Hi, bei meiner 550er ist seit einiger Zeit ein relativ deutliches Nageln zu hören. Es ist drehzahlabhängig und bis ca. 2500 U/min zu hören. Mit abnehmender Tankfüllung wird das Nageln lauter (vermutlich Resonanz). Ich vermute, dass sich langsam ein Nockenwellenlagerschaden ankündigt oder aber ein Kurbelwellenlagerschaden, obwohl das Moped "erst" 152.000 km auf der Uhr hat. Hat das sonst jemand auch schon bei seiner 550er bemerkt ? Sonst eine Idee, was es sein könnte - vielleicht Bruch einer Ventilfeder ? Ventile sind jedenfall gut eingestellt.
Motornageln
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asa-nobbi -
2. Oktober 2007 um 10:34
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Bei der Gesamtlaufleistung würde ich alle Lager, Kolbenringe samt Zylinder, Federn und Co. erneuern btw. wechseln.
Danach klappert nichts mehr!
Yosh
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Falls du da öfters unter 2500/min rumfährst (womöglich noch unter hoher Last?) wundert mich überbaupt, dass die Engine so lang gehalten hat.
Ich tippe ebenfalls auf Lager, vor allem auf Pleuellager. Ansonsten kommt "nageln" und "Klopfen" vor bei falscher Gemischeinstellung oder zu niedriger Oktanzahl des Kraftstoffes.
Gruß, Röm
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Also Plassis Vorschlag is mit Sicherheit teurer als ein gebrauchter Motor mit ca 2K Km,gibs ja "hier und da ab und zu" (<--voll konkret gell?)
Selbst wenn mann alles selbermachen kann,wenn ich bedenk weas allein ne dämliche Dichtung v Kawa kostet.. da besser bei Uwe nach nem gebrauchten klingeln.
Und wenn er grad keinen hat wird im sicher bald einer zufliegenGrüße Meffy
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Zitat
..., obwohl das Moped "erst" 152.000 km auf der Uhr hat.Respekt!
Das ist natürlich ne Leistung!!!
MfG,
Bönz -
Bei der Laufleistung willst Du dich noch nicht voen Deiner Zefi trennen??? Aber ich denke Du wirst die richtig lieb gewonnen haben. Geht mit immer so, wenn ich ein Fahrzeug lange fahre.
Dann vieleicht mal ne günstige mit leichtem Defekt kaufen. Kostet etwas mehr als nen gebrauchter Motor, aber man hat ja viele Ersatzteile in Reserve. Vieleicht kannst Du Deine mit dem Rest auch etwas auffrischen.
Deine Laufleistung wird hier aber viele optimisch machen, und erfreuen.
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Prüf doch mal mit der Schraubendrehermethode, wo das "Nageln" herkommt!
MfG
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Wenn das Nageln umso lauter ist je heisser das Öl ist und wenn es im Schiebebetrieb, also bei "Motorbremse", lauter nagelt, dann kann man schon einen Lagerschaden einkreisen.
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Vielen Dank schonmal für die vielen Tipps. Eine Überholung mit neuen Lagern scheidet aus Kostengründen allerdings aus. Auch ein Austauschmotor kommt für mich nicht in Frage, weil ich mein Schätzchen mit dem Originalen weiterfahren will. Bekloppt, aber ich hänge halt dran. Und wenn man an einer Stelle anfängt... dann gehts am Fahrwerk weiter, die Bremsen und und und. Das macht keinen Sinn.
Ich fahre wohl einfach weiter, bis es einen Schnalzer tut. Aber wahrscheinlich läuft das Schätzen noch weitere 50.000 ohne Probleme, die ich bislang NIE hatte. -
Wenn es nur bei einem Schnalzer bleibt...ok. Aber hinlänglich dürfte bekannt sein, dass Weiterfahrt zu einer Blockade oder Abriss im Motorinnern führen kann wenn der Schaden nicht genau deffiniert ist und ein Abwurf des Fahrers bei höheren Geschwindigkeiten fast unvermeidbar ist. Bleibt zu wünschen..."Hals und Beinbruch"... :-\
Somit eine genaue Beurteilung des Schadens wohl eher wünschenswert...kann und vielleicht helfen als Ferndiagnosen eher weniger..
Schonmal nach Spänen in der Ölwanne geschaut ? Die Farbe der Späne gibt z.B. Aufschluss über den Defekt...hört sich komisch an, ist aber so. Auch die etwaige Spanmenge gibt einen recht guten Aufschluss. Sicher ist auch hilfreich, wenn man schonmal recht gezielt den Bereich wie Kopf- oder Kurbelgehäusebereich als Geräuschkulisse ausmachen kann und eingrenzt. -
Das Motoröl ist spanfrei. Habe erst gewechselt. Fahre übrigens schon seit Jahren vollsynthetisch, auch wenn man das ja angeblich nicht sollte wegen Kupplung usw. Ölverbrauch ist übrigens auch gleich Null. Tja, ich fürchte, ohne Demontage lässt sich der Fehler nicht finden. Im Frühjahr lasse ich aber das Ventilspiel kontrollieren und da kann mein Kawa-Paule mal genauer schauen. Würde es zwar gerne selbst machen aber ans Ventileinstellen hab ich mich noch nicht rangetraut.
Und den Motor wirds hoffentlich nicht gleich so zerreissen, dass das Hinterrad blockiert :-[ -
Also was ich bei der Laufleistung auf jeden Fall wechseln würde wären die Ventilfedern.
Yosh
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Das müsste ja in einem Aufwasch mit dem Ventileinstellen gehen. Dachte ich auch schon dran.
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Vielleicht hört das Nageln dadurch schon auf. Die Federn werden mit dem Alter weicher und haben auch nicht mehr die Vorspannung wie am Anfang.
Yosh
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Längung / Spiel der Steuerkette / Spanner i.O. ?
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Den Kettenspanner werde ich gleich mit prüfen lassen. Ist ohnehin ein Schwachpunkt an der Zephyr wie ich finde. Die Steuerkette wird bestimmt gelängt sein. Aber die auszutauschen....
Schade, dass ich nicht so die Ahnung habe, sonst hätte ich glaube ich wirklich Spaß daran, den Motor mal komplett zu zerlegen. Aber Puzzeln war noch nie meine Stärke. -
Zitat
Das müsste ja in einem Aufwasch mit dem Ventileinstellen gehen. Dachte ich auch schon dran.Geht leider nicht so einfach. Zum Federwechseln muss der Zylinderkopf runter.
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Zitat
Geht leider nicht so einfach. Zum Federwechseln muss der Zylinderkopf runter.
Nicht unbedingt!Aber eigentlich hast du recht. Das macht aber keine Werkstatt anders.
Mit Pressluft geht es aber auch. Ist nur wesentlich schwieriger.
Yosh
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Zitat
Mit Pressluft geht es aber auch. Ist nur wesentlich schwieriger.
Hast du das jemals an einem Zephyr-Motor gemacht, oder anders gefragt, auch geschafft?
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Bei der C4 nicht, aber schon bei zig anderen Motoren.
So kann man am besten die Schaftdichtung wechseln ohne den Motor zu zerlegen.Yosh
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