Beiträge von zephyrpfleger

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

    Hallo Leute,



    bedanke mich zunächst für die Tipps und eigenen Erfahrungen zu diesem Thema.



    Ich habe mir dazu ja auch schon meine Gedanken gemacht. Eine Sache ist mir dabei noch unklar.
    Der Stutzten sitzt ja offensichtlich mit knapper Passung im Benzinhahn-Gehäuse, sonst wäre er jetzt nicht wieder dicht.


    Habe übrigens die 750er (Modell kenne ich immer noch nicht, muss erst mal Eigentümer fragen) gestern noch einmal
    gestartet, dabei erst die Leerlaufdrehzahl per Choke bei ca. 2000 min/1 gehalten um das Rappeln/Klappern möglichst
    wenig aufkommen zu lassen und dann, bei wärmer werdenden Motor, ohne Choke, diese Drehzahl gehalten
    und so ca. 10 bis 15 Minuten warmlaufen lassen. Benzinhahn blieb dicht.


    Wenn ich jetzt noch zusätzlich Schraubensicherung oder Flüssigmetall auf den Stutzen aufbringe, wird diese Masse
    doch eher beim Einschieben des Stutzens wieder aus der Bohrung im Hahn heraus geschoben?
    Da könne ich ja evtl. gleich den Stutzen einbringen etwas festklopfen und dann aussen auf dem Übergang rundum etwas
    Klebemasse auftragen. Besteht nicht bei der anderen Methode beim Einschieben des Stutzens in die Bohrung
    des Hahns evtl. die Gefahr, dass ein wenig des Klebemittels auch in den Hahn gelangen und von dort in den/einen
    Vergaser gelangen könnte; oder mache ich mir da zu viele (unnütze) Gedanken??


    Gruß


    Gerald

    Hallo Zephyr Gemeinde,


    zuerst bedanke ich mich für die nette Begrüßung.


    Nun möchte ich kurz mein dzt. größtes Problem bei meinem Pflegebike vorstellen.



    Aus leidiger Erfahrung bei meiner eigenen ZRX wollte ich bei der 750er den Unterdruckschlauch vom Hahn abziehen
    und dann die Schwimmerkammern leerlaufen lassen
    Mir fiel zwar schon auf, dass dieser relativ dick ist. Da ich aber in der schlecht beleuchteten TG sonst keinen anderen Schlauch
    in der Nähe entdeckt habe, versuchte ich nun diesen Schlauch vom Hahnstutzen mittels Schraubenzieher vorsichtig abzuziehen/abzudrücken. Den Haltering habe ich natürlich vorher zurückgeschoben. Der Schlauch saß aber unerwartet hartnäckig fest.
    Nach einigen kräftigen Versuchen löste sich dann aber der Schlauch dann doch - dachte ich zumindest.
    Ich startete den Motor, der sprang auch sofort an, da bemerkte (Geruch) ich auch schon, dass aus dem vermeintlichen
    Unterdruckanschluss das Benzin nur so heraussprudelte. Natürlich sofort den Motor ausgemacht, der Spritfluss hörte auch
    sofort auf.


    Was musste ich nun bei genauerer Prüfung feststellen. Ich hatte statt Unterdruckschlauch den eigentlichen Zulaufschlauch
    abgezogen!? Dieser Schlauch ist nach den Lösen mitsamt dem Anschlussstutzen (Messingrohr?) unter den Tankfalz gefedert,
    so dass ich ihn dort nicht gleich bemerkt habe.


    Ich habe bisher schon einige Tanks bei meinen zahlreichen Bikes abgebaut und solche Schläuche abgezogen.
    Aber es noch nie passiert, dass nun der Hahnstutzen aus dem Benzinhahn Gehäuse herausgegangen wäre.
    Dieser steckte nämlich jetzt immer noch fest im Schlauch; und zwar so fest, dass ich noch einige Mühe hatte,
    die beiden Teile zu trennen. Bei der Gelegenheit ist nun wenigstens gleich geprüft, dass wenigstens der Unterdruckhahn
    funktioniert.


    Anschließend habe ich dann den Stutzen sanft entgratet (ich musste ihn mit Spitzzange und Schraubendreher sowie Kriechöl mühsam aus dem Schlauch fummeln) und habe mich dann entschlossen den Stutzen testhalber wieder in den Hahn einzudrücken.
    Dann Schlauch wieder aufgesetzt und wieder gestartet. Motor einige Minuten laufen lassen - kein Benzinaustritt.


    Ich wollte nun mal fragen, ob jemand hier im Forum schon einmal so eine Misere erlebt hat. Interessant wäre jetzt für mich
    auch, wie ich den Stutzen wieder sicher im Benzinhahn befestigen soll? Weiß jemand ob dieser Stutzen evtl. leicht konisch ist
    oder werksseitig nur eingepresst? Wie könnte man den dann aber doch besser sichern; ich dachte dabei evtl. an einen
    2 K Epoxykleber (Kaltmetall) oder ähnliches. Bin für jeden Tipp dankbar.
    Übrigens habe ich später dann bei genauerem Hinsehen bemerkt, dass der Unterdruckschlauch auf der Rückseite des
    Hans befestigt ist. Bei probeweisem Versuch konnte ich den aber nicht so ohne weiteres abziehen.


    Schon mal vielen Dank für etwaige Hilfestellung!


    Gerald

    Hallo werte Zephyr Gemeinde,


    nach längerem Lesen in diesem interessanten Forum habe ich mich nun (mühsam) registrieren lassen und möchte daher mal kurz was über mich mitteilen.


    Zur Person: Ich bin ein "langgedienter" Biker, der seit gut 50 Jahren auf motorisierten Zweirädern unterwegs ist. Meine bisherigen Bikes, die ich alle selbst besessen und auch gefahren habe, sind in meinem Account (?) gelistet. Ich habe keine technische Ausbildung absolviert, jedoch bei anderen Bikern und durch Fachlektüre so einiges an Wissen der Motorradtechnik angesammelt.


    Ich bin deshalb auf Euer Forum gestoßen, weil ich aus Lust am Schrauben/Pflegen einem Garagennachbarn angeboten habe, seine schlecht behandelte 750er Zephyr über den Winter mal etwas auf "Vordermann" zu bringen. Die 750er ist wohl schon älter, das Fahrerhandbuch ist von 1991; ich werde gelegentlich beim Eigentümer die näheren Daten erfragen und hier mitteilen.


    Die Maschine wird extrem wenig gefahren (heuer nur ca. 100 km!!) und hat erst ca. 26000 km auf dem Tacho. Soll lt. Eigentümer früher einmal einen recht heftigen Unfallschaden erlitten haben, näheres erfrage ich auch noch. Der Zustand ist jedoch gar nicht so schlecht, guter Originallack in dunkelrotbraun (?), Chromteile ohne Rost und nicht zu sehr verkratzt (Schalldämpfer). Habe den Gehäusedeckel abgenommen um den versifften Bereich um das Kettenritzel von Dreck und altem Kettenfett zu befreien - ist eine mit Verlaub gesagt - Sauarbeit, aber mit Petroleum, WD 40 und viel Lumpen und Geduld geht das schon! Den Gehäusedeckel habe ich in meinem Keller ebenso gereinigt und dabei zu meiner Freude bemerkt, dass das Alu offensichtlich nicht beschichtet ist, ich konnte den Deckel daher schon beim ersten Versuch fast auf Hochglanz polieren. Da habe ich dann mit den anderen Aluteilen ggf. noch viel Freude.


    Die Kette ist leider deutlich gelängt, hat aber bei der Testmethode per abheben am Kettenrad nur ca. 1-2 mm Luft.


    (Meine eigene Zephyr 1100, Speichen-Variante, habe ich etwa 1999 gekauft und nach gut einem Jahr wegen einer Garagenkündigung wieder verkauft; in dieser Zeit hatte ich auch meine BMW R 1100 RS - ich weiß, diese Anmerkung gehört eher zum Schluss, aber leider kann ich sie nicht mehr verschieben?).


    Bei der ersten Arbeit bin ich nun schon auf ein Problem gestoßen, das ich leider selbst verursacht habe; eine zweite Unklarheit ist mir beim Kettenspannen untergekommen. Ich werde demnächst gerne darüber berichten und um Euren geschätzten Rat anfragen. Zwischenzeitlich habe ich die 750er natürlich erst mal grob gereinigt und eingewachst (so wie sich das eben gehört).


    Die Zephyr ist übrigens seit Juli 2020 gestanden (keine Schwimmerkammer-Leerung und kein Batterie Ausbau!!) und trotzdem beim ersten Startversuch angesprungen. Von dem rappeligen Leerlauf bis der Choke nicht mehr benötigt wird, war ich zum Glück durch Lesen hier im Forum gewarnt worden. Bei warmem Motor lief er bei kurzzeitigen Hochdrehen ganz normal.


    Das soll es nun fürs erste gewesen sein.




    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und beste Grüße




    Gerald