer unbedingt vermeiden. Danach dei Kolben mit Chrom Magic o.ä. für das absolute Finish polieren. Schön festhalten, sie sollten nicht herunterfallen.

    Dann die weißen Krusten (Aluoxyd) an den Rändern der Kolbenbohrungen in Angriff nehmen. Mit einem Kunststoffhebel aus der Handyreparatur kein großes Problem, macht keine Kratzer auf der empfindlichen Innenfläche. Dann mit Alumagic und Lappen poliert und wieder ausgewaschen und ordentlich getrocknet. Es darf kein Wasser irgendwo im System bleiben.

    Es geht hier also auch ohne Spezialwerkzeug.

    Hinweis: Alle Arbeiten an der Bremse ohne jegliche Gewähr und Haftung.
    Wer das nachmacht, muss wissen, was er tut. Dies ist keine Aufforderung, die Arbeiten selbst durchzuführen.

    Innenseiten und Feder und Klammer (ausgebaut) und gereinigt

    PXL_20250730_112328234_Bremssattel D2.png

    Nach Entfernung der Kolben und Reinigung mit neuen Dichtungen

    PXL_20250730_112422438_Bremssattel D2.png

    Gereinigte Kolben, feinpoliert. Ein Satz war gelblich, der andere normal metallisch

    PXL_20250730_112608409_Bremssattel D2.png

    Frontansicht

    PXL_20250730_113612998_Bremssattel D2.png

    Nach getaner Arbeit. Repasatz von Tourmax (mit Bremspaste)

    PXL_20250730_113653238_Bremssattel D2.png

    Die Sättel werden mit originalen Bremsbelägen bestückt und dann beim Scheibenwechsel Ende der Saison verbaut.

    Zitat

    ab zu den Jungs vom Staatsdienst.

    Moin,

    wer soll das sein?
    Hier in Hamburg gibt es keine staatliches Stelle mehr für Gutachten oder HUs. Den "Baurat" gibt es nicht mehr und wurde an den akkreditierten Betrieb "TÜV Hanse" abgegeben. Dort arbeiten Gutachter und KFZ-Meister, die die technisch relevanten Dinge anschauen und abnehmen (können).
    Der Landesbetrieb Verkehr in Hamburg beschäftigt sich nur noch auf Zulassungen und Papiere.

    Die Blaulichtritter sind Experten in der Exekutiven, aber keine KFZ Sachverständigen. Wenn die POM Schmidt (Name geändert) dich fälschlicherweise aus dem Verkehr zieht, wird er sich im Zweifelsfall eines Disziplinarverfahrens mit Schadensersatzforderung verantworten müssen. Das könnte man als Kompetenzüberschreitung und Amtsanmaßung werten. Offensichtliche Manipulationen (falsche Reifen, Felgen, Auspuff) am Mopped mal ausgenommen. Insofern fährt man eher mit einer Mängelliste weiter und muss beim TÜV oder der Wache vorführen.