Zur Theorie des verbrennens: fürs Abgas wurde in die Tüte bzw "inline" gemessen - heißt es wurd die tatsächlichen Schadstoffmenge analysiert und nix verdünntes aus der Mündung des Endrohres!
Von daher muss das Frischgas zum verdünnen vorher rein!
Zur Theorie der Nachverbrennung: halte ich nach einigem lesen durchaus für denkbar!
HC sind unverbrannte Kohlenwasserstoffe, CO bekanntermaßen Kohlenmonoxid .... beides sind in Verbindung mit Sauerstoff brennbare bzw.sogar explosive Gasgemische! Wenn da nun noch "Mündungsfeuer" aus dem Auslassventil dazukommt könnte das Zeug durchaus durch Verbrennung reduziert werden!
Dafür sprechen die i.d R. Weniger rußigen Auslasskanäle und die stärker anlaufenden Krümmer .... sprich die Abgastemperatur ist (künstlich) erhöht! Ob das den alten, Thermisch eher stark belasteten, Luftkühlern bei den heutigen Außentemperaturen nun gut tut sei mal dahingestellt! Das oben erwähnte Phänomen der erhöhten Öltemperatur spricht da auch dafür.
Ich müsste mal fragen ob ich das bei der nächsten HU mal testen darf was da passiert am Abgaswert!
Zum auspuffpatschen: das entsteht meiner Meinung nach durch Luftüberschuss im Schubbetrieb. Nicht gezündetes (weil zündunfähig) Gemisch reichert sich im Auslasstrakt an bis explosiv genug ist um durchzuzünden.
Warum ich mir da relativ sicher bin: meine ziemlich offene 4-1 ballert nämlich nicht beim abtouren - maximal ein leichtes geblubber oberhalb von 6500 RPM bei Schieber ganz zu!
Das hab ich dem Moped durch verkleinern der Leerlaufluftdüse ( sprich erhöhen des unterdrucks an der Leerlaufdüse und daraus resultierend Anfettung bei ganz geschlossenem schieber) abgewöhnt! Jetzt kann man am Ortseingang ganz ohne akustischen Terror vom Gas gehen 