zu den Unterdruckanschlüssen an Benzinhahn, Bosster & SLS: ganz banale Unterdruckansteuerung - solange alles dicht ist: alles gut!
zu den Stopfeln:
war gang und gebe die Praxis an Schiebergasern - hier dienen die Anschlüsse nur zum synchronisieren.
bei den Unterdruckgasern wurden oft Schläuche zw. den "gleichlaufenden" (1&4 / 2&3 bei uns) Zylindern verlegt - irgeneinen Sinn sollte das wohl schon mal gehabt haben - ich vermute dass es mit den jeweiligen Strömungen zusammenhängt!
Bsp. Zylinder 1 & 4: - angenommen dass es KEINE Ventilüberschneidung gibt!
Zyl. 1: Ansaugtakt - Strömung reinwärts
Zyl. 4: Arbeitstakt - keine Strömung
Zyl. 1: Verdichtungstakt - keine Strömung
Zyl. 4: Ausstoßtakt -keine Strömung
Zyl. 1: Arbeitstakt - keine Strömung
Zyl. 4: Ansaugtakt -Strömung reinwärts
Zyl. 1: Ausstoßtakt - keine Strömung
Zyl. 4: Verdichtungstakt -keine Strömung
ergo haben die Schieber die meiste Zeit keinen Unterdruck anliegen und würden sich hinab bewegen! Der Motor würde aber auch sehr unrund laufen da jedes mal wieder eine neur Unterdruck im Venturi aufgebaut werden müsste.....
Wenn man nun die Ventilüberschneidung hineinkalkuliert wird sich das ganze natürlich verschieben und die Übergänge werden fließend - es entsteht im Ventur eine hin- und herschwingende Gassäule mit an- und absteugendem Unterdruck. Eben dieser Sinusförmige Unterdruck wird durch die Schläuche mehr oder weniger ausgeglichen und der Schieber stabiler in seiner Position. Dies hällt die Gemischbildung gleichmäßiger.
Vorraussetzung hierfür ist natürlich dass das Ventilspiel möglichst gleichmäßig eingestellt ist - sonst entsteht ein ungelichgewicht!
so my two Cetnts - was meint Ihr dazu? Studiert hab ich's nicht .... obs stimmt weiß ich auch nicht. wäre für mich aber die einzig-logische Erklärung!
und wenn man 1&2 bzw 3&4 zusammenhängt macht man absolutes Chaos in der Gemischkiste