Beiträge von Zeferl

-- Termine und mehr --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: (27.) 28.-30.6.24: NEUHOF | 25.- 28.7.24: Bad Aibling | ALLE 2024

    Na, ich hab den der ZRX 1100 drin, wie es aussieht, wird der OHNE db-Eater durch die Schallmessung kommen!


    Daniel hat aber andere Anforderungen.


    Bei meinem Eagle Mach-7 ist der db-Eater nur eine zurückversetzte Stauscheibe, an der vorbei man durch den Topf schauen kann.

    Ansonsten völlig freies Rohr, Absorptionsdämpfer.

    Beim zweiten Eagle (ohne e) handelt es sich um einen Reflexionsdämpfer, aber den kriege ich ohne e nicht durch.

    Leistungsmäßig kann ich den (noch) nicht beurteilen.

    Kerker-Projekt:


    Es gibt Leute, die basteln sich Herausforderungen, die vor Ihnen Keiner hatte.

    Und sind die Herausforderungen gelöst, potenziert sich die positive Hormonauschüttung

    mit der Menge und Dauer der bewältigten Problematik.


    Bei Marathonläufern wurde das genau untersucht.


    Ich bin kurz vor meinem Ziel,

    wobei ich vom Ironman träume.


    Du hängst offensichtlich noch in irgendeiner Verpflegungsstation, wo es Seitendeckel zu futtern gibt.....

    Die Leistungsrechnung:


    Im Brief 56 KW bei 9500U, von Höchstleistung steht nix da.....

    Sind 76,14 PS. Plus 5% max. Toleranz nach oben = 79,95 PS.


    Prüfstand, das maximale Ergebnis

    ohne db-Eater: 78,02 PS (am Hinterrad) bei 10TdU (meine ginge höher, aber das reicht, die Kurve bricht mit Anstieg ab).

    mit: 75,23, die 2,8PS Unterschied sind ab 5 TdU gleichbleibend.


    Bei den im Brief genannten 9500U wäre die Leistung etwas niedriger, 74 und 76 PS.


    Wie das der TÜV wohl mit den U sieht-rechnet? Ich werde sehen........


    Wenn er noch bis zur Kupplung rechnet, muß ich nochmal auf den Prüfstand,

    dann mit den Arbeitshandschuhen unterm Sitz anders verstaut..............

    Heute Leistungsmessung.

    Anreise eilte, also 150-175 km/h, mehr geht mit dem langen Endgang kaum.

    Das Öl war dann rel. warm, 111°, grad richtig (ohne Kühler).

    Mehrere Läufe, jeweils wiederholt zur Sicherheit: Niederlast, Teillast, Volllast, mal mit, mal ohne db-Killer.

    Danach Öltemp.: schlappe 113.


    Im Vorlauf: Wegen Patschen im Schubbetrieb hab ich auf Magerpatschen geschlossen, was ein Irrtum war, untenrum zu fett, ich hatte die LLGS 1x mehr rausgedreht.

    Heimwärts also wieder rein.

    Im Mittelfeld passt das AFR sehr gut.

    Obenrum nur im Vollastbetrieb klar zu fett, was ganz klar einzig und allein die zu große Hauptdüse verursacht. Also kleiner!

    Bei Gelegenheit LLD kleiner, jetzt 41, dann 38?


    Nun zum Eigentlichen, dem Auspuff:

    Drehmomentdelle ist raus, über 6Td noch eine ganz kleine Mulde, die mit kleinerer Hauptdüse zu glätten ist. Bei Gas nicht auf einmal ganz aufreissen, dann wär sie nicht aufgetreten.

    Das ist auch meinem jetzigen Kurzhubgasgriff geschuldet, man vergisst, dass der Gleichdruckvergaser langsamer öffnet als man gerne mal das Gas schnell aufreisst.

    Jetzt 78 PS am Hinterrad, 84 an der Kurbel. Hoffentlich rechnet der TÜV günstig. Sonst muss ich was zustopfen und nochmal antanzen.

    Gut, dass der optimierte Kopf noch nicht drauf ist, dann werdens 86 Pferdchen an der Welle....


    Der db-Eater macht 3 PS kaputt, wenn ich Glück habe, kriege ich die Maschine ohne ihn durch die Geräuschmessung.


    Fazit: Alles richtig gemacht.


    Das Personal war seehr freundlich incl. Chef.

    Alle Fragen geduldig beantwortet, wie:

    Bringt es etwas den Serientopf mit einem größeren Eater hinten zu bestücken? Ja.

    Soll ich das Zwischenrohr kürzen? Nein, Vergasermaschinen diesen Typs bekommen Leistung auch durch Länge und Volumen.


    Kurven folgen.

    Die Nadel der Tankanzeige ging flöten (li.u.),

    gut dass Reserve da ist!

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    Vom Cockpit der ZX 6R: 2 Gläser ausgebaut, eins ging kaputt, die sind aber auch sowas von verklebt.

    Paar gute Schrauben und ne Schneckenwelle, die kann ich gut brauchen, weil schlecht nachzubauen....

    Ne Handvoll Birnchen und die zwei schneeweissen Nadeln, um die ging es mir.

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    Noch Schattierungsringe gestanzt und verklebt, die polierten Kontrolleuchten eingeklebt.

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    Bei den Armaturen kehrt Routine ein, mehr soll es aber nicht werden.

    Schwerpunkt sind die der ZL, EN, EL, alle mit den Bördelringen, damit fing alles an.

    Zephyrtachos der 750er gibt es genug, aber wie alle Kawa-Armaturen aus dieser Zeit

    sind die innen so gut wie immer dreckig.......

    Das Problem ist das obere Chromteil, zunehmend rostig.

    Weiter geht`s:

    Die inneren Schrauben gebürstet und mit Klarlack,

    die Messingschrauben glänzen nun,

    die für die Chrombecher sind jetzt gebürsteter Edelstahl, darunter kommen U-Scheiben + Dichtscheiben.

    Der Rückstellknopf innen und aussen gebürstet, dessen Schraube entrostet und lackiert.

    Die Gummis auch geputzt, auch deren Löcher, alles mit Silikonöl getränkt.

    Die untere Verkleidung war vergraut: gebürstet, entfettet, lackiert.

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    Das Oberteil aussenrum gebürstet, zuviel: Gusshaut weg, zu wenig: Immer noch grau.....

    Gläser geputzt mit Stahlfix, sie sind gut.

    Gerne hätte ich die Blinkerkontrolle poliert, aber dann sind die Pfeile weg.

    Ich muss doch noch welche im Modellbau suchen, dann Klarlack drüber.

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    Die Nadeln sind oft schlecht, gelb und brüchig.

    Nur dafür wird dieser ZX-6R oder so Tacho geschlachtet, ein paar Birnchen fallen noch an, der Rest: Müll.

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    Weiter geht`s mit dem Tacho-Innenleben.

    Heute hab ich die erst wieder benutzt,

    kalt und warm ist der Leerlauf sehr unterschiedlich.


    Die Rändelschrauben der LLGS wollte ich noch rausdrehen, weil etwas patschen beim Runtergehen vom Gas.

    Ich hatte keinen Bock mehr.....

    Der Geschirrspüler hat gute Arbeit geleistet,

    die Halter wurden in heisser Zitronensäure entlackt,

    nun noch lackieren. Ein Gummi ist fertig.

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    Auch der Kabelbaum war in der Maschine,

    natürlich besonders sorgfältig ausblasen, trocknen, die Kontakte werden schön blank.

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    Die Chromringe bekamen noch eine Sonderbehandlung,

    mit feiner Edelstahlwolle unter Wasser + Stahlfix, ganz vorsichtig. Das geht gut, wie neu.


    Das weisse Innenleben ist fehlerfrei, oft sind die Schraubenaufnahmen der Becherschrauben überdreht oder gebrochen.

    Auch das würde repariert, gute 100€ kostet so ein Teil neu.

    Die Gummis wieder schön ankleben, der zum Tages-km-Zähler (aussen) ist neu.

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    Die Becher sind wieder ok, keine groben Kratzer aufgetaucht.

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    Wieder mal ein 11er Cockipt eingetroffen, nicht billig.

    So kommt sowas an:

    Ein staubfangendes Insektenhotel

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    Zu lange in der Sonne gelegen

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    Neue Skalen sind etwas farbkräftiger,

    Die Zeiger gelb und total spröde,

    sie gehen schwer ab, da braucht es einen Tachonadelabzieher!

    Gut, dass Gute in ner Schachtel liegen....

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    Die Schattierungsringe lösen sich klebrig auf,

    aber die bunten Lichter brauch ich noch!

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    "Nur" noch polieren

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    Das klebrige Dämpferöl der Nadellagerung hat sich einen neuen Platz auf den Tages-km-Zahlen gesucht.

    Die Endziffern in Elfenbein

    und etwas Abriebstaub plus Flankendreck.

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    Der DZM in sehr gutem Zustand, na also!

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    Chrom muss schöner!

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    Zuerst mal alles in den Geschirrspüler.....