Hallo Ihr!
Ich bin kein wirklicher Schrauber, aber lernwillig und hoffentlich auch -fähig. Bei meiner 750er gibts folgendes Problem:
Vor 2 Monaten habe ich die porösen Ansaugstutzen erneuert, mit dem Ergebnis, dass sie keine Nebenluft mehr zog und sich der Benzinverbrauch wieder auf eine normales Niveau begab (ca. 6l/100km). Also zunächst alles gut. Seit 2 Wochen allerding treten 3 Dinge auf:
1. Sobald der Motor warm ist und ich im Standgas z.B. an einer Ampel stehe, geht sie nach ca.10 bis 15 Sekunden aus
(die Standgaseinstellung wurde nicht verändert, sie müsste also weiterhin mit ca.1100-1400U/min laufen)
2. Die Gasannahme ist äußerst mies, das betrifft vor allem den Bereich oberhalb von 3500 U/min, ein Überholen ist eigentlich kaum möglich, weil die Beschleunigung fehlt, selbst wenn ich den Gashahn bis zum Anschlag drehe. Es dauert dann so ca. 3-5 Sekunden bis man das Gefühl hat, der Motor hat wieder "was zu fressen", allerdings kommt das dann sehr allmählich, also nicht etwa ein sprunghaftes Beschleunigen.
3. Der Benzinverbrauch ist gestiegen.
Es roch auch zeitweise nach Benzin. Ich habe dann entdeckt, dass die Vergaserbrücke von den "Luftfiltergummis" (heißen die so?) gerutscht ist. Dieses habe ich behoben und dachte, nun zieht sie keine Nebenluft mehr und es wird besser - aber falsch gedacht: Die 3 o.g. Punkte bestehen bis heute.
Ist das ein Kraftstoffzufuhrproblem, ein Problem des Vergasers oder ist der ständig ölverschmierte Luftfilter die Ursache? Kann mir jemand von euch sagen, was in welcher Reihenfolge durchgecheckt werden müsste?
Und: Wie kommt es eigentlich dazu, dass im Luftfilterkasten soviel Öl ist?
Ich danke für jede gut gemeiente Antwort