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Treffen 2024: ALLE 2024

Treffen 2025: 26.- 29.6.25: Neuhof

    Moin Moin,
    ich möchte keinen neuen Thread aufmachen daher nutze ich diesen nochmal
    In der letzten Zeit habe ich mich ausgiebig den Vergasern gewidmet. Aber irgendwie habe ich das Gefühl das Motorrad wurde gebaut um mich in Rage zu bringen
    - Originale Auspuffanlage verbaut

    - Vergaser wurde ausgebaut und komplett zerlegt
    - Im Ultraschallbad gereinigt und mit Druckluft ausgepustet
    - Großes Düsenkit von Keystar verbaut
    - 4x neue Membranen eingebaut weil zwei defekt waren. Hier war mein erstes Problem weil die neuen viel viel dicker und Steifer waren. Habe die neue später mit LiquyMoly Silicon Fett geschmeidig bekommen sodass die Schieber zufriedenstellend schlossen
    - 4x originale Ansaugstutzen verbaut
    - Vergaser eingebaut. Dazu habe ich die Vergasergummis draußen gelassen und mit Silikonfett einbalsamiert und nachträglich eingebaut. Das Ging ziemlich gut.
    - Gaszüge und Schläuche angeschlossen
    - Vergaser läuft über. Hab ich tierisch geärgert, dass ich das nicht vorher geprüft habe
    - Vergaser wieder raus und Schwimmerstände kontrolliert. Der war nun plötzlich wieder Dicht daher dachte ich der Schauch von der Spritzufuhr war vielleicht nicht richtig drauf. Schwimmerstände sind alle 1mm über der Dichtung (lt. WHB soll 0,5 unter bis 1,5 über)
    - Vergaser also wieder rein inkl Luftfilter neu und alles andere sodass gestartet werden kann
    - Lange orgelversuche, Karre springt nicht an.

    - Habe denn bemerkt das die Standgasschraube sehr weit reingeschraubt war, wollte die rausdrehen aber ich hab wohl die Feder falsch eingebaut und die Unterlegscheibe fehlte. Dadurch konnte man die Schraube nur reindrehen.

    - Also wieder mega genervt den Vergaser ausgebaut aber das klappt mittlerweie ziemlich gut :D
    - Vergaser wieder rein, diesmal ohne Luffi und alles

    - Startversuch, Batterie Leer
    - am nächsten Tag bei der Arbeit die Batterie geladen
    - Startversuch mit voller Batterie. Das Relais klickt nur, höchstwahrscheinlich Schrott.
    - Startversuch mit nem Maulschlüssel über das Relais, klappt.
    - Die Kiste lief sehr widerwillig
    - Hab den Leerlaufgemisch Schraube nochmal von 2 Umdrehungen auf 1 5/8 gemacht da lief sie besser
    - Vergaser synchronisiert (Carbtune Pro)

    - CO im Linken Endtopf bei 1,5 (Gunson Gastester)

    - nachher war mein Hilfstank leer und ich hab diesen nachgefüllt und den Synchrontester abgebaut und Vergaser 1+4 und 2+3 miteinander verbunden. Das T- Stück erstmal weggelassen weil ich ja mit dem Hilfstank arbeite
    - nuun wirds nervig. Hilfstank wieder ran, aufgdreht und Benzin läuft im vollen Schwall durch die Vergaserbelüftung.

    Mir schwarnt nun böses und zwar: Vergaser wieder raus, und alte Nadeldüsen wieder rein
    Hat jemand Tipps für mich oder erkennt eklatante Fehler in meiner vorgehensweise?
    Zu mir, Schraubererfahrung sind da, Equipment würde ich als ganz gut einstufen, aber irgendwie beiße ich mir an der Zephyr echt die Zähne aus.
    Gruß Thorge

    Heute gab es mal einen neuen Lenker und Ochsenaugen.
    Die Teile hatte ich schon lange liegen und waren eigentlich für ein anderes Projekt bestimmt. Aber das wird wohl noch länger auf Eis bleiben. Und bisvor ich mich einer neuen Baustelle widme kriegt die Zephyr ne kleine Kur um die oben genannten Mängel zu beheben.
    Zurzeit schockt das Wetter eh nichtmehr :D

    Ich werde mal im Biete / Suche Unterforum eine Originale Auspuffanlage in suchen.

    Vielleicht ist der Begriff "Leistungsloch" noch etwas milde umschrieben. Fühlt sich eher so an als hätte sie bei 120 Zündaussetzer und das ist so bei ca 6000 Umdrehungen. Oder sollte man da in Richtung Zündspulen mal eher auf die Suche gehen?

    Moin Moin,
    Weiter gehts...

    Hab mit der Zephyr nun doch einen guten Sommer verbracht. Ein paar Probleme hat sie allerdings doch. Wird also doch später mal eine etwas größere Baustelle.

    Bisherige Symptome:

    Zylinderfußdichtung ölt fürchterlich. Habe das nun erstmal mit Dirko HT grau zeitweise in den Griff bekommen. Nicht die beste Lösung aber ne Motorköpfung ist grade echt nicht drinne

    Außerdem hat sie fürchterliche Leistungslöcher in höheren Gängen zwischen 6000 und 7000 Umdrehungen. Gott sei Dank bin ich ein gemütlicher Fahrer, sodass ich diesen Drehzahlbereich nicht so oft brauche.


    Durch diese Mängel hält sich meine Begeisterung leider etwas in Grenzen. Der Rest macht sie allerdings zu einem Top Motorrad, da kann man den Hype um das Modell wirklich verstehen.

    Habe ich die Bilder richtig angehängt?


    Gruß Thorge

    So mal ne Rückmeldung...

    Ich hatte letztens meine erste echte Fahrt mit der Zephyr und leider habe ich ein wenig ins Klo gegriffen. Die Bremsscheibe war Krumm :avatar70195: .
    Also endete die Fahrt bei der Kawasaki Werkstatt bei mir in der neuen Wahlheimat. Hab ich den nun also auch schon kennengelernt.
    Neue Reifen, neue Bremsscheiben und neue Klötze später läuft sie wie ne wilde Wutz!

    Die Ansaugstutzen sind etwas porös. Wie sollte man damit umgehen? Wenn dicht denn dicht oder prophylaktisch tauschen?

    Hab mir leider vorgenommen, bis das Haus einzugsbereit und bewohnbar ist nicht selber zu schrauben. Diese Entscheidung hat mich bei der Bremsscheibe schon ziemlich angekotzt.

    Gruß Thorge

    Moin Moin,
    mein Name ist Thorge, bin 28 Jahre alt und ich wohne derzeit noch in Flensburg. Meinen Führerschein habe ich seit dem 18. Lebensjahr und seither begleitet mich eine XJ 600N, welche derzeit zwar in meinem Besitz ist aber nur von meinem Schwiegervater in Spe bewegt wird. Ich selber fahre ein Eisenfass alias XJ 900 Diversion und in der Werkstatt wartet noch eine teilzerlegte XJ 650 auf gewisse Zuwendungen. Da mir die XJ 900 immer mehr auf die Nerven geht, weil a) zu schwer und b) die einige nichtmehr zu ignorierende Probleme hat, wollte ich diese Saison mal einen Modellwechsel wagen. Ich habe mir am Wochenende eine Zephyr 750 angeschaut mit welcher ich auf Anhieb der "Du" war. Diese soll mich nun mindestens für diese Saison begleiten. Da ich zurzeit gestalterisch mit den eigenen 4 Wänden und 2 Garagentoren zu tun habe hoffe ich das sie diese Saison ohne große Zwischenfälle meistert. Von großen Schrauberein oder Optimierungen möchte ich mich zumindestens diese Saison distanzieren (ich glaube das wird die schwerste Prüfung).
    Ich freue mich also auf geringes Gewicht, im Vergleich zur 600er auf ein paar extra PS, auf eine tolle Optik und vor allem endlich wieder den Wind unter der Nase zu haben.

    Gruß Thorge